Yaren
„Mädchen, willst du mich verarschen?! Was machst du da mit fremden Typen an einem Tisch?!", schubste er mich als wir im Flur ankamen. „Chill mal, wir haben nur geredet!", meinte ich als Verteidigung, doch sein Griff um mein Arm wurde fester.
„Yaren fuck mich nicht ab! Was für nur reden?! Wenn ich dich noch einmal-", er wurde von Gül unterbrochen, die gerade angerannt kam. Wo war sie?
„Berat, lass sie in Ruhe!", sagte sie als sie bei uns ankam.„Misch du dich nicht ein!", zischte er sie nun an. Gül ließ sich das nicht auf sich sitzen und beide fielen in eine Diskussion. Ich nutzte das aus und rannte sofort zu den Aufzügen. Das war aufjedenfall genug Drama für heute...
Ich muss sofort nach oben in unser Zimmer, bevor ich Enes oder Berat nochmal begegne. Ich drückte auf den Knopf und die Türen des Fahrstuhls wollten sich gerade schließen, bis Enes es noch aufhielt und ebenfalls einstieg. Toll... Sehr toll...
Er drückte auf den Knopf, sodass sich die Türen schlossen und ich wieder gefangen mit ihm war. „Was sollte das?!", knurrte er wutgebrannt und drückte mich gegen die Wand. Ich schluckte.
„I-Ich...Er hat nur was gefragt", versuchte ich mich da raus zu reden, doch es half nicht wirklich. „Reg mich nicht auf amk! Warum setzt er sich neben dich und macht sein Arm um dich?!", schrie er mich an und brachte mich ebenfalls auf 180.„Woher soll ich das wissen?! Was schreist du mich an?!", entgegnete ich wütend. Er bewies mir wieder einmal, dass wir nicht füreinander bestimmt waren. „Du haltest dich fern von ihm!", befahl er mir. Er war nicht einmal mein fester Freund, also mit was für einem Recht befahl er mir sowas?
„Keine Sorge, das habe ich auch vor!", drückte ich ihn nun weg von mir. „Yaren-", wollte er wieder anfangen, doch ich unterbrach ihn, da ich es nicht mehr aushielt. „Enes, siehst du es nicht?! Wir sind nur am streiten!", machte ich ihm klar.
„Und jetzt? Willst du mich wieder ignorieren? Spätestens in einer Woche lässt du dich so oder so wieder auf mich ein!", herrschte er mich an. Entsetzt starrte ich ihn an. Was? Hatte er das ernsthaft gesagt? Wow... Okey.
Genau zur selben Zeit öffneten sich die Fahrstuhltüre, sodass ich rausgehen konnte. Mit hastigen Schritten ging ich auf unser Zimmer zu, doch wusste das Enes mir hinterherkam. „Wohin gehst du?", fragte er etwas ruhiger, aber ich antwortete nicht.
Vor unserer Tür angekommen fiel mir auf, dass Havin die Schlüssel hatte. Super... Ich klopfte in der Hoffnung sie wäre noch hier, doch vergebens, niemand öffnete die Tür. Ich lehnte mich mit verschränkten Armen zurück.
„Tut mir Leid", murmelte Enes nach ein paar Sekunden Stille, aber ich reagierte nicht drauf.
„Ich habe überreagiert, aber du weißt wie eifersüchtig ich manchmal sein kann", versuchte er sich rauszureden, jedoch hatten mich die Worte, die er mir im Fahrstuhl gesagt hatte echt verletzt.„Lass mich in Ruhe", fauchte ich beleidigt. „Nein, diesmal lass ich dich nicht in Ruhe!", sagte er und ich stöhnte genervt. „Enes-", wollte ich ansetzen, aber er ließ mich nicht aussprechen.
„Das war nicht so gemeint... Ich wollte das nicht sagen! Wirklich nicht. Ich war wütend und...ich...ich will nicht nur befreundet mit dir sein Yaren. Ich will mehr", sprang er von einem Thema auf das nächste.
Was meinte er damit? Er wollte nicht mehr mit mir befreundet sein? Was wollte er dann? Freundschaft Plus? Ich sah verwirrt zu ihm.„Ich weiß, ich habe gesagt, ich möchte keine feste Beziehung, aber...aber mit dir möchte ich eine. Ich möchte mich für dich ändern. Ich möchte, dass du mein Mädchen wirst", beendete er seinen Satz.
Mein Mund klappte schockiert auf. War das wirklich Enes?! Enes Meral?! Enes hatte mich gerade gefragt, ob ich seine Freundin sein will?! Träume ich?
Enes kann auch mal süß sein🤧
Wenn Berat schon so ausrastet, nur weil sie mit Emre an einem Tisch saß, was denkt ihr was er machen wird, wenn er von Enes und Yaren erfährt? 🤔
DU LIEST GERADE
Alles ist Para - Mero 428
Fanfiction„Yaren, du kommst jetzt mit mir", bestimmte Enes und zog an meiner Hand, während ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, aber er ließ nicht los. „Lass sie doch in Ruhe! Sie will nicht mit dir gehen!", zog mich plötzlich Emre zu sich. Enes bli...