ergeben

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Kapitel 5
Nicolas war froh als Violet ihren Widerstand endlich aufgab und sie ihn nicht dazu zwang Gewalt für das anzuwenden, was sowieso passiert war. Für sie mag es moralisch verwerflich sein was er getan hat und was er getan hätte so fern Violet sich weiter geweigert hätte. Aber für einen Vampir in seinem Alter war er weniger Grausam als sie ahnte. Ja, er war bessen davon Besitz anzuhäufen, wertvolle Dinge zu sammeln und er wusste auch, dass eine Besessenheit so weit ging das er aufhörte Lebewesen als solche zu betrachten, sobald sie in seine Sammlung passten. Doch damit würde sie leben müssen. Für ihn war Violet kein gewöhnlicher Vampir mit freien Willen, sie war ein unendlich kostbares Geschenk, eine wahr gewordenes Fabelwesen, ein verdammtes Einhorn! So etwas ließ man nicht wieder los und er hatte vor sie auf jede erdenkliche Art zu besitzen und das Schloss ihren Körper mit ein. Die Dinge, die er getan hatte während ihr Körper leblos dalag waren perfide und so nahe am Abgrund der geistigen Gesundheit wie es nur möglich war.„Du schmeckst gut", hauchte er, nachdem er den Kuss beendet hatte, packte ihr Kinn und zwang sie dazu den Kopf zu Seite zu legen. Er spürte ihre Angst, die Furcht davor, dass er wieder die Kontrolle verlor. Aber den Blutrausch den er bei erstem Mal erlegen war, als er ihr Blut gekostet hatte, hatte er mittlerweile im Griff.
Dennoch musste er zugeben, dass es ihm, verbunden mit der sexuell aufgeladenen Spannung, schwerfiel nicht mehr von ihrem Blut zu trinken als er es jetzt gerade tat. Violet zuckte kurz zusammen als er seine Fangzähne in ihr vergrub und rein instinktiv wollte sie ihn von sich weg drücken, aber er fing ihre Handgelenke auf und pinnte sie neben ihren Körper fest.
„Du solltest still halten wenn ich das hier tue, sonst reiße ich dir nochmal die Kehle auf!", knurrte er nachdem er genug hatte und leckte über die Wunde an ihrem Hals bis sie aufhörte zu bluten. Dann ließ er seine Zunge weiter wandern.
Sie bäumte sich ihm entgegen als er zu ihren Brüsten herab rutschte und in die empfindlichen Spitzen biss. Das Stöhnen, welches ihrem Mund entkam schoß ihm direkte in den Schwanz und ohne ein weiteres Vorspiel spreizte er ihre Schenkel weiter auseinander und drängte sich in ihre feuchte Mitte während er sich an ihren Brüsten labte. Sie keuchte erschrocken auf und schnappte nach Luft als er seinen ersten tiefen Stoß tat. Vorspiel hatte nie zu seinen Stärken gehört, allgemein maß er Sex keine tiefere Bedeutung bei. Viele Vampire verloren sich in sexuellen Perversionen wie Folter und Verstümmelung. Das hatte Nicolas nie nötig gehabt und abgesehen von der kleinen Ausschweifung, die er sich erlaubt hatte als er Violet noch tot glaubte, hatte er sich auch nie dazu hinreißen lassen. Er stand weder auf Vergewaltigung noch darauf Schaden zuzufügen, aber er ging rational genug damit um es zu tun, wenn der Drang zu Besitzen es von ihm verlangte.
„Bitte langsam!", hauchte sie ihm atemlos entgegen, aber Nicolas war das egal. Er stieß weiter mit mehr Gewalt als nötig in sie hinein und als Violet anfing sich zu entspannen sah sie mit klarem Blick zu ihm auf. Es dauerte eine Weile bis sie es wirklich anfing zu genießen und wahrscheinlich bemühte sie sich nur darum, weil ihr keine andere Wal blieb. Nicolas hatte wenig Sinn für Romantik und normalerweise würde er Sex mit einer bestimmten Frau schnell überdrüssig. Aber Violet fühlte sich gut an und die Verzweiflung in ihrem Blick, als sie verstand, dass das hier keine Beziehung werden würde wie sie es sich erhoffte, machte es für ihn tatsächlich aufregend.
Während er auf ihr lag und sie nahm, versuchte sie ihn dazu zu bewegen etwas weniger ruppig vorzugehen, aber es gelang ihr nicht und er fand ihre Bemühung eher amüsant. Er benutzte sie, nahm sie in Besitz und wenn das hier vorbei war, würde er wohl der einzige sein der sich befriedigt fühlte. Zumindest war es immer so gewesen und es gab keinen Anhaltspunkt dafür, dass es mit Violet anders werden würde als mit den anderen Frauen. Bis zu dem Augenblick als er sich zu ihr herunterlehnte um das verzweifelte Wimmern von ihren Lippen aufzufangen. Als sein Mund ihren traf krallte sich Violet in seine Haare – er hatte nicht einmal bemerkt wie sie sich aus seinem Griff hatte entzogen hatte – umschloss seine Hüfte mit ihren Beinen und küsste ihn so sanft, dass er vollkommen überrumpelt in seinen Stößen innehielt und sich einfach küssen ließ.
Sie nutzte seine Verwirrung, hörte nicht auf ihn zu küssen und begann sich sanfter unter ihm zu bewegen. Langsam und verführerisch nahm sie ihn in sich auf, zeigte ihm wie sie es wollte, wie sie sich den Sex vorstellte und wäre er ein anderer Mann gewesen hätte er ihrer Sinnlichkeit sicherlich nicht widerstehen können. Er wollte sie gerade zurück auf die Matratze drücken und diesen Unsinn beenden, als er plötzlich selbst auf dem Rücken lag und Violet über ihm thronte wie die Königin, die sie war.
„Du willst mich benutzen, Nicolas? Du magst mein Meister sein aber ich bin nicht zu dir zurückkehkehrt um zuzulassen, dass du mich wie ein Spielzeug fickst! Du wirst mich besitzen, aber während du das tust, wirst du mir den Respekt entgegenbringen, den ich verdiene!" hauchte sie in die Finsternis. Ihre Augen glühten wie die einer Katze und er wusste, dass sie nicht mehr so schwach war wie in dem Augenblick als er sie getötet hatte.
Mit weit gespreizten Schenkeln saß sie auf ihn, ließ nicht zu, dass er sich aus ihr zurückzog. Allerdings auch nicht, dass er weiter wie ein Irrer in sie hineinstieß.„Du hast meinen leblosen Körper missbraucht!", warf sie ihm hart vor und begann sich auf ihm zu bewegen, versuchte ihm mit der trügerischen Sinnlichkeit ihres Körpers Reaktionen zu entlocken, die er seit Jahrhunderten nicht mehr empfand. Er sollte sie von sich herunterstoßen! Sie wieder unter sich verfrachten und sich schnell und hart nehmen was er brauchte und sie wie einen Gegenstand zurücklassen. Aber noch bevor er den Gedanken in die Tat umsetzen konnte, ließ sie ihre Fingernägel über seine Brust laufen und verpasste ihm blutige Striemen auf der Haut. Blut sickerte hervor und Violets lächeln war so trügerisch unschuldig, dass er sie nicht aufhielt als sie ihren Kopf zu ihm heruntersenkte und ihre Zunge über die Striemen laufen ließ.
Sie leckte das Blut von seiner Haut während ihre langen Haare seinen Arm kitzelten und obwohl er definitiv die Kraft gehabt hätte dieses Machtspielchen zu unterbrechen, tat er es nicht. Männliche Neugierde erwacht in ihm als sie ihre Hüften kreisen ließ und seinen Schwanz auf eine Art mit ihren inneren Muskeln zusammenpresste, dass er sich ein Stöhnen nicht verkneifen konnte. Sie lächelte an seiner Haut und küsste sich einen Pfad hinauf zu seinem Hals, zu seinem Kinn und ließ ihre Zunge kurz über seine Lippen gleiten. Nicolas legte seine Finger auf ihre Hüfte, aber nicht in der Absicht wieder die Kontrolle zu übernehmen. Er fühlte sich berauscht, sie ließ ihn nicht kalt, auch wenn er ernsthaft versuchte es zu verhindern.

Beta: Geany

Nicolas (Bd.2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt