Kapitel 34
Violet
Als sie mit beiden Händen sein Gesicht umfasste und begann sich fester an ihn zu drücken, wurde auch Nicolas klar, was genau sie jetzt brauchte. Zuerst schien er tatsächlich überrascht, dass Violet den ersten Schritt machte, aber nur eine Sekunde später nutzte er die Situation einfach, anstatt sie endlos zu durchdenken.
Nicolas griff nach ihren Hüften, schob ihren Hintern in genau die Position, die er für richtig hielt und übernahm die Kontrolle über diesen Kuss, den sie begonnen hatte.
Violet ließ es ihrerseits geschehen. Sie mag die Königin sein, aber zu behaupten, dass sie in irgendeinen Aspekt ihres Lebens Kontrolle ausübte, wäre eine glatte Lüge. Alles, was Violet war und was sie hatte, einschließlich ihres Lebens, hatte sie Nicolas zu verdanken und jetzt, genau in diesem Augenblick, akzeptierte sie seine allumfassende Vorherrschaft.
Irgendwo in ihrem Hinterkopf regte sich eine leise Stimme, dass dies keine gute Idee wäre, aber Violet ignorierte sie und ließ sich schlicht in seine Arme fallen.
Während seine Zunge sich ihren Mund so unaufhaltsam zum Untertan machte und sie an ihren Lippen spürte, wie sich seine Fangzähne nach draußen schoben, rutschte Violet auf seinen Schoß herum wie eine Verhungernde.
Letztendlich nahm das ganze Spektakel sie so gefangen, dass sie kaum bemerkte, wie Nicolas seine Hände unter ihren Hintern schob und mit ihr nicht nur den Sessel, sondern gleich das ganze Zimmer verließ. Erst als ihr Rücken von seinem Körper unerbittlich in die Matratze gedrückt wurde, verstand sie, dass sie im Bett angekommen waren.
"Zieh das aus, oder ich zerreiße es!" knurrte er, als er den Kuss unterbrach und weil Violet nicht schnell genug auf sein Befehl reagieren konnte, riss er tatsächlich als Nächstes an ihren Oberteil.
Violet hörte wie ein paar Nähte rissen und verabschiedete sich bereits mental von ihrem hübschen, himmelblauen Shirt. Um zu vermeiden, dass ihre Jeans das gleiche Schicksal erlitt, versuchte sie diese samt ihrer Unterwäsche von ihren Hintern zu streifen. Doch das war schwerer als gedacht, weil Nicolas auf ihr lag und er auch nicht Geduld dafür aufbrachte. Mit vampirischer Geschwindigkeit, zog er an ihren Sachen und drehte sie auf den Bauch.
"Was tust du da?" fragte Violet und versuchte sich von der Matratze abzudrücken, während Nicolas dafür sorgte, dass kein einziger Faden ihren Körper verhüllte.
"Du gehörst mir, Violet und es wird Zeit, dass du das verstehst!" meinte er lediglich, bevor er ihre Hüfte bis zum Rand des Bettes zog und mit den Händen dafür sorgte, dass sie schamlos ihre Beine spreizte.
"Ich versteh das!", beteuerte sie, konnte aber angesichts ihrer eigenen Erwartungen kaum Empörung empfinden. Sie wollte ihn, sie liebte ihn und wenn er sie auf diese Art wollte, würde sie es genießen, so wie sie es immer genossen hatte, mit ihm zu schlafen.
"Nein, tust du nicht. Das hier ist dein Schicksal, Violet. Ich bin dein Meister und du gehörst mir. Jeder Atemzug, jeder Tropfen Blut, einfach alles", die letzten Worte klangen geradezu andächtig, während seine Hand sich fast zärtlich die Innenseite ihrer Oberschenkel streichelten und sich dabei immer weiter nach oben bewegten.
Kurz befürchtete Violet, dass diese Geschwindigkeit, mit der das hier vonstattenging, nicht ausgereicht hatte, um sie vorzubereiten, doch als seine Finger ihre Mitte berührten, erkannte sie ihren Irrtum. Sie war nass und damit genau so, wie er sie haben wollte.
Als seine Finger sich mit ihrer Flüssigkeit benetzten, schien es ihm so zufriedenzustellen, dass er dort geduldig verweilte und selbst ein leises Stöhnen ausstieß.
"Du fühlst dich so gut an, Violet. Die Ewigkeit mit dir zu verbringen ist ein genuss." Mit diesen Worten schob er mehrere Finger in sie und spreizte sie so weit, bis Violett die Augen schloss und keuchend nach Luft schnappte. Das erlösende Gefühl des Eindringens war kaum bis zu ihrem Kopf durchgedrungen, als er auch schon eingeholt wurde. 'Zu viel' war das, was als Erstes in ihrem Kopf ankam. Zu groß, zu breit, einfach zu viel.
Sie keuchte in das Bettlaken, rang nach Atem, um kein Wimmern von sich zu geben und krallte ihre Fingernägel in die Matratze.
"Du bist so unfassbar eng. Das wird sich nie ändern, ist dir das eigentlich bewusst, Violet? Vampire heilen und du...su wirst immer keuchen, stöhnen und betteln, wenn ich in dich eindringe oder auch nur ein paar Finger mehr in dich hinein schiebe." verkündete er und dann verschwanden seine Finger und machten etwas anderem Platz. Etwas wovon sie wusste, dass es in diesem Winkel für einen kurzen Moment unerträglich sein würde, in sich zu haben. Doch Nicolas kannte kein Erbarmen. Kaum spürte sie seine Eichel an ihren Schamlippen, schon rutschte er bis zum Anschlag in sie hinein. Tief, voll und unfassbar hart.
Violet schrie auf, aber nur ganz kurz, dann machten andere Empfindungen sich in ihrem Körper breit. Glück, Erfüllung, Lust.
"Bitte", bettelte sie und noch bevor dieses eine Wort ihn erreicht haben konnte, zog er sich fast vollständig aus ihr heraus und glitt wieder in sie. Heftig und so unkontrolliert, dass ihr ein genießerisches Stöhnen entfloh, während Nicolas hinter ihr zu keuchen begann.
Die schnell und präzise Abfolge von Stößen, die daraufhin folgte, versetzte sie in einen Strudel aus Lust und Ungeduld, die sie gefangen nahmen und dafür sorgte, dass sie ihren Hintern weiter seinen Hüften entgegendrückte. Was wiederum Nicolas als Aufforderung verstand. Seine Stöße wurden tiefer, krachten auf sie ein, dass sie fast in Trance versetzte. So gut fühlte es sich das an. So gut war es Nicolas hinter sich schnauben und ächzen zu hören. So gut war es von ihm in Besitz genommen zu werden. Selbst wenn diese Stimme in ihren Hinterkopf noch immer sagt, dass dies ihr Untergang sein würde. Bald.
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Nicolas (Bd.2)
Vampiro(Update jeden Dienstag) Nicolas ist dem Wahnsinn verfallen und trauert um Violet ohne wirklich wahrhaben zu wollen, dass sie tatsächlich Tot sein soll. Als eine mysteriöse Frau, die große Ähnlichkeiten mit Violet hat, auftaucht und ihm verspricht si...