Not just a phase! •Boyxboy• || ABGESCHLOSSEN

Kapitel 39

PoV Lukas
Als ich bei der „Abschlussparty" im Park ankomme, sind schon die meisten da.
Wir haben beschlossen, dass wir aufgrund des guten Wetters im Freien im Park der Stadt feiern.
Es ist ein großes Buffet aufgebaut und jeder hat irgendwas mitgebracht.
Sie haben bei uns sogar beschlossen, dass es keinen Alkohol gibt, was mich wirklich wundert, da für die Hälfte Alkohol sowas wie Wasser ist.
„Hey, Lukas!", ruft Meli und kommt auf mich zu.
„Hey!", begrüße ich sie.
„Ist das denn zu fassen? Du bist fertig und ich mach mein Abitur! Das ich so weit gekommen bin überrascht mich immer noch!", ruft sie lachend.
„Also nachdem was ich gehört hab, warst du nie schlecht in der Schule. Ich glaub, dass du die einzige bist, die ihr Abi mit einem null Komma Schnitt schafft.", erklär ich lachend.
„Ha, davon kann ich nur träumen. Aber wir bleiben in Kontakt oder?", will sie wissen.
„Na aber klar doch!", ruf ich und umarme sie.
Ich bin echt froh sie zu haben.
Sie ist charakterlich genauso wie Pia.
Eigentlich wollte Pia heute auch kommen, aber sie darf nicht, weil sie auf ihren kleinen Bruder aufpassen muss.
„Hey!", rufen David und Phill und kommen auf uns zu.
Ich bin ziemlich überrascht, da ich nicht erwartet hab, dass David auch nur in die Nähe von mir kommt.
„Hey!", begrüßen Meli und ich sie gleichzeitig.
„Können wir kurz reden?", fragt David und wir gehen ein Stück von den anderen weg.
„Endlich fertig hm?", fragt er und wir setzen uns auf eine Bank.
„Ja endlich.", antworte ich knapp, weil ich ziemlich aufgeregt bin.
Genau das hab ich vermisst.
Das einfache reden mit ihm und dieses Herzrasen und das Gefühl von Sicherheit, wenn man mit ihm irgendwo sitzt, liegt oder einfach nur steht.

PoV David
Eigentlich hab ich mir genau zurechtgelegt, was ich sagen will, aber jetzt fällt mir nichts mehr ein.
Ich will das alles mit ihm klären, bevor wir uns garnicht mehr oder nur nich sehr selten sehen.
„Eigentlich will ich mich nur bei dir entschuldigen...", fang ich an und überlege wie ich es ihm am besten sagen soll.
„Wofür genau?", fragt er und schaut nur auf seine Hände.
„Naja wegen dem allem! Wir haben uns jetzt drei Wochen oder so ignoriert nur weil das mit uns nicht mehr wirklich lief.", versuche ich zu erklären.
„Eigentlich bin ich doch an all dem schuld. Ich hab mit Meli geredet und ich hab dich angelogen. Ist klar, dass du dann nichts mehr mit mir machen willst!", erklärt er schuldbewusst und hebt endlich seinen Blick.
Er schaut mich mit seinen blauen Augen an und mir wird ganz warm. 
Er gibt mir manchmal das Gefühl, als ob ich auf ihn aufpassen muss.
Er erinnert mich manchmal an einen kleinen Jungen, der so jung und hilflos ist und trotzdem so stark. 
Wie hab ich die Wochen nur ohne ihn ausgehalten?
Ich lehne mich ein Stück vor und drücke meine Lippen auf Lukas seine.
Der ist überrascht, schlingt dann seine Hände um meinen Nacken und drückt mich fester gegen seine Lippen.
Als wir unsere Lippen voneinander lösen, schaut mich Lukas ein bisschen verwirrt an.
„Was...warum...", stottert er.
Ich nehme seine Hände und schaue ihm in die Augen.
„Ich liebe dich Lukas! Mehr als alles andere!", erkläre ich ihm.
Ihm steigen die Tränen in die Augen und schaut mich lächelnd an und flüstert:„Ich liebe dich auch David!"
Er beugt sich zu mir rüber und küsst mich nochmal.
„Und wie gehts jetzt bei dir weiter?", will ich von ihm wissen.
„Ich mache ein freiwilliges soziales Jahr in der Nachbarstadt und du?", will er von mir wissen.

PoV Lukas
Als wir nach einer Stunde wieder zu den anderen zurückkommen, bricht lautes Jubeln aus.
Wir schauen uns verwirrt an und gehen dann zu Phill, der am lautesten schreit.
„Was soll das?", fragt David lachend.
„Ey, ihr glaubt ja nich, wie sehr das uns genervt hat. Ihr wart immer schlecht drauf und habt nix mehr mit uns gemacht und jetzt endlich seid ihr wieder zusammen. Wehe ihr trennt euch wieder!", ruft er lachend und verschwindet, um sich was zu essen zu holen.
„Glückwunsch!", ruft Hannah die gerade zu uns stößt.
„Ihr tut ja fast so, als ob das unsere Hochzeit ist.", rufe ich lachend.
„Hochzeit? Oh mein Gott! Darf ich dann deine Trauzeugin sein?", ruft sie aufgeregt.
David fängt an loszuprusten und auch ich muss lachen.
Zwar sind ein paar von meinen Klassenkameraden nicht ganz so schlau, aber trotzdem werde ich sie alle vermissen.

Als es 22 Uhr ist, gehen die ersten schon.
Wir haben uns noch mit ein paar Leuten zusammengesetzt und reden über alles mögliche.
Jeder hier hat andere Pläne.
Es fühlt sich so unglaublich an, da ich jetzt, nach zehn sehr langen Jahren, endlich mit der Schule fertig bin.
„Ich werd dich nie wieder gehen lassen!", flüstert David mir ins Ohr, als die anderen sich angestrengt über Autos unterhalten.
„Das will ich auch hoffen!", sag ich lachend.
„Aber im Ernst: Ich liebe dich!"

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Danke fürs lesen! :)