-Save me from the Darkness-

-Chapter 1-

"Du kannst mir nicht helfen. Niemand kann das! Geh weg, lass mich endlich allein. Ich will niemanden mehr verletzen!" - Josephine.

"Du und ich- wir sind eins. Du kannst mir nicht wehtun ohne dich zu verletzen, also lass es zu. Lass mich dir helfen. Ich führe dich aus der Dunkelheit, Jo" - Hero.

................................................................................................................................................................

The story begins...

Alles geschieht viel zu schnell. Gerade bin ich noch so sehr in die Musik versunken, die aus dem Radio des Autos ertönt und im nächsten Moment erscheinen urplötzlich grelle Scheinwerfer vor mir. Geschwind lenke ich das Auto so weit wie möglich nach rechts, doch ich kann kaum etwas sehen. Das Licht ist viel zu grell und alles was ich noch machen kann ist zu schreien und meine Augen zusammen zu kneifen. Nun nehme ich nur noch einen heftigen Aufprall wahr und im nächsten Moment wird vor meinen Augen alles Schwarz. Die Welt verdunkelt sich vor mir.

Mein Leben zieht an mir vorbei, wie man es aus Filmen kennt. Vor dem Aufprall war ich noch im Altersheim. Wie immer kam ich viel zu spät daraus, erst nach elf Uhr abends befuhr ich den riesigen Waldweg um endlich nach Hause ins Bett zu kommen. Ich war nicht nur im Altersheim, weil meine Grandma dort lebt. Mein zu großes Herz anderen gegenüber ließ mich dort festsitzen. Ich liebe es anderen zu helfen und wenn es auch nur Saft einschütten für die älteren ist. Es macht mich glücklich andere lächeln zu sehen. Hätte ich jedoch gewusst, dass mein Ausflug im Altersheim so enden würde, wäre ich doch lieber Zuhause geblieben.

"Sie müsste jeden Moment erwachen", ich nehme fremde Stimmen wahr. Meine Augen öffnen sich nicht und mein Schädel pocht wie verrückt. Wie lange ich ohnmächtig war, weiß ich nicht. Wie kann ich noch leben? Der Lastwagen müsste mich umgebracht haben, dennoch fühle ich mich nicht Tod. Bin ich im Himmel? Oder doch in der Hölle?

"Hero soll seinen Arsch her bewegen, Mann", wieder eine fremde Stimme. Was zur Hölle geht hier vor sich? Ich bin wie gelähmt. Mein Kopf bekommt alles mit, doch mein Körper regt sich kein Stück.