-Chapter 53-

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*Heros Sicht*

Ist es nicht unglaublich wie schnell sich das Leben ändern kann? Da schaut man eine Sekunde nicht hin und schon verläuft alles anders und man kann nichts dagegen tun. Ich habe Jahrzehnte vor mich hingelebt, habe meine Zeit in Kneipen und mit Frauen verschwendet und erlebte jeden einzelnen Tag den selben shit. Erst seitdem ich Josephine Langford begegnet bin änderte sich alles. Plötzlich gefiel mir mein Leben, ich stand freudig aus dem Bett auf und ihr Lächeln zauberte mir die Welt wieder schön. Ich hätte nicht daran geglaubt wieder das Gefühl zu bekommen, wieder zu leben.

Doch dieses Gefühl bringt Sie in mir zum Vorschein: Das Gefühl wieder lebendig zu sein.

"Und wohin werden wir fahren?" Das schönste Mädchen der Welt reißt mich aus meinen Gedanken und ich reiße den Blick vom Lenkrad zu ihr hinüber und unsere Augen treffen sich. "Wir fahren bis nach Manchester. Dort haben wir ein kleines Ferienhaus für uns allein", verkünde ich und drücke mehr auf das Gas. Es wird viele Stunden dauern bis wir dort angelangen und ich möchte sie so schnell es geht von hier weg bringen. Niemals werde ich zulassen, dass Mariana oder einer ihrer Helfer sie zu Fassen bekommt.

"Sind wir dann wirklich weit genug von ihnen entfernt?" Es tut mir weh, dass sie Angst hat. Dennoch braucht sie sich wirklich keine sorgen zu machen, ich beschütze sie mit meinem Leben. "Keine Sorge. Die anderen werden sie darum kümmern. Sie werden ihnen sagen, dass du es nicht geschafft hast. Du wirst normal weiter leben können."

Sie nickt und während der nächsten Stunde schläft sie ein. Die Fahrt zieht sich in die Länge, trotzdem genieße ich jede Minute mit ihr an meiner Seite, obwohl sie kein Mucks von sich gibt. Das einzieg was zu hören ist, ist wie sie leise ein und aus atmet. Sie wird bald hunger bekommen und zum Glück habe ich einige Blutbeutel hinten in meine Tasche gepackt. Jedoch werde ich ihr nichts davon erzählen, sonst flippt sie wieder aus.

Erst als es schon Stockdunkel ist kommen wir an dem kleinen Haus an. Josephine hat die komplette Fahrt durchgeschlafen und ist nicht wach geworden. Als ich den Schlüssel für das Haus bei der vermieterin geholt habe, ließ ich sie allein im Auto und beeilte mich wie ein kleines Kind welches schnell seine Süßigkeiten bekommen möchte. Das kleine Häusschen ist direkt neben einem See und man kann von der Teressa aus ins Wasser steigen. Ich habe dieses Ferienhaus im Internet entdeckt und fand es super. Erstens liegt es sehr außerhalb von Manchester und zweitens gluabe ich, dass es hier Josephine sehr gefallen wird.

Behutsam öffne ich die Beifahrertür, schnalle sie ab und trage sie ins Haus. Das Schlafzimmer ist oben und befüllt die komplette Etage. Es ist ein Himmelbett, welches mitten im Raum steht und umringt von riesigen Fenstern ist. Die Bettwäsche besteht aus weißer Seide und langsam lege ich sie dort ab. Sie wird nicht wach, sondern kuschelt sich direkt in das Kissen hinein. Viele Minuten schaue ich ihr beim Schlafen zu, bis ich sie allein lasse und unsere ganzen Sachen ins Haus trage. Die Blutbeutel verstecke ich ganz oben in einer Schublade, an die sie sowieso niemals rankommen wird.

Es ist lange nach null Uhr, bis ich mich nach oben begebe und meine Schuhe ausziehe. Zu meiner Überraschung stelle ich fest, dass Josephine nicht mehr mit ihren ganzen Klamotten dort liegt, sondern nur noch mit einem T-Shirt, welches sie vermutlich unter ihrem Pullover getragen hatte. In meinem Hals bildet sich ein großer Kloß und ich kann nicht aufhören sie anzustarren. Sie muss wach geworden sein und hat sich ausgezogen. Mein Blick wandert an ihren nackten Beinen entlang, bis zu ihren Hüften und zu ihrem Gesicht.

Ich kann mich nicht bewegen und die Lust auf dieses Mädchen wächst mit jeder verstrichenen Sekunde.

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-Save me from the Darkness-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt