-Chapter 50-

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*Hero's Sicht*

Aufgebracht drehe ich mich herum und sehe genau in die eiskalten Augen von Josephine, die angelehnt an der Treppe oben steht. Wie viel hat sie von der Diskussion eben mitbekommen? Mein ganzer Körper ist angespannt und ich bemühe mich sehr mich wieder zu beruhigen. Die anderen können es einfach nicht ernst meinen, was sie eben vorgeschlagen haben. Wäre es nicht Josephine um die es hier geht hätte ich sofort zugestimmt und sie höchstpersönlich zu Mariana gebracht nur um meinen Arsch zu retten. Allerdings kommt das mit dem zerbrechlichen, unschuldigen Mädchen nicht in Frage.

"Was sollen wir denn sonst machen? Gar nichts?" Taylor steht wütend im Türrahmen und ich denke, dass ich der einzige bin, der Josephine bis jetzt entdeckt hat. Wenn die anderen wüssten, dass sie mithört würden sie schon längst ihren Mund halten. "Also was? Nur weil einer von Marianas Laufburschen euch beim Jagen erzählt hat, dass sie weiß wir haben einen noch nicht verwandelten Vampir bei uns möchtest du ihr Josephine einfach so überlassen? Was ist denn mit dem Sprichwort Familie hält zusammen?" Mabel steht nun genau vor Taylor und versucht alles was in ihrer Macht steht um ihn umzustimmen.

"Was meinst du dazu?" Die Blicke richten sich auf mich und ich schaue von Josephine weg. "Woher weiß Mariana übehaupt von ihr?", frage ich und wünsche mir nichts sehnlicher als das Josephine zurück in ihr Zimmer geht um dieses Gespräch nicht mitzubekommen.

"Ihre Leute haben sie gesehen als du mit ihr nachts unterwegs warst und haben es ihr erzählt. Tja, wärt ihr mal lieber hier geblieben wie wir es dir gesagt haben, dann wäre alles gut." Aus meinem Mund kommt ein fluchendes "fuck" heraus und ich kratze mich am Hinterkopf. Schon wieder bin ich der Arsch, der alles aufs Spiel setzt.

"Es kommt gar nicht in Frage das wir sie ihnen aushändigen. Niemals, sie gehört zu uns", meldet sich wieder Mabel zu Wort und funkelt Taylor böse an. "Sie wird keine Ruhe geben bis wir sie los geworden sind! Verstehst du das nicht? Am Ende greifen sie uns noch an und du weißt, dass wir schwächer sind, weil die viel zu viele sind!"

"Ich kann mit ihr abhauen", fliegt es aus meinem Mund, mein Blick auf den Boden gesenkt. Alle schauen mich an und erwarten das ich noch etwas sage, sogar Josephines Blick kann ich auf meinem Rücken brennen spüren. "Es ist meine schuld das sie hinter ihr her ist. Ich fliehe mit ihr irgendwo hin, wo sie uns nicht finden kann. Dann seid ihr in Sicherhheit und Josephine ebenfalls."

Mit einer halben umdrehung richte ich mich der Treppe zu und sehe ihren überforderten Gesichtsausdruck auf mir ruhen. Mit geöffneten Mund starrt sie mich an und stemmt ihr Gewicht auf ihr rechts Bein, da sie nervös zu sein scheint. Die anderen haben spätestens jetzt gemerkt, dass sie die ganze Zeit dort oben stand und jedes Wort mitbekam. Tja, ich denke mal sie kann Taylor ab jetzt gar nicht mehr leiden.

"Das wäre eine Idee", murmelt Taylor leise und zieht sich in die Küche zurück. "Josephine ich dachte du wärst in deinem Zimmer..." Mabel macht ein paar Schritte auf die Treppenstufen zu. "Du solltest das gar nicht mithören. Wir werden das schon regeln und du brauchst dir keine sorgen zu machen, ja?" Josephine steht wie eingefroren oben herum und in mir brennt das Verlangen zu ihr zu gehen, sie in den Arm zu nehmen und nie mehr loszulassen.

"Ja wir regeln das indem wir beide von hier flüchten", erkläre ich entschlossen und schaue ihr fest in die Augen.

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Sorry, dass so lange nichts kam:)


-Save me from the Darkness-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt