-Zehn-

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Und genau das macht er. Er stösst ohne Rücksicht auf Verluste tief in meinen Mund. Er ist leidenschaftlich und stöhnt ungehemmt dabei. Genau an diesem Punkt wollte ich ihn haben. Er soll seine Kontrolle verlieren, mich so sehr wollen, dass ihm alles andere egal wird. Alec hat seine Hände nun auf meinen Schultern und seine Finger krallen sich tief hinein. Morgen wird man Spuren davon sehen. Ich erinnere mich selbst daran, das Schwimmtraining mit Jace abzusagen.

Immer lauter stöhnt er und ich kann ihn schmecken. Mit meiner Zunge lecke ich über seine Spitze und nehme den Tropfen auf. Ich hatte schon Männer, die nicht gerade eine angenehme Geschmacksrichtung aufweisen konnten, aber Alec riecht nicht nur gut, nein, er schmeckt auch noch fantastisch. Vielleicht werde ich ihn öfter oral befriedigen.

"Magnus. Fuck, mir kommt es gleich." keucht er angestrengt und wird noch heftiger mit seinen Stößen. Auf diesen Moment habe ich gewartet und ich entlasse ihn aus meinem Mund und stehe wieder auf.
"Was? Nein. Ich war kurz davor." wimmert er verzweifelt und ich muss schmunzeln. "Du bist jetzt an dem Punkt, wo du zu Allem bereit bist Alexander." sage ich und er reisst die Augen auf. "Du lässt mich jetzt nicht hier so stehen oder?" Er scheint beruhigt zu sein, als ich den Kopf schüttel.

"Nein, keine Angst. Ich sagte bereits, ich quäle dich nicht. Vielleicht zögere ich manches heraus, aber du wirst noch zu deinem Vergnügen kommen. Jetzt zieh mich aus." sage ich und er tritt zu mir.

Seine Augen sind noch immer verdunkelt und sein Penis steht und bettelt nach Erlösung. Trotzdem scheint Alec verstanden zu haben, dass es keinen Grund zur Eile hat, denn er öffnet langsam Knopf für Knopf mein Hemd. Dann lässt er es über meine Schultern auf den Boden gleiten und ich kann sehen, wie er mich betrachtet. Genau so, wie ich ihn  zuvor betrachtet habe. Seine Fingerspitzen fahren sanft über meine nackte Haut und wieder kann ich ein Kribbeln im Bauch nicht verhindern.

Dann öffnet er meine Jeans und geht vor mir auf die Knie, um sie herunter zu ziehen.
Als wir schließlich nackt voreinander stehen, sehe ich, wie seine Augen immer wieder meinen Körper liebkosen, aber ich sehe auch seinen unsicheren Blick. "Alexander, vergiss nicht zu atmen bitte." Er stösst laut die Luft aus und beisst sich dann auf die Unterlippe.

"Wir lernen unsere Körper erstmal kennen. Lernen, was der Andere mag, wo erogene Zonen zu finden sind und ob es Tabus gibt. Einverstanden?" frage ich leise und er nickt. Ich ziehe ihn auf das Bett und meine Finger gehen auf Entdeckungsreise.

Alec lässt seinen Kopf nach hinten fallen und sein Mund ist leicht geöffnet. Er genießt meine Berührungen und stöhnt leise, als ich seine Brustwarzen berühre und ganz leicht hinein kneife. Er bekommt eine Gänsehaut, als ich mit einem Finger an seiner Leiste entlang fahre. Er beisst sich erregt auf die Unterlippe, als meine Zunge seinen Hals erkundet.

All diese Dinge speichere ich in mir ab. Seine Hände liegen auf meinem Rücken, denn mittlerweile liege ich zwischen seinen Beinen. Ich beobachte ihn genau, ich will jede noch so kleine Regung in mir aufnehmen.
"Magnus." keucht er immer wieder leise auf und sein harter Schwanz drückt sich gegen meinen eigenen.

Ich nehme seine Hände und lege sie über seinen Kopf. Dann krame ich in meiner Nachttischschublade und ziehe ein Paar Handschellen hervor. Ängstlich sieht er mich an. "Entspann dich Alexander. Vertrau mir." Zögerlich nickt er und ich mache seine Hände an meinem Bettgestell fest.

Ich richte mich etwas auf und beginne erneut seinen Körper zu erkunden. Dafür nehme ich mir Zeit und ich lasse nichts aus. Selbst seine Beine scheinen erogen zu sein, denn als ich mit meinen Händen über seine Oberschenkel fahre, zuckt er am ganzen Körper zusammen.
Sein Penis steht steil nach oben und bettelt um Erlösung. Ich will, dass er kommt, ohne das ich ihn dort berühre und ich knie mich vor seine geöffneten Beine.

Alec blinzelt mich an. "Oh fuck, nimm mich wieder in deinen Mund Magnus." fleht er aber diesen Gefallen tue ich ihm nicht. "Nein. Keine Angst, ich erlöse dich für's Erste."
Damit greife ich zu meinem Schwanz und beginne ihn fest zu pumpen. Leise stöhne ich auf und Alecs Handschellen klappern, als er versucht die Hände zu bewegen, um mich zu berühren.

"So willig Alexander und so hart. Nur für mich." flüster ich und er nickt. "Nur für dich." keucht er und ich werde schneller. Immer wieder sieht Alec auf meine Bewegung und er wirkt zunehmend frustrierter. Er zappelt auf dem Bett herum und lässt mich nicht aus den Augen.

"Alexander, du kommst erst wenn ich es dir sage. Hast du das verstanden?" sage ich und er reisst die Augen auf. "Wie soll ich kommen, wenn du mich nicht anfasst?" fragt er knurrend und ich muss grinsen. "Du wirst. Glaub es mir." antworte ich und bearbeite mich noch schneller. "Du wirst kommen, wenn ich es dir sage." stöhne ich leise und lecke mir immer wieder über die Lippen. Alec sieht hektisch zwischen meinem Penis und meinem Mund hin und her.

"Magnus. Bitte." Sein Anblick erregt mich so sehr und ich spüre meinen Orgasmus immer näher kommen.
"Fuck Alexander." keuche ich und er windet sich immer mehr. "Komm für mich. Jetzt." stöhne ich und ergieße mich genau auf seinem harten Schwanz. Dabei halte ich meine Spitze auf seine und mit einem überraschten Gesichtsausdruck kommt auch er laut stöhnend zum Höhepunkt.

Ich löse die Handschellen, als ich uns gesäubert habe. "Alles in Ordnung?" frage ich leise und betrachte ihn. Er liegt einfach da und starrt an die Decke. Ganz langsam nickt er. "Ja." sagt er heiser. "Das war fantastisch Magnus. Ich weiß nicht, mir fehlen die Worte."

Seufzend lege ich mich neben ihn und bin über seine nächsten Worte und meine darauffolgende Reaktion mehr als überrascht. Er dreht sich auf die Seite. "Darf ich dich noch mal küssen?" flüstert er und ich nicke und ziehe ihn an mich.

Paralysiert  -Malec-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt