-Zwölf-

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Mit einem Grinsen steht er wieder auf und wischt sich den Mund ab. Dann zieht er meine Hose wieder hoch und verschließt sie. Ich lächel ihn zufrieden an. "Das nenne ich mal eine Überraschung." sage ich. "Bist du heute Abend zu Hause?" fragt er und ich nicke. "Darf ich zu dir kommen?" Mit einem Ruck ziehe ich ihn an mich. "Natürlich darfst du Alexander. Wir müssen sowieso miteinander reden, also gegen sieben?" Seine Hände streichen über meinen Rücken. "Ok. Ich werde da sein." Er küsst mich kurz und dreht sich dann um. "Ich muss los. Hab ein Shooting. Bis später."

Seltsamer Weise bin ich aufgeregt, weil ich weiß, dass er in einer halben Stunde bei mir sein wird. Ich habe mein Bett frisch bezogen, das Geschirr abgespült, aufgeräumt und mich geduscht. Noch ist etwas Zeit, also nehme ich mein Handy und rufe Cat an.

"Oh Mr. Bane lebt also noch." begrüßt sie mich. "Ja. Ich lebe noch. Tut mir leid, ich hatte wahnsinnig viel zu tun." Sie lacht. "Wenn du so redest, hast du jemanden kennen gelernt. Liege ich richtig?" Ich seufze. "Ja schon, aber es ist nicht das, was du denkst. Er ist nett, aber eben nur eine Bettgeschichte." Sie schweigt einen Moment. "Hast du Samstag Lust auf Brunch? Ich will jedes Detail hören." Jetzt ist es an mir zu lachen. "Klar. Sagen wir um zehn Uhr im Takis?" Sie stimmt zu und wir reden noch einen kurzen Moment über ihre Arbeit. Cat ist Krankenschwester und das mit Leib und Seele.

Als es klingelt, hält sie in ihren Erzählungen inne. "Deine Bettgeschichte?" fragt sie. Ich gehe zur Tür und betätige den Türöffner. "Ja. Er hat sogar einen Namen. Er heißt Alec." Ich höre, wie er die Treppen hochgeht. "Ok, Süße, ich muss auflegen. Wir sehen uns am Samstag ja?" Damit lege ich auf und lächel Alec an, der nun vor mir steht. "Hi." sagt er und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Ich deute ihm an ins Wohnzimmer zu gehen und schließe die Tür. Alec lässt sich auf mein Sofa fallen und ich setze mich bewusst nicht neben ihn, sondern mache es mir in meinem Sessel bequem. "Willst du was trinken?" frage ich und er schüttelt den Kopf. "Worüber wolltest du reden Magnus?" fragt er und plötzlich fällt es mir schwer, einen Anfang zu finden.

"Ich wollte nur eben klären, wie du zu unserer naja, Sache stehst." Er lehnt sich etwas vor und runzelt die Stirn. "Wie soll ich denn dazu stehen? Es ist Sex oder?" Ich nicke langsam. "Ja richtig. Ich wollte nur wissen, was wir mit Jace machen." Er sieht mich seltsam an. "Nichts. Keine Angst Magnus, es ist etwas zwischen dir und mir. Das muss niemand erfahren, auch nicht mein Bruder." Ich nicke langsam. "Dann haben wir das ja geklärt."

Plötzlich entsteht ein unangenehmes Schweigen zwischen uns und Alec sieht sich in meinem Wohnzimmer um. Er greift nach dem Bilderrahmen mit meinen Eltern. "Wo sind sie?" fragt er nur und ich stehe auf und nehme ihm das Bild aus der Hand. "In Indonesien. Sie sind in meine und Mums Heimat zurück gekehrt." Er sieht nachdenklich aus. "Vermisst du sie?" Das Ganze wird mir zu ernst und so grinse ich fröhlich. "Ein bißchen, aber ich bin ja schon groß. Lass uns nicht von meinem Eltern reden, sondern ins Schlafzimmer gehen. Dafür bist du doch hier."

Er schweigt einen Moment und steht dann auf. Alec ergreift meine ausgestreckte Hand. "Klar. Los geht's." murmelt er und einen Augenblick weiß ich nicht, ob sein Lächeln ebenso aufgesetzt ist, wie meins.
Ich denke darüber nach, wie wir beide in Stimmung kommen können und mir fällt etwas ein. "Ich bin sofort wieder bei dir Alec. Zieh dich bitte schonmal aus und leg dich auf's Bett. Lass die Augen geschlossen." Er nickt und zieht sich seinen Kaputzenpullover über den Kopf. Kurz lasse ich meinen Blick über seinen schönen Körper gleiten und gehe dann in die Küche.

Aus dem Kühlschrank hole ich eine Schale mit Erdbeeren und eine Dose Sprühsahne. Mein Schwanz zuckt erwartungsvoll bei dem Gedanken, was ich gleich mit Alec anstellen werde. Als ich zurück im Schlafzimmer bin, stelle ich freudig fest, dass er das getan hat, worum ich ihn gebeten habe.

Nackt liegt er da und hat die Augen geschlossen. Ich stelle die Sachen auf meinem Nachttisch ab. "Ich werde dir jetzt die Augen verbinden Alexander. Bleib ganz ruhig und genieß es einfach." Er nickt und hebt bereitwillig den Kopf, als ich ihm die Augenbinde umlege.

Schnell ziehe ich mich ebenfalls aus und setze mich neben ihn. Ich greife nach einer Erdbeere und fahre damit über seinen Mund. Mit einem kleinen Seufzer, öffnet er seinen Mund und beisst in die Frucht. Der Saft läuft ihm am Mundwinkel entlang und ich beuge mich vor und lecke ihn ab.

"Magst du es süß?" schnurre ich und er nickt. Ich nehme mir eine neue Erdbeere und nehme sie zwischen meine Zähne. Dann beuge ich mich vor und verbinde unsere Lippen miteinander. Er beisst wieder in die Frucht und ich genieße, den süßen Geschmack seiner Lippen. Wir küssen uns kurz, bevor ich zur Sahne greife und ebenfalls ein wenig davon auf seinem Mund verteile. Ich lecke es ab und er seufzt wieder. "Magst du das Alexander? Magst du es, wenn ich an dir lecke?" frage ich leise und er nickt. "Ich werde jetzt überall an dir lecken. Meine Zunge wird überall an dir sein. Willst du das?" Wieder nickt er und schluckt sichtlich. "Ja." haucht er und ich schüttel die Dose kräftig und beginne überall an seinem Körper kleine Sahnekleckse zu verteilen. Bei seinen Brustwarzen stöhnt er leise auf und als ich bei seinem Penis angekommen bin, zuckt dieser sofort.
Zufrieden betrachte ich mein Werk. "Jetzt genieße Alexander." sage ich und beuge mich über ihn.

Paralysiert  -Malec-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt