-Vierzehn-

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Mein Kopf dreht sich und ich fühle mich seltsam. Alec hat mich fest umschlungen und mein Kopf liegt auf seiner Brust. Er streichelt immer wieder über meinen Rücken. So sollte das alles nicht sein. Er sollte derjenige sein, der an mich gekuschelt liegt, befriedigt und unterwürfig. Trotzdem rühre ich mich nicht, denn es fühlt sich gut an. Ich beschließe es noch etwas zu genießen und dann den Spieß wieder umzudrehen.

"Wie ist eigentlich dein Shooting gelaufen?" frage ich schließlich und er seufzt laut. "Geht so. Es war mehr ein Muss, als ein Vergnügen." Träge hebe ich den Kopf. "Warum denn das?" frage ich.
"Es war ein Shooting für die Webseite meines Vaters." Erstaunt hebe ich die Augenbrauen. "Für deinen Vater?" wiederhole ich und er nickt. "Es war seine Bedingung mein Studium zu finanzieren. Es blieb nur das oder Prostitution. Ich habe ernsthaft über beide Möglichkeiten nachgedacht aber der Gedanke an diverse Geschlechtskrankheiten hat mich schließlich dazu getrieben, für meinen Dad zu arbeiten. Allerdings bereue ich es sehr. Wir haben uns wieder gestritten, diesmal schlimmer als sonst." Ich sehe ihn an.

"Ich bin froh, dass du dich nicht prostituierst Alexander, sonst müsste ich dich jetzt bezahlen und dafür zahlt dein Vater eindeutig zu wenig." Er lacht. "Ja, das glaube ich dir sofort. Warum arbeitest du für ihn?" fragt er und diesmal bin ich es, der seufzt. "Ich hoffe darauf, dass er irgendwann meine Qualitäten erkennt und ich mehr machen darf, als kopieren und in staubigen Akten herum zu wühlen."

Er setzt sich auf und beugt sich über mich. "Also ich weiß deine Qualitäten sehr zu schätzen." murmelt er und küsst mich sanft. Ich erwidere gerne aber dann wird mir wieder bewusst, dass ich immer mehr die Kontrolle abgebe. Schnell löse ich mich von ihm. "Ich geh mal duschen." sage ich und krabbel aus dem Bett.

Unter der Dusche versuche ich meine Gedanken zu sortieren und mich wieder in den Griff zu bekommen. Was macht Alexander mit mir und warum fühle ich mich so merkwürdig? Bevor ich auf eine Antwort komme, bekomme ich plötzlich kühle Luft ab und ohne mich umzudrehen, weiß ich, dass Alec zu mir unter die Dusche gestiegen ist. Er schmiegt sich von hinten an mich und küsst meine Schulter. "Ist es ok für dich, wenn wir zusammen duschen?" flüstert er mir ins Ohr und ich bekomme eine Gänsehaut.

Ich kneife fest die Augen zusammen und drehe mich dann zu ihm um. "Natürlich." sage ich steif und beschließe dann, wieder das Zepter zu übernehmen. "Aber erst bläst du mir einen Alexander." Erstaunt sieht er mich an, aber dann leckt er sich über die Lippen.
"Geh auf die Knie." befehle ich ihm und er nickt bereitwillig. Langsam geht er vor mir hinunter und sieht zu mir hoch. Er wartet auf weitere Befehle.

"Mach den Mund auf Alexander." sage ich und er tut es. Ich lege ihm eine Hand auf den Kopf. "Und jetzt lutsch mir den Schwanz." Er leckt sich noch einmal über die Lippen und nimmt mich dann in seinen Mund auf.
"Etwas tiefer." fordere ich und er sieht kurz zu mir hoch. "Ja, genau so." stöhne ich laut und lege den Kopf in den Nacken. Alec gibt alles und wehrt sich auch nicht, als ich meine Finger in seine Haare kralle und ihn gnadenlos in den Mund stoße.

Es dauert nicht lange und ich spüre den Höhepunkt näher kommen. Schnell entziehe ich mich ihm. "Steh auf Alexander." befehle ich und gebe ihm dann eine helfende Hand. Unsicher sieht er mich an und ich spüre meine Dominanz zurück kehren.

Ich packe seine Erregung und ziehe ihn daran nah an mich. Sein Blick geht zwischen uns und als er sieht, dass ich unsere beiden Längen in der Hand halte, stöhnt er erregt auf. Ich presse sie aneinander und beginne dann uns beide fest zu pumpen. Er kneift die Augen zusammen und keucht immer lauter. "Fuck Magnus. Das ist so heiß."
Mit einem Grinsen erhöhe ich das Tempo noch mehr und so dauert es nicht lange, bis er sich heiß auf meinem Schwanz ergießt und ich folge ihm sofort.

Alec stützt sich an der Duschwand ab und als ich sehe, dass seine Knie zittern, ziehe ich ihn an mich und streiche ihm über den Rücken. Dann greife ich zu meinem Duschgel und beginne ihn zärtlich zu waschen.

Er legt seinen Kopf an meine Schulter und ich kann ihn stoßweise atmen hören. "Geht's dir gut?" flüstere ich ihm ins Ohr und spüre sein Nicken. "Du machst mich fertig Magnus Bane." nuschelt er und ich schiebe ihn etwas von mir, um ihn überall säubern zu können.

Als ich fertig bin, stelle ich das Wasser aus, ziehe Alec an der Hand hinter mir her und wickel ihn in ein flauschiges Handtuch ein. Er lässt sich auf den Badewannenrand fallen und beobachtet mich, wie ich mich abtrockne und in eine saubere Boxershort steige. Wortlos nimmt er eine weitere entgegen, zieht sie aber nicht an sondern bleibt regungslos sitzen.

Ich hocke mich vor ihn und zwinge ihn, mich anzusehen. "Was ist los?" frage ich und habe Angst vor der Antwort. "Nichts. Ich hab nur Hunger und bin sehr müde. Vielleicht sollte ich jetzt gehen." murmelt er und ich stehe wieder auf.

Dann strecke ich ihm die Hand entgegen. "Das geht weit über meine Regeln hinaus, aber ich koche dir jetzt was und wenn du magst, kannst du heute Nacht hier bleiben. Ich vermute, du bist nicht sonderlich scharf darauf, nach Hause zu gehen und dich wieder fertig machen zu lassen."
Erstaunt sieht er mich an und steht dann auf und nimmt meine Hand. "Danke Magnus." sagt er leise und lächelt.

Paralysiert  -Malec-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt