-Zwanzig-

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"Du bist unglaublich Alexander Lightwood." lache ich und greife nach seinem harten Penis. Genüsslich wirft er den Kopf in den Nacken. "Sex am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen." philosophiert er.
"Was willst du? Soll ich dich hier und jetzt zum abspritzen bringen?" schnurre ich und er sieht mich aus verdunkelten Augen an. Ich umfasse ihn fest und er stöhnt auf. "Oh ja, das wäre unglaublich." Ich trete nahe an ihn heran. "Wie kann ich da widerstehen wenn du so nackt und willig vor mir stehst? Ich muss dich einfach anfassen." Er schließt die Augen. "Mach mit mir, was du willst Magnus." Ich lache leise auf. "Sag das nicht, sonst nehme ich dich beim Wort." flüstere ich ihm ins Ohr.

"Was würdest du tun?" keucht er. "Ich würde dich erst mit meinen Fingern vorbereiten, erst einen, dann zwei Finger tief in dich stecken, bis du nach mehr bettelst." Mein Mund liegt an seinem Ohr, während ich ihn immer schneller pumpe. "Dann würde ich meinen Schwanz mit Gleitgel einreiben und ihn dann ganz langsam in dich stecken. Du willst es, denn du streckst mir deinen wunderbaren Arsch entgegen." Alec stöhnt laut auf und bewege seine Hüfte rhythmisch.

"Ich gebe dir einen Klaps darauf und fange dann an, mich zu bewegen. Immer tiefer und fester stoße ich in dich. Du stöhnst und schreist nach mehr, also werde ich immer schneller. Ich ficke dich so hart, bis du nur noch meinen Namen schreien kannst." Alec wimmert leise und beisst sich auf die Unterlippe. "Ich werde noch schneller und du verlierst die Kontrolle. Heiß kommst du, während du meinen Namen immer wieder stöhnst. Ich ficke noch tiefer in dich und komme dann tief in dir." Alec zuckt und keucht.

"Magnus." schreit er und ergießt sich heiß auf meiner Hand.
Er klammert sich an mich und ich warte geduldig, bis er fertig ist, bevor ich mich von ihm löse. "Guten Morgen." hauche ich und gebe ihm einen Kuss auf die Nase. Er grinst schief und trinkt einen Schluck Kaffee. "Guten Morgen. Ich sollte öfter hier übernachten."

Ich gehe ins Bad, um meine Hände zu waschen. "Das solltest du." rufe ich ihm zu und ich höre ihn lachen. "Ich würde mich gerne revanchieren, aber das müssen wir auf heute Nachmittag verschieben. Ich muss noch meinen Koffer packen." Mir fällt ein, dass er morgen fliegen muss und bekomme ein merkwürdiges Gefühl im Bauch.

"Heute Nachmittag bin ich verabredet." sage ich und gehe zurück zu ihm. Er sieht mich an. "Ein Date?" fragt er kühl und ich lasse mich neben ihn auf das Sofa fallen. " Ein Treffen mit meiner besten Freundin." beruhige ich ihn und frage mich, warum ihn ein Date stören würde. Er nickt. "Ok. Sehen wir uns später?" Ich rutsche näher an ihn heran. "Ich bestehe darauf. Schlaf noch mal hier ja? Ich bringe dich dann morgen zum Flughafen."

Nachdenklich sieht er mich an. "Das wäre schön Magnus." Ich sehe, dass ihn etwas beschäftigt und lege einen Finger unter sein Kinn. "Was ist?" frage ich. "Ich weiß, wir sind kein Paar, aber ich fände es trotzdem schön, wenn in der Zeit, die wir miteinander verbringen, es niemand Anderen gibt." Sanft küsse ich ihn. "Du reichst mir vollkommen Alexander." sage ich ernst und er lächelt. "Gleiches gilt für dich ja? Ich teile nur ungerne." Er nickt und küsst mich nochmal. "Versprochen." murmelt er.

Einige Stunden später sitze ich mit Cat in einem Eiscafé und rühre in einem Cappucino herum. Sie starrt mich an. "Willst du mich verarschen oder dich selbst?" fragt sie streng. Ich seufze auf. Gerade habe ich ihr alles über Alec erzählt und immer wieder betont, dass wir kein Paar sind und es nur um Sex geht. "Magnus Bane, wir beide kennen uns jetzt seit vier Jahren und ich weiß, wann du lügst. Du hast Gefühle für ihn und so wie ihr euch benehmt, seid ihr auf jeden Fall in einer Beziehung. Du solltest sehen, wie du strahlst, wenn du über ihn redest."

"Cat, es ist nicht so. Wir haben Sex und ab und zu hält er sich in meiner Wohnung auf. Mehr nicht." Sie trommelt mit den Fingern auf den Tisch. "Und er hat einen eigenen Schlüssel, ihr redet viel miteinander, helft euch gegenseitig, er übernachtet bei dir und ihr wollt beide nicht, dass ihr Sex mit jemand anderen habt. Was genau unterscheidet euch jetzt von einem Paar?" fragt und ich sehe sie sprachlos an.

"Die Liebe." murmel ich leise und sie greift nach meiner Hand. "Liebe kommt immer ungefragt Magnus. Das kann man sich nicht aussuchen. Sie ist einfach da und in deinem Fall, hat sie doppelt und dreifach zugeschlagen. Du bist über beide Ohren in ihn verliebt und hast Angst es kaputt zu machen."

Ohne es zu wollen, läuft mir plötzlich eine Träne über die Wange und ich wische sie trotzig weg. "Ich mag ihn, er ist eine Bereicherung für mein Leben. Eine nette Abwechslung. Im Bett gibt er mir fast alles, was ich brauche aber ich bin nicht verliebt. Ich bin Magnus Bane und der hat genug von der Liebe."

"Ich verstehe, aber nicht jeder ist wie Camille." Ich hebe die Hand. "Sprich nicht weiter. Ich will mich über sie reden. Nicht jetzt." Sie nickt. "Entschuldige. Ich höre schon auf, aber du weißt hoffentlich, wo du mich findest, wenn er irgendwann geht, weil du nicht zu deinen Gefühlen stehen kannst."

Entnervt entziehe ich ihr meine Hand. "Ja, danke. Lass uns zahlen, ich muss nach Hause. Die letzten Stunden mit ihm genießen." brumme ich und winke nach der Kellnerin. Sie hebt die Augenbrauen und ich sehe ihr an, dass sie gerne noch etwas sagen will, es sich aber in letzter Sekunde verkneift.

Paralysiert  -Malec-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt