-Fünfunddreißig-

2.5K 249 43
                                    

Ich werde nervös, aber Alec streichelt beruhigend über meinen Rücken. "Willst du nicht?" fragt er und ich schüttel wild den Kopf. "Natürlich will ich. Ich bin nervös, weil ich nichts falsch machen will. Ich hab Angst, dir weh zu tun und dich dann zu verlieren." sage ich leise und sehe ihn an. Liebevoll lächelt er. "Du wirst mir nicht weh tun und verlieren wirst du mich auch nicht. Ich kann nicht mehr ohne dich sein." Erstaunt sehe ich ihn an und er greift meine Hand und legt sie auf seine Brust. "Spürst du, wie schnell mein Herz schlägt in deiner Nähe?" Ich nicke. "Mir geht es ähnlich Alexander." sage ich und ich beginne, ihm zärtlich über die Brust zu streichen.

"Komm her." flüstere ich und ziehe ihn noch näher an mich heran. Leidenschaftlich küssen wir uns und meine Dominanz verabschiedet sich von mir. Sie hat in diesem Moment hier nichts zu suchen, denn ich möchte, dass er sich an sein erstes Mal an etwas zärtliches und liebevolles erinnert.

Plötzlich fällt mir etwas ein. "Ich bin darauf nicht vorbereitet Alexander. Ich habe nichts hier." Er lächelt mich an. "Aber ich. Ich habe dir gesagt, dass ich mit dir schlafen will, also habe ich Gleitgel mitgebracht." Staunend sehe ich dabei zu, wie er aus dem Bett krabbelt und eine Tube aus seiner Reisetasche holt. Ich setze mich im Bett auf und lehne mich am Kopfteil an.
Alec stellt die Tube auf den Nachttisch und kommt wieder zu mir. "Setz dich auf meinen Schoß." murmel ich und genau das macht er. Wieder küssen wir uns und meine Hände streicheln immer wieder über seinen nackten Rücken.

"Sag mir bitte, wenn ich was falsch mache ja?" frage ich leise und er nickt. "Es ist alles gut. Mach einfach Magnus. Ich vertraue dir." Ich nicke und versuche meinen Kopf auszuschalten und mich von meinen Instinkten leiten zu lassen. Meine Hände gleiten tiefer und beginne sanft seinen Hintern zu massieren.

Er stöhnt leise auf, als sich mein Finger an seinen Eingang legt und ich mit der anderen Hand nach der Tube greife. Ohne unsere Küsse zu unterbrechen, lasse ich mir das kühle Gel auf die Hand tropfen und erneut legt sich ein Finger an seinen Eingang, diesmal dringe ich langsam in ihn ein. Ruhig warte ich seine Reaktion ab, bevor ich beginne ihn zu weiten.

Alecs Penis stellt sich langsam auf und drückt sich an meinen eigenen. Erregt seufze ich leise und ich nehme einen zweiten Finger hinzu. Sanft weite ich ihn und an seinem Stöhnen, kann ich hören, dass es ihm gefällt.
Als ich einen bestimmten Punkt treffe, stößt er sich meiner Hand entgegen und küsst mich noch intensiver.

Ich fasse zwischen uns und greife nach seinem Schwanz. Mit einer Gänsehaut, die meinen Körper überzieht, beginne ich mich an ihm zu reiben. Er löst sich von mir. "Oh Gott, Magnus. Ich glaube, ich bin so weit. Bitte." seufzt er und ich ziehe meine Finger aus ihm heraus.

Dann lege ich ihn auf den Rücken, greife erneut nach dem Gleitgel und beginne meinen Penis unter seinen aufmerksamen Blick einzureiben. Erregt beisst er sich auf die Unterlippe, als ich auch ihn damit benetze.

Ich beuge mich über ihn und sehe ihm in die Augen. "Bereit?" Er nickt und wirkt nervös. "Entspann dich Alexander." hauche ich, bevor ich so langsam wie möglich in ihn eindringe. Zischend holt er tief Luft und ich verharre in ihm. Nach einer kleinen Weile sieht er mich an und nickt. "Beweg dich." flüstert er und ich beginne mich sanft in ihm zu bewegen. Immer wieder ziehe ich meinen Penis zurück, um dann vorsichtig in ihn zu stoßen.

"Magnus." keucht er plötzlich und ich erstarre. Hab ich ihm weh getan? "Bitte, mach schneller." sagt er dann und eine Welle der Erleichterung durchströmt mich. Trotzdem bin ich unsicher und bleibe vorsichtig. Erschrocken schreie ich auf, als Alec plötzlich meinen Hintern umfasst und mich tief in sich zieht. "Halt dich nicht zurück. Bitte. Fick mich jetzt." stöhnt er laut und meine Selbstbeherrschung verlässt mich.

Ich packe ihn an der Hüfte und stoße fest in ihn. "Ja, genau so." entkommt es ihm und er erwidert meine Bewegung. Immer wieder ziehe ich mich zurück, um dann wieder tief in ihn zu stoßen. "Fuck Alexander. Du bist so verdammt eng." sage ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen und er stöhnt immer wieder laut auf. "Fass dich an." befehle ich ihm und er umfasst seinen harten Schwanz und beginnt sich schnell zu pumpen.

"Ich kann mich nicht mehr zurück halten." presse ich hervor und er sieht mich mit verdunkelten Augen an. "Dann tu es nicht." antwortet er. Laut stöhnend versenke ich mich immer wieder in ihm und unsere Körper knallen aufeinander. Immer schneller bearbeitet er sich und ich habe ihn noch nie schöner empfunden, als in diesem Moment.

"Alexander, ich komme gleich." keuche ich und er stößt sich mir noch mehr entgegen. "Ja, komm in mir Magnus." und beantwortet so meine Frage. Ich verliere die Kontrolle und hämmere jetzt noch fester in ihn. Er belohnt mich mit lauten Schreien und fasziniert starre ich auf seine Länge, die er immer schneller pumpt.

Als die ersten Tropfen hervorquellen, ist es vorbei mit meiner Zurückhaltung und ich ergieße mich in ihm. Immer wieder schreie ich seinen Namen dabei und auch er murmelt meinen, als er zwischen uns zum Orgasmus kommt.
Ich habe das Gefühl, noch nie so intensiv gekommen zu sein und ich koste es bis zur letzten Sekunde voll aus.  Dann breche ich auf ihm zusammen und werde von seinen starken Armen empfangen.

Er küsst meinen Kopf und drückt mich fest an sich. Keuchend hebe ich meinen Blick und sehe ihn an. "Alles in Ordnung?" frage ich leise und er lächelt mich an. "Mehr als das." murmelt er. "Das war wunderschön." Glücklich kuschel ich mich an ihn.

Paralysiert  -Malec-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt