-Einundvierzig-

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Angespannt sitzen Clary und ich nebeneinander auf dem Sofa und halten uns nach wie vor an den Händen. Seit die Tür hinter Jace zugegangen ist, hat man keinen Ton gehört, so sehr wir uns auch anstrengen. "Ist das ein gutes Zeichen?" fragt Clary mich unsicher und ich wiege den Kopf hin und her. "Zumindest schreien sie sich nicht an." antworte ich.

"Da kann ich doch nichts für." hört man Jace plötzlich laut und wir zucken beide zusammen. "Ach ja? Hast du jemals etwas dagegen unternommen?" brüllt Alec zurück. "So viel dazu." murmel ich und Clary sieht mich ängstlich an, als es laut scheppert in der Küche. "Sie bringen sich um." jammert sie und will aufspringen, aber ich halte sie zurück. "Ganz ruhig. Das muss mal sein." beruhige ich sie, bin aber selbst alles andere als ruhig. "Du bist ein Arschloch." hört man Jace. "Und du bist ein Arschkriecher." Das war Alec und ich hoffe sehr, dass sie sich nicht doch an die Gurgel gehen. Dann ist es still und Clary klammert sich an meinen Oberarm. "Das ist alles meine Schuld." sagt sie.
"Quatsch. Früher oder später mussten sie das mal klären. Sie sind Brüder." antworte ich.

"Ohne dich wäre ich nicht mit Jace zusammen." platzt sie heraus und ich muss lächeln. "Wieder Quatsch. Ihr gehört zusammen und irgendwann hätte er sich getraut, dich nach einem Date zu fragen." Sie lächelt verträumt. "Er bedeutet mir wirklich alles Magnus." Ich nicke. "Ich weiß und du ihm genau so." Wieder lächelt sie. " Und Alec und du seid ein so schönes Paar. Du wirkst viel entspannter als früher." Ich drücke ihre Hand. "Danke. Ich bin auch entspannter. Alec ist mein Fels in der Brandung."

Wieder kracht es in der Küche und diesmal springen wir beide auf. Doch bevor wir zur Tür gehen können, öffnet diese sich und Alec schaut hindurch. In seinem Haar hängt ein Salatblatt und einige Kartoffelschalen zieren seine Schulter. Unsicher sehe ich ihn an.
"Magnus?" Ich nicke und werde nervös. "Hol die Pizzakarte. Das Essen hat sich erledigt, es liegt sozusagen am Boden. Tut mir leid."

Clary wird blass und stürzt an Alec vorbei in die Küche. Auch ich werfe einen Blick hinein und sehe nur Chaos. Der Boden ist voll mit Salat, Kartoffeln und deren Schalen und auf der Mikrowelle kann ich ein rohes Steak ausmachen. Jace steht mit hochrotem Kopf an der Spüle, ist ebenso übersäht mit verschiedenen Dingen, die eigentlich auf meinem Teller landen sollte, aber er grinst. Genau so wie Alec, dem ich das Salatblatt aus den Haaren pflücke. "Alles wieder gut?" frage ich lächelnd und er nickt. "Ich denke schon. Wir haben uns alles an den Kopf geworfen und uns dann richtig ausgesprochen."

Mit Clary im Schlepptau kommt Jace näher und haut seinem Bruder auf die Schulter. "Es wurde Zeit und wir haben beschlossen, endlich auf ein Doppeldate zu gehen. Morgen Abend im Takis. In Ordnung?" Sprachlos nicke ich und umarme meinen besten Freund.
"Wir gehen jetzt, aber wir sehen uns morgen ja?" fragt er mich und ich nicke. Clary umarmt Alec und mich und dann sind die beiden verschwunden.

Als ich mich zu Alec umdrehe, muss ich laut lachen. "Was ist?" fragt er irritiert. "Du siehst einfach zu süß aus mit den Schalen. Solltest du öfter tragen." Er verzieht das Gesicht. "Ich hab nicht angefangen, mit Essen zu schmeissen. Das war Jace. Ich hab mich nur verteidigt." sagt er und ich muss noch lauter lachen.

Als ich mich beruhigt habe, gehe ich zu ihm. "Ich bin froh, dass ihr miteinander geredet habt." sage ich und küsse ihn. "Ja, ich auch." antwortet er und klatscht dann in die Hände. "Also, wo fang ich an. Küche aufräumen oder duschen?" Ich werde ernst und packe ihn an der Hüfte. "Duschen und zwar mit mir. Danach helfe ich dir aufzuräumen und dann darfst du Pizza bestellen und wir essen sie im Bett." Er verdreht die Augen. "Das klingt himmlisch." seufzt er und nimmt mich an der Hand.

Unter der Dusche wasche ich ihn gründlich und er schließt genießerisch die Augen. "Wäscht du mir die Haare? Bitte." flüstert er und sofort greife ich zu dem Shampoo. Ich vergrabe meine Hände in seinen dunklen Strähnen und schäume alles ein. Immer wieder stöhnt er leise auf, denn er mag es, wenn ich meine Finger in seinen Haaren habe. Sein Stöhnen wird lauter, als ich beginne an einzelnen Partien sanft zu ziehen. Sein Penis stellt sich auf und mit Begeisterung sehe ich, wie hart er nur deswegen wird.

"Gefällt dir das Alexander?" frage ich mit rauer Stimme und er nickt. "Ja und wie. Mir gefällt alles, was du machst." Mit einer Hand gebe ich ihm einen Klaps auf den Hintern und wieder stöhnt er auf. "Dreh dich um." befehle ich und ohne zu zögern macht er es. Ich stelle mich dicht hinter ihn. Längst bin auch ich hart und meine Erregung presst sich an ihn. Ich greife mit den Armen um ihn herum und lege meinen Mund an sein Ohr. "Und nun beug dich nach vorne." flüstere ich und wieder macht er das, was ich sage. "Willst du, dass ich dich ficke Alexander?"

Er nickt stöhnend und wieder gebe ich ihm einen Klaps. "Fuck Magnus, ich will dich in mir. Jetzt." Erregt keuche ich auf und greife zu dem Gleitgel, was vorsorglich immer in der Dusche steht. Ich schmiere meinen Penis großzügig damit ein  bevor ich ihn an seinen Eingang lege. Das Wasser prasselt auf Alecs Rücken und mit beiden Händen spreize ich seinen Hintern  und dringe langsam in ihn ein. Laut stöhnt er auf und drängt sich mir entgegen. "Du fühlst dich so verdammt gut an. Ich will, dass du meinen Namen schreist, wenn es dir kommt. Hast du verstanden?"

Als er nicht sofort antwortet, schlage ich ihn wieder auf den Hintern und werde mit einem lauten Keuchen belohnt. "Ja Magnus ja. Ich schreie deinen Namen wenn ich komme. Mach weiter." Zufrieden beginne ich mich zu bewegen und werde schnell ungeduldig. Meine Finger krallen sich in seine Hüfte und ich stoße immer schneller zu. Alec passt sich meinem Rhythmus an und kommt mir immer wieder entgegen.

"Scheiße, es dauert nicht mehr lange." entkommt es ihm und ich sehe, wie er sich selbst anfasst und schnell und hart pumpt. Das erregt mich noch mehr und ich erhöhe mein Tempo. Wie von Sinnen nehme ich ihn und sein lautes Stöhnen und seine Handbewegung signalisieren mir, dass es genau richtig ist.
"Magnus." schreit er plötzlich und ergießt sich zuckend in seine Hand. Das reicht mir und der Orgasmus überwältigt mich.

Paralysiert  -Malec-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt