"17. Kapitel"

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Hermine lag auf ihrem Bett, die Augen rot und geschwollen vom vielen Weinen, auf dem Boden und an ihrer Kleidung war erbrochenes, welches noch frisch war, wenn man dem Geruch trauen kann.

Bei Merlin... war das einzige was ich hervorbrachte. Zuerst wirkte ich einen Reinigungszauber auf Hermine und auf den Raum, dann ging ich zu ihr und setzte mich auf die Bettkante. Den Potter jungen schon vollkommen vergessen, fing ich an auf sie einzureden: Hermine, alles ist gut, ich bin ja da, ich passe auf sie auf. Aber damit ich das auch funktioniert, müssen sie wieder mit zu mir kommen. Noobey wird sich bestimmt freuen wenn sie wieder da wären.

Sie legte ihren wirren Blick auf mich und versuchte mich mit diesem zu fixieren, was ihr nicht ganz gelingen wollte. Mr. Snape? Sind sie das wirklich? fragte sie mit heißerer Stimme, was mich nach den Erzählungen, das sie sich die Seele aus dem Leib geschrien hatte, nicht wundert. Ja Hermine, ich bin es wirklich, ich bin hier bei dir. sagte ich zu ihr und merkte gar nicht, das ich plötzlich das Du benutzte. Ich nahm sie auf den Arm und sagte: Komm, wir gehen wieder zu mir, da kannst du wieder richtig schlafen und morgen erzählst du mir was passiert ist, einverstanden? Sie antwortete darauf schon nicht mehr, denn sie war bereits dabei einzuschlafen. Ich drehte mich zur Tür, wo ich auch Potter wieder bemerkte, doch anstatt er etwas zu dem sagte, was er gerade mitbekommen hatte, blickte er mir nur in die Augen und sagte mit fester Stimme: Ich nehme mal an, das Hermine nun länger als nur ein paar Tage bei ihnen bleibt, deswegen werde ich auch mehr ihrer Sachen packen. Sie können ja ihren Hauselfen morgen her schicken, damit er den Koffer holen kann. Damit drehte er mir den Rücken zu und ging die Treppe hinunter. Ich tat es ihm gleich, ging allerdings an den erstaunten Gesichtern vorbei in den Garten und apparierte nach Hause. Dort angekommen begab ich mich nach oben und brachte Hermine in ihr Zimmer, denn das war es irgendwie immer noch, auch wen ihre Persönlichen Sachen weg waren. Ich stellte sie auf dem Boden ab und gab ihr zu verstehen, das sie kurz warten soll und verschwand aus dem Zimmer ins Badezimmer, wo ich erst mal ein Bad einließ. Als das fertig war, holte ich Hermine aus dem Zimmer und trug ihr auf sich im Wasser zu entspannen, bevor sie schlafen geht. Doch sie blieb einfach nur da stehen und sah mich an. Wieso tat sie nichts? Oh, natürlich! Ich war ja noch im Raum. Als ich mich der Tür zuwenden wollte, hielt sie mich jedoch zurück. Was soll das werden? Wollen sie, das ich mit Bade? Das können sie vergessen! sagte ich und wollte mich losreißen.

Ich blickte von ihrer Hand, welche mich hielt, hoch in ihre Augen Fehler! Dachte ich nur, denn sie hatte diesen Hundeblick aufgelegt.

Komm schon, hättest du sie nicht geküsst, wäre sie niemals so schnell aus dem Haus gerannt und wäre jetzt nicht in dieser Verfassung. Also sorge jetzt wenigstens dafür, das sie sich wohlfühlt und helfe ihr.

Schrie meine Innere Stimme mich an. Seufzend drehte ich mich wieder komplett zu ihr um. Na gut, ich werde hier bleiben, aber nicht mit in die Wann kommen. Ist das so auch in Ordnung? schlug ich Hermine dann vor. Sie sagte nichts, fing aber ohne Vorwarnung an, ihr Hemd auszuziehen und bevor ich realisierte, was sie tat stand sie auch schon ohne Oberteil da.

Ich konnte nicht anders, als kurz nach unten zu sehen, es war als ob eine größere Kraft mich dazu zwingt. Ihre Haut sah so weich aus, wie sie sich wohl anfühlt?

Und ihre Brüste, sie waren Perfekt geformt und würden sicherlich wie angegossen in meine Hände passen.

Merkst du gerade eigentlich was du da denkst?

Damit riss meine Innere Stimme mich aus meinen Gedanken, sodass ich mich endlich umdrehen konnte und das gerade wohl noch rechtzeitig. Denn kurz darauf war das rascheln von Stoff zu hören.

Ich merkte, das meine Hose wieder viel zu eng war und mein schlechtes Gewissen Hermine gegenüber wuchs weiter an. Erst das mit dem Kuss und jetzt starre ich sie auch noch einfach so an.

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