"36. Kapitel"

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~ Severuss Sicht~

Ich unterbrach den Kuss, bevor er zu intensiv wird und ich vergesse, was ich Hermine noch sagen wollte. Sanft schob ich sie zurück auf das Sofa, um ihr in die Augen sehen zu können. Sie sah mich leicht Verwirrt und etwas wütend an. Ein Lachen wollte sich in mir breit machen, doch ich hatte mich wieder soweit unter Kontrolle, sodass sich nur ein kleines Grinsen auf meine Lippen stahl.

Severus, das ist mein Geburtstag und ich wünsche mir deinen Körper, also wie kannst du mir nur diesen Wunsch verwehren? fragte sie auch schon sogleich und wollte mich wieder küssen. Ich musste stark bleiben, denn ich wollte ihr immer noch erklären, was es mit dem Ring auf sich hat. Hermine..., fing ich an, wurde aber sofort von ihr unterbrochen: Nichts Hermine, du willst..., unterbrach ich sie diesmal mit einem Kuss, denn anders hätte ich sie nicht zum Schweigen bekommen.

Nachdem ich den Kuss wieder beendet hatte, fing ich wieder an zu sprechen: Kleine Löwin, wenn du mich doch nur einmal ausreden lassen würdest. Ich will dir doch nur erklären, was es mit dem Ring auf sich hat, danach kannst du mit meinem Körper machen, was du willst. endete ich vorerst mit einem schelmischen Grinsen. Daraufhin gab sie nur ein Nicken von sich und schaute auf den Ring an ihrer Hand. Plötzlich riss sie den Kopf hoch und sah mich erstaunt an. Was hatte sie denn nun?

Ist Das ist Willst du mir etwa einen Antrag machen? stotterte sie ihre Frage. Ob ich ihr? Nein, dafür war unsere Beziehung noch zu frisch und sie wäre auch noch nicht bereist dazu. Deshalb schüttelte ich nur kurz mit dem Kopf, bevor ich fortfuhr: Nein, ich wollte dir keinen Antrag machen. Der Ring gehörte meiner Mutter und sie gab ihn mir, kurz bevor sie starb. Er ist bereits seit Generationen in der Prince Familie und wird eigentlich an die Tochter vererbt, allerdings hatte meine Mutter nie eine Tochter und sie wollte nicht, das mein Vater diesen Ring in die Finger bekommt, denn er hätte ihn nur für Alkohol verkauft. Du musst wissen, mein Vater war kein liebender Vater. Er hat meiner Mutter und mir verboten Magie anzuwenden und hat sie immer und immer wieder geschlagen. Einmal wollte ich dazwischen gehen, ich war zwölf oder 13 damals, als er von meiner Mutter abließ und auf mich einschlug. Aber darum geht es ja nicht. Sie nahm mir das versprechen ab, den Ring an die Frau weiterzugeben, die es schafft, mein Herz zu stehlen und die ich nie wieder aus meinem Leben haben will. Dieser Ring ist also mein Versprechen an dich, das ich dich niemals verlassen werde und immer um deine Liebe kämpfen werde.

Sie bekam während meines Monologs tränen in die Augen und schluchzte nun leise vor sich hin. Vorsichtig zog ich sie in meine Arme und auf meinen Schoß, sodass sie sich schnell wieder beruhigte.

Es dauerte einige Minuten, ehe sie leise sprach: Severus, das mit deinem Vater tut mir Leid und wenn du es mir eines Tages ganz erzählen möchtest, werde ich für dich da sein. Aber eins kann ich dir Versprechen, denn um meine Liebe brauchst du nie in deinem Leben zu kämpfen. Immerhin gehört dir mein Herz und solange du es mir nicht wieder gibst, kann und werde ich nur dich lieben. Also wenn du mich nicht verlässt und ich dich nicht verlassen werde, dann werden wir wohl eine Menge Zeit miteinander Verbringen. endete sie und gab mir zum Schluss einen Kuss, welcher so gefühlvoll war, wie bisher noch keiner unserer küsse.

Wir saßen noch sehr lange so eng aneinander geschmiegt auf dem Sofa und lauschten dem Atem, des jeweils anderen. Hermane brach die Stille, indem sie fragte: Wann machen wir eigentlich mit den Okklumentik Stunden weiter?

Durch die Entführung und die Aufnahme der Mädchen hatten wir keine Zeit gehabt, um ihren Unterricht weiter zu führen, allerdings hält uns jetzt ja nichts mehr davon ab. Deshalb antwortete ich ihr nur, das wir am nächsten Morgen den Unterricht wieder aufnehmen würden.

Das erste mal seit über einer Woche traute sich Noobey wieder in meine Nähe um Hermine zu Gratulieren. Miss Hermine, Noobey wünscht ihnen alles gute zum Geburtstag und hofft, das sie noch ganz lange bei Master Snape und mir bleiben werden. quietschte er zum Schluss und verbeugte sich so tief, das seine Nasenspitze fast den Boden berührte.

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