"14. Kapitel"

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Wieso verstand sie es denn nicht? Sie war doch sonst immer so schlau gewesen. Hatte sie das mit der Depression abgelegt?

Ihren Kopf hatte sie zwar zum Buch gedreht und wollte wahrscheinlich, das ich glaube, das sie liest, allerdings hatte sie seit 10 Minuten die selbe Seite aufgeschlagen.

Miss Hermine? Wieso sehen sie denn nicht, das es so besser für sie ist? fragte ich in die bedrückende Stille. Wieder bekam ich keine direkte Antwort, das einzige was sie machte, war aufzustehen und sich in den linken Sessel zu setzten. Damit hatte sie sich soweit von mir weggesetzt, wie es ihr möglich war.

Seufzend legte ich das Buch auf den Tisch und ging in die Küche. Noobey? fragte ich in den leeren Raum hinein und kurz darauf erschien der kleine Haus elf vor mir. Der Master hat nach mir gerufen? fragte er mit einer Verbeugung.

Bring mir bitte ein Glas Wein nach draußen. trug ich ihm auf und ging nach draußen. Gerade als ich mich gesetzt hatte, erschien Noobey auch schon mit dem gewünschten Glas. Kann Noobey sonst noch etwas für den Herrn tun? fragte er noch.

Ich wollte gerade seine frage verneinen, als mir doch etwas einfiel: Bring der jungen Her Miss Granger etwas zu trinken ins Wohnzimmer, dazu noch ein Taschentuch. Wie ihr wünscht, Meister war seine Antwort, bevor er ins Haus verschwand.

Langsam trank ich den Wein und genoss die Ruhe, welche mich hier draußen umgab.

~ Hermines Sicht~

Ich konnte einfach nicht mehr bei ihm sitzen, aber aus dem Raum gehen ging auch nicht, denn ich brauchte seine Nähe um sicher sein zu können, das er keine Halluzination ist. Wieso konnte er das denn nicht verstehen?

Weil du es ihm nicht sagst und er deine Gedanken nicht liest!

Die Stimme hat recht, woher sollte er es denn auch wissen?

Ich spreche ja nicht mit ihm.

Miss Granger? Kann Noobey ihnen was gutes tun? fragte plötzlich Noobey vor mir. Zuerst sah ich ihn nur an. Wie jung war er? Denn er ist sehr klein für einen Hauselfen. Soll Noobey der jungen Miss etwas zu trinken holen? fragte er weiter, woraufhin ich nur nickte.

Er strahlte mich mit seinen großen Augen an und eilte, so schnell seine Füße ihn trugen, aus dem Wohnzimmer. Ein paar Minuten später kam er wieder zu mir, lief allerdings vorsichtig, damit er nichts von dem Getränk verschüttete.

Das Glas mit Saft stellte er vor mir auf den Tisch und reichte mir dann noch ein Taschentuch. Master Snape sagte, ich solle ihnen das geben. Auch wenn er das nicht immer so zeigt, aber macht sich Sorgen um die junge Miss. sprach er schnell und sah sich dabei immer wieder um, so als befürchte er, das Snape jeden Augenblick herein kam.

Mehr als ein kleines Lächeln brachte ich nicht zu Stande.

Das Taschentuch bestand aus einem sehr weichen Stoff indessen Ecke zwei Schlangen waren, die wie ein doppeltes S aussahen. Warte! War das etwa das Taschentuch des Professors? Kurz war ich versucht daran zu riechen, um zu prüfen, ob SEIN Duft daran war, aber dann wurde ich mir wieder der Anwesenheit von Noobey bewusst, der neben mir auf die Knie gesunken war und zu mir aufsah. Kann Noobey sonst noch etwas für sie tun? Soll Ich dem Meister sagen, das es ihnen nicht gut geht und er zu ihnen kommen soll? fragte er mich nach ein paar Minuten des anstarren.

Willst du also jetzt schon anfangen mich zu belügen? hörten wir plötzlich und ohne Vorwarnung von der Tür, das Noobey und ich beide kurz aufschrien vor Schreck. Mit Schreckgeweiteten Augen starrten wir beide zu Snape.

~ Severuss Sicht~

N- Nein M- Master, das würde Noobey niemals tun! stotterte Noobey in meine Richtung. Jetzt verbündete sich mein Haus elf schon gegen mich? Wo soll das denn noch hin führen?

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