~ Hermines Sicht~
Wir saßen noch ein wenig auf dem Sofa, bevor mich die Müdigkeit langsam umarmte. Severus? Ich gehe ins Bett, denn so langsam bin ich wirklich müde. sagte ich und stand vom Sofa auf. Severus klappte sein Buch zu, legte es auf den Tisch, stand auf und nahm meine Hand, bevor er mit mir ins Schlafzimmer ging.
Da ich schon fertig war, legte ich mich schon ins Bett, während Severus kurz ins Bad ging. Nach ein paar Minuten kam er ins Schlafzimmer zurück und hatte nur noch seine Schlafhose an. Noch immer kann ich es nicht fassen, das er um meine Hand angehalten hat. Wie ein Raubtier kam er zu unserem Bett. Aber anstatt er sich auf seine Seite legte, legte er sich auf mich und sah mir tief in die Augen, sodass mich eine Gänsehaut erfasste. Ich liebe dich. hauchte er zu mir und da ich meiner Stimme nicht traute, zog ich ihn in einen tiefen und gefühlvollen Kuss. Dadurch dass er direkt auf mir lag, merkte ich auch sehr schnell seine Erektion, welche gegen meinen Oberschenkel drückte.
In dieser Nacht liebten wir uns fast schon quälend langsam, aber es war genau das, was wir in diesem Moment brauchten.
Am nächsten Morgen erwachte ich und merkte sofort, das Severus nicht mehr im Bett lag. Wo war er denn nur zu dieser unchristlichen Zeit? Langsam stand ich auf und horchte an der Badezimmertür. Dahinter war es allerdings still. Plötzlich erreichte mich ein Geräusch aus dem Wohnzimmer, weshalb ich leise zur Tür ging und diese einen kleinen Spalt öffnete.
Dort sah ich ihn, wie er, immer noch oben ohne, den Tisch deckte. Leise, damit er mich nicht hörte, schloss ich die Tür wieder und legte mich zurück ins Bett. Als ich kurz darauf die Tür hörte, stellte ich mich schlafend und wartete darauf, was er als nächstes macht. Damit, das er sich einfach zurück ins Bett legte und mich in seine Arme zog, hatte ich nicht gerechnet. Nach ein paar Minuten gab ich es auf, mich schlafend zu stellen und öffnete die Augen, während ich mich zu ihm drehte. Guten Morgen. Bist du schon lange wach? fragte ich ihn, obwohl ich die Antwort bereits kannte.
Langsam schüttelte er den Kopf und küsste mich. Offenbar hatte er noch keinen Kaffee getrunken. Oder er tat nur so, um nicht Verdächtig zu wirken. Ich stand auf und ging zur Tür, welche ins Wohnzimmer führte, doch gerade als meine Hand die Klinke umschloss, verdeckte er meine Augen und flüsterte: Ich hab eine kleine Überraschung für dich, doch du sollst sie nicht sofort sehen. Sanft küsste er meinen Hals, bevor er die Tür öffnete und mich nach draußen führte. Vor dem Tisch blieben wir stehen und er nahm seine Hände runter. Obwohl ich ja bereits wusste, das er den Tisch gedeckt hatte, hatte ich nicht mit dem gerechnet, was ich vor mir sah. Überall auf dem Tisch waren Rosenblätter verteilt, sowie brennende Kerzen in der Mitte des Tisches.
Severus das ist wunderschön. hauchte ich, denn mir fehlten wirklich die Worte. Ich wusste gar nicht, das du so romantisch sein kannst. sagte ich, als wir uns gesetzt hatten und anfingen zu Frühstücken.
Nun ja, ich muss gestehen, das dies die Idee von Hannah und Samantha war. Ich bin auch schon eine Zeitlang wach Ich hatte die Mädchen abgefangen, bevor sie in die große Halle gingen und sie gefragt. gestand er mir. Ich konnte nicht anders, als die gesamte Zeit über zu lächeln. Dankend nickte ich ihm zu, bevor wir weiter aßen.
Was hattest du für heute geplant? fragte ich Severus nach dem Frühstück. Immerhin war heute offiziell mein erste Tag als sein Lehrling. Drei Jahre musste ich jetzt nochmal alles geben, doch dann bin ich endlich an meinem Ziel. Und als Bonus darf ich Severus dann endlich das Ja- Wort geben.
Nun, die erste Zeit wirst du sehr viel lesen müssen und mir im Labor assistieren. Da ich allerdings bereits weis, was du alles kannst, kann ich dir mit ruhigem Gewissen einige Tränke überlassen, die Poppy im Krankenflügel benötigt. erklärte er mir ganz ruhig. Heißt das etwa, das ich dir jetzt auch fragen stellen darf und du sie mir beantwortest? wollte ich dann doch von ihm wissen. Damals in seinem Unterricht, hatte er mich ja immer nur ignoriert und wenn ich dann die Antwort so gab, hatte er mir immer Punkte abgezogen. Er lachte leise über meine Frage, bevor er sagte: Wieso wundert es mich gar nicht, das du genau das wissen willst? Gespielt warf ich ihm einen Bösen Blick zu, bevor ich aufstand, mich vor das Bücherregal stellte und ihn fragend ansah. Er hatte so viele Bücher über Zaubertränke, das ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Er nannte mir ein Buch, welches ich sofort aus dem Regal zog und ich es mir auf dem Sofa gemütlich machte.

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Geheiniswahrer
RomanceEin Jahr nach dem Fall von Voldemort bittet Harry Severus, ihm zu Helfen. Wobei er ihm helfen soll und ob Snape es auch macht, müsst ihr selbst lesen. SS/HG