Geheiniswahrer

"30. Kapitel"

~ Severuss Sicht~

Das Frühstück am nächsten Morgen verlief ruhig. Hermine trainierte ihren Okklumentik Schutz, denn sie wirkte sehr konzentriert.

Ich werde heute zu Minerva nach Hogwarts gehen, um sie nach den beiden zu fragen. erklärte ich ihr meinen Plan für heute Vormittag. Sie sah mich daraufhin nur geschockt an und sagte atemlos: Du Du lässt uns alleine? Ihre Atmung wurde immer schneller, auch Hannah und Samantha hatten aufgehört zu essen und sahen mich panisch an.

Ich lasse euch nicht allein. Noobey wird auf euch aufpassen und wenn es dich beruhigt frage ich Potter oder Miss Weasley, ob sie her kommen möchten. Sie nickte nur, wodurch ihr eine ihrer Strähnen ins Gesicht fiel. Allerdings schien sie dies nicht wahr zu nehmen, weshalb ich meine Hand hob und ihr diese wieder hinter das Ohr steckte. Doch erst als ich ihr einen sanften Kuss auf die Lippen gab, schien sie wieder ganz zu sich zu kommen. Nach einem tiefen Atemzug sagte sie, diesmal mit einer etwas festeren Stimme: Ich denke wenn Ginny kommt, würde mich das schon beruhigen. Sie scheint das mit uns positiv aufgenommen zu haben, doch ich weis, das Harry mir Löcher in den Bauch fragen wird. Und darauf bin ich noch nicht vorbereitet.

Ich nickte nur, stand auf und ging zum Kamin, um Ginevra zu bitten auf Hermine zu achte, während ich in Hogwarts bin. Es dauerte keine fünf Minuten, bis sie an meiner Tür klopfte und ich sie einließ. Guten Tag Sir. Wie geht es Hermine und den Mädchen? fragte sie nach der kurzen Begrüßung. Gestern Abend ging es Hermine nicht sonderlich gut, da Hannah und Samantha sie an etwas erinnerten, was sie noch nicht ganz verarbeitet hat. Heute Morgen allerdings geht es ihr wieder etwas besser, dennoch möchte sie nicht alleine bleiben, was auch der Grund war, weshalb ich sie bat her zu kommen. gab ich ihr die Antwort.

Ich machte eine einladende Bewegung mit meiner Hand, welche Miss Weasley dazu auffordern sollte, in die Küche zu ihrer Freundin zu gehen.

Als Hermine sie erblickte sprang sie auf und fiel ihrer Freundin mit einem gehauchten: Ginny! um den Hals.

Gut, da Miss Weasley jetzt da ist, würde ich nach Hogwarts apparieren, um mit Minerva zu sprechen. Bis zum Mittagessen sollte ich allerdings wieder zurück sein. Wenn nicht, dann bitte ich sie Miss Weasley, mir einen Patronus zu schicken, um mich aus den Fängen dieser alten Dame zu befreien. sagte ich und konnte mir ein kleines Lächeln am Ende nicht verkneifen.

N- N- Natürlich , Sir. Sie können ja doch Lächeln! fing sie erst zögernd an und endete dann mit einer etwas lauteren Stimme.

Neben uns erklang daraufhin ein Lachen, welches ich viel zu selten in dieser Form gehört hatte, seit Hermine bei mir war.

Das hab ich dir damals doch schon immer erzählt, Ginny. Du wolltest es mir ja nur nie glauben. kam es dann von ihr, nachdem sie sich von ihrem Lachkrampf erholt hatte.

Wie auch immer, ich werde jetzt gehen. Bis später. sagte ich und wusste plötzlich nicht, wie ich mich Hermine gegenüber Verhalten soll, jetzt wo Ginevra dabei war. Hermine nahm mir die Entscheidung ab, denn sie kam auf mich zu, legte ihre Arme um meinen Nacken und sagte: Beeile dich, ich will mir keine Sorgen machen müssen. Ich liebe Dich. Daraufhin küsste sie mich und lies mir sogar die Zeit, meine starre zu überwinden, um den Kuss zu erwidern.

Leise, so das nur sie es hörte flüsterte ich: Ich liebe Dich auch, meine kleine Löwin. Das Lächeln, welches sie mir daraufhin gab, werde ich wohl nie wieder vergessen.

Als ich vor den Toren Hogwarts ankam, sog ich erst einmal den Anblick, welcher sich mir bot, in mich auf. Auch wenn ich hier über ein Jahrzehnt Unterrichtet hatte, werde ich diesen Anblick dennoch nicht überdrüssig.

Mit großen Schritten ging ich auf das Imposante Schloss zu, öffnete das große Eingangsportal und sog den Duft ein, welcher mich nun Umgab.

Minerva McGonnagal kam gerade aus der Großen Halle, als sie mich erblickte und verblüfft meinen Namen sagte.