Kapitel 31 ~ Schmerz ~

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Gewalttätige Szenen
Lesen auf eigene Gefahr
Fsk 18








Ich wurde in den Armen von Ceallach wach. Mühselig befreite ich mich von ihm und ging ins Badezimmer.

Ich musste hierweg.. Das war mein einzigster Gedanke, als ich mich im Spiegel ansah..
Ich sah schrecklich aus.. Meine Augen hatten den Glanz verloren..
Wieso kam einfach keiner? Wieso versuchte mich niemand zu finden?
Ich konnte die Tränen nicht verhindern, die mir bei diesen Fragen unaufhörlich liefen...

"Elli! WO BIST DU!
Hörte ich Ceallach aus dem Schlafzimmer schreien, eilig trat ich aus dem Badezimmer.
"Ich war im Badezimmer."
"Ich dachte du wärst.. Naja egal, komm ins Bett." Bei den Worten grinste er wieder so dreckig. Ich konnte schon erahnen, was er vorhatte...
Ich ließ es über mich ergehen...
Es würde nichts bringen, wenn ich mich wehren würde.. Außer noch mehr Schmerzen...

Als er fertig war, verließ er das Zimmer, hinter sich sperrte er ab. Es gab keine Fluchtmöglichkeit, selbst die Fenster waren verschlossen..
Ich kuggelte mich im Bett zusammen und fing bitterlich an zu weinen...
Lange würde ich das nicht aushalten, zwei gegen einen das konnte nicht zu meinen Gunsten ausgehen..

Meine Gedanken schweiften zu Michael und Samael.. Ich bereute es mittlerweile, dass ich mich mit Samael verbunden hatte.. Ich hätte schon so oft sterben sollen, doch immer wieder wurde ich gerettet, nur um hier jetzt elendig zu sterben?
Nein, so sollte es nicht enden! So durfte es nicht sein! Ich musste meinen Kampfgeist zurück bekommen!
Fieberhaft dachte ich nach wie ich mich hieraus bringen konnte..

Ich wurde aus meinen Überlegungen heraus gerissen, als Bedran ins Zimmer stürmte. Grob riss er mich aus dem Bett und drückte mich an die Wand.
"Was denkst du kleine Schlampe was du bist?! Denkst du wirklich dich würde jemand vermissen?"
Nach dieser 'Ansprache' schlug er mir mit der Faust ins Gesicht.
Sein Schlag ließ mich taummeln, bevor ich zusammen sackte griff er mich fester an den Armen, bevor ich reagieren konnte ließ er seine Kraft 'spielen'. Der Pechschwarze Nebel wabberte an meinen Beinen hoch, dort wo er sich befand breitete sich ein höllisch, brennender Schmerz aus. Umso höher der Nebel kroch umso mehr schmerzte es, meine Schreie wurden immer lauter.
Als es Bedran anscheinend zu viel wurde, hielt er mir den Mund zu.
Meinem Körper wurde es langsam zu viel, der Schwindel nahm immer mehr zu...
Als dieser Nebel an meinen Brüsten ankam, konnte ich nicht mehr gegen den Schwindel ankämpfen.....

                              ~°°°°°~

Als ich wach wurde konnte ich mich nicht bewegen, mein ganzer Körper schmerzte.
Meine Kehle war Staub trocken und mein Magen knurrte..
Ich wusste nicht wie lange ich bewusstlos war und Hilfe war keine in Sicht...
Ich versuchte wieder einzuschlafen, doch mein Magen ließ dies nicht zu. Also beschloss ich weiter an meinen Plan zu feilen, auch wenn es im Moment aussichtslos war...

Ich konnte nicht sagen wie lange ich in meinen Gedanken war, als die Tür geöffnet wurde und Ceallach eintrat mit einem Tablet.
Er hatte mir Essen und Trinken gebracht, worum ich gerade mehr als froh war.
"Wie geht es dir?" fragte er mich mitleidig, ich konnte nicht sagen ob er es ernst meinte oder mich verspotten wollte...
"W.. I.. E.. L.. A.. N.. G.. E.. ?" brachte ich krächzend hervor.
"3 Tage. Hier trink erstmal etwas."
Dankbar nahm ich die Flasche Wasser an und leerte sie in einem Zug. Meine Kehle fühlte sich schon besser an.
Ceallach reichte mir den Teller Suppe, die ich auch schnell geleert hatte. Ich fühlte mich um einiges besser als zuvor.
"Kannst du aufstehen? Oder soll ich dich unter die Dusche stellen? Du solltest nicht erschrecken, wenn du deinen Körper siehst... Der schwarze Nebel meines Bruders ist ätzend.. Deine Haut ist verbrannt.."

Geschockt sah ich ihn an.. Ich wollte es gar nicht sehen, dass ich mich nicht bewegen konnte sprach von der Intensität der Verbrennungen..
"Ich kann nicht aufstehen.."
"Gut, ich trage dich in die Dusche.. Hoffen wir mal, dass das Wasser dich wieder heilt... Ansonsten.."
Den Rest ließ er in der Luft hängen, sanft hob er mich hoch, doch seine Berührungen schmerzten..
Als er mich unter die Dusche gestellt hatte und mich von den Kleidern 'erlöste' stellte er das Wasser an, zuerst brannte das Wasser höllisch auf meiner Haut. Nach kurzer Zeit wurde der Schmerz zu einem angenehmen kribbeln...
Gerade als ich mich einseifen wollte, flog die Tür zum Badezimmer auf und Ceallach wurde aus dem Bad gezogen...

Die ungewollte Soulmate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt