Kapitel 47 ~ ABBRUCH... ~

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Vor uns standen die zwei Brüder, bei blickten uns wutverzerrt an. Im Gefolge hatten sie nicht nur Elio, sondern noch zwei weitere Männer, die eine Art Rüstung trugen und jeweils links und rechts eine Art Speer hielten.

Ich wollte definitiv nicht mehr zurück!
Maria schien den selben Gedanken zu haben, sie schritt weiter nach hinten zu mir, ohne die Gruppe aus den Augen zu lassen. Bedran realisierte als erstes was Maria vorhatte, "Wage es nicht Mate! Wir werden euch überall wieder finden und eure Strafe wird umso qualvoller für euch."
"Das bezweifle ich du Bastard! Und Nenn mich nie wieder Mate! Ich werde dich nie akzeptieren!"
Ich blickte zwischen den beiden hin und her, ich konnte Bedran den Schmerz ihrer Worte ansehen.
"Maria, überleg es dir. Er ist dein Mate. Du wirst dich nicht ewig ihm verweigern können." versuchte Eliot, Maria zum einlenken zu bewegen.

"Maria, geh mit ihnen. Ich werde alleine klar kommen."
Maria schien zu begreifen was ich vor hatte, kurz nickte sie und setze sich in bewegung zu Bedran.
Währenddessen ließ ich meine Flügel erscheinen und breitete diese aus, ich wollte gerade empor steigen als Ceallach vor mir erschien und mich grob an den Armen packte.
"Das wirst du schön sein lassen, mein kleiner Engel. Ich sagte doch bereits, du gehörst mir!" zischte er mir wütend entgegen.
Ich versuchte mich aus seinem Griff zu winden, jedoch wurde er mit jedem Versuch nur noch fester und schmerzte immer mehr.
"Engel, es reicht!"
Mit diesen Worten umfasste er flink meine Handgelenke, mit einem Mal fühlte ich mich immer schwächer, bis ich ohnmächtig wurde...

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Durch einen schrillen Ton wurde ich geweckt, ich fühlte mich trotz des Schlafes total erschöpft.
Ich sah mich im Raum um, ich befand mich nicht in einem Schlafzimmer, sondern dieser Raum hier glich einer Folterkammer, bei diesem Gedanken breitete sich Panik in mir aus. Ich wollte mich bewegen, jedoch musste ich feststellen, dass meine Arme, Beine sowie meine Taille festgebunden waren.

Frustriert ließ ich die angestaute Luft aus meinen Lungen...
Ich musste irgendwie hier raus kommen... Aber wie?
Meine Gedanken wurden unterbrochen als sich die 'Zellentür' öffnete und Ceallach, Bedran, Elio mit der gefesselten Maria eintraten, hinter ihnen kam noch ein leicht bekleidetes Mädchen herein.
Ceallach trat an die Liege heran an welcher ich gefesselt war.
"So mein kleiner Engel, da ihr ja meintet fliehen zu müssen..."ließ er den Satz in der Luft hängen und streichte mir über meine Wange.
"Weißt du, es wäre angenehmer geworden, wenn Maria den Abbruch durch geführt hätte. Nun da ihr, aber meintet fliehen zu müssen, wird nun Lydia den Abbruch durchführen. Und glaub mir Engel, dass wird alles andere als angenehm für dich."

Mit diesen Worten trat er beiseite und ließ diese Lydia an mich heran treten, diese legte ihre Hände über meinen Bauch, bevor ich reagieren konnte.
In wenigen Sekunden fingen ihre Hände an zu glühen und sie murmelte unverständliche Worte, ein Schmerz durchzuckte meinen Körper, bevor ich mich davon erholen konnte, kam die nächste Welle Schmerz..
Dies ging einige Zeit, mein kompletter Körper schmerzte, ich nahm einen leichten metallischen Geruch war, doch konnte ich ihn nicht ausmachen.

Bevor ich in die Ohnmacht fallen konnte, hörte diese Lydia mit den Worten auf, "Das Kind wurde ausgetrieben."
"Ihr seid solche Schweine.." hörte ich dumpf Maria schluchzen, danach wurde alles schwarz..

Die ungewollte Soulmate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt