Die ungewollte Soulmate

Kapitel 44 ~ Aussprache ~

Als ich mich wieder beruhigt hatte, wollte ich wissen, was nun mit Ceallach passieren wird.

"Maria? Was werden die beiden nun mit ihm machen?"
Maria sah mich argwöhnisch an, "Warum interessiert dich das denn ?"
"Weil ich nicht möchte, dass er wegen mir stirbt..."
Maria sah mich traurig an, dass war mir Antwort genug, ohne auf irgendetwas zu achten, sprang ich vom Bett und polterte die Stufen hinunter. Ich konnte noch wage wahrnehmen, dass Maria nach mir rief.

Unten angekommen versuchte ich auszumachen, wo die anderen waren.
Im Wohnbereich konnte ich niemanden ausfindig machen. Ich wollte gerade nach draußen gehen, als ich leise Stimmen aus einer unscheinbaren Tür hörte.
Leise schlich ich auf diese zu, tatsächlich ich konnte die Stimmen der Erzengel und Samael hören.
Vorsichtig öffnete ich die Tür, leise trat ich ein und schloss die Tür vorsichtig hinter mir wieder.
Ich stand in einem spärlich beleuchtenden Flur, am Ende des Flures war eine kleine Tür, die angelehnt schien, durch den kleinen Spalt drang helles Licht.

Ich schlich mich den Gang hinunter zur Tür, die Stimmen wurden immer lauter und deutlicher.
"Samael, wir müssen nun handeln!"
"Gabriel.. Ich weiß es... Er ist, aber immer noch mein Kind.."
"Mach die Augen auf, verdammt! Elli trägt dein Kind unter ihrem Herzen! Denkst du Ceallach würde, ihr das Kind lassen?!"

Geschockt taumelte ich zurück, während ich sie belauscht hatte, war ich an der Tür angelangt.
Er würde doch nicht.. Oder etwa doch?
Die Tür wurde geöffnet und ein Mitleid blickender Uriel sah mich an," Komm, es geht auch schließlich um dich. Ich schätze du hast genug mitbekommen ohne, dass wir dich jetzt groß aufklären müssen."
Beschämt sah ich auf den Boden.. Man hatte mich also bemerkt..

Als ich zusamnen mit Uriel in den Raum trat, verstummten die Gespräche.
Michael eilte sofort zu mir und sah mich besorgt an," Wie viel hast du mitbekommen? "
"Genug," ergriff Uriel das Wort und drückte mich sanft weiter in den Raum.
Mein Blick schweifte umher, Ceallach saß gefesselt auf einem Stuhl, dass einzigste Möbelstück hier im Raum..
Sein Bruder stand daneben und sah alle finster an, während der Rest der  Erzengel und Samael vor ihnen einen Halbkreis bildeten.

"Elli, da es dich mitunter betrifft, darfst du mitentscheiden was nun mit  Ceallach passieren wird."
Ich sah geschockt zu Uriel, war das gerade sein ernst?
Samael richtete sich verbittert an Uriel, "Ich denke, dass dies keine gute Idee ist. Ceallach hat ein faires Verfahren verdient."
"Ceallach hat sich mehrfach an Elli vergangen! Und du willst ein faires Verfahren?! Bist du so blind?!", schrie Michael ihn Wut entbrannt an.
Beide starrten sich wütend an, keiner der anderen wagte es ein Wort zu sprechen.

Es reichte mir, "Hört auf! Ich bin dagegen, dass er stirbt, nur weil er so vernebelt ist vor Liebe!"
Alle Anwesenden schauten mich überrascht an. Keiner traute sich mir zu widersprechen.

Heute ein kurzes Kapitel, eigentlich war geplant, dass Buch jetzt mal zu beenden😅.
Jetzt bin ich aber zwiegespalten, soll es Enden? Oder doch weitergehen, sprich Ceallach würde noch eine Rolle spielen?
Jetzt die Frage an meine treuen Leser, was hättet ihr lieber?
Weitergehen oder doch ein Ende?
Ich bin gespannt, für was ihr seid.
Wenn die Mehrheit dafür ist, schreibe ich weiter. ❤️