Kapitel 40 ~ Elio ~

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Kaum dachte ich zu Ende, klopfte es an meiner Zimmertür.
Genervt öffnete ich diese, ich erwartete eigentlich Samael oder Michael, doch stattdessen stand der Fremde davor.

"Elli, können wir kurz reden?"
Skeptisch trat ich zur Seite und deutete ihm an einzutreten.
Hinter ihm ließ ich die Tür wieder ins Schloss fallen.
"Zuerst einmal ich bin Elio, Sohn Michaels, Wächter über das Gleichgewicht von Gut und Böse.
"Und warum willst du mit mir reden?"
"Du darfst ihnen nicht böse sein, Bedran und Ceallach hatten in ihrem Brief, gedroht dich zu töten. Dieses Risiko wollten beide nicht eingehen. Also haben Maria und ich uns auf den Weg gemacht, dich zu finden. Ohne das sie bescheid wussten. Die beiden lieben dich wirklich abgöttisch. "
"Ach ja?! Deswegen bist du hier bei mir und nicht die beiden?!"
"Weißt du, du beide hatten vor tausenden Jahren schon einmal eine Seelenverwandte, sie war sterblich. Durch sie entstand die Prophezeiung, da sie sich für niemanden entscheiden konnte. Durch ihr zögern entbrannte zwischen den beiden Welten ein fataler Krieg, denn nur ihre Seelenverwandte beenden konnte. Schlussendlich starb sie, weil sie zu spät handelte.
Elli, dass soll keine Entschuldigung für die beiden sein, du sollst jedeglich verstehen warum sie so handeln."

Ungläubig sah ich ihn an,"Ist das wahr?"
"Was hätte ich davon dich zu belügen?"
Skeptisch schaute ich ihn an.
"Hör zu Elli, ich will dir nicht vorschreiben für wen du dich entscheiden solltest. Ich bin nur hier um das Gleichgewicht zu wahren."
"Was soll das alles? Du müsstest mich doch im Grunde hassen.."
"Da liegst du falsch, meine Mutter wusste das sie nur eine Gespielin ist und sobald mein Vater auf seine Seelenverwandte trifft, es zu Ende ist."

Irgendwie glaubte ich ihm nicht...
So langsam bekam ich ein mulmiges Gefühl und wollte diesen Elio nur noch aus meinen Zimmer bekommen.
"Ich denke wir beenden das Gespräch nun. Ich sollte mich langsam bettfertig machen."
Bevor ich jedoch weiter sprechen konnte, drückte Elio mich an die Wand. Erschrocken sah ich ihn an, mein Kopf lag zwischen seinen Armen, mit dem einem Arm stütze er sich oberhalb meines Kopfes an der Wand ab, den anderen hatte er in meiner Hüfthöhe.
Schluckend sah ich ihm in seine strahlenden Augen.
"Weißt du Elli, die Art der Nephilims können nur von ihrem Seelenverwandten schwanger werden."
"W.. Warum sa.. sagst du mir das?"
"Du bist süß. Noch so unschuldig und naiv. So langsam verstehe ich was jeder an dir findet."

Bevor er sich gänzlich von mir löste, beugte er sich noch einmal zu meinen Ohr hinunter, "Du bist schwanger, Geliebte Elli."
Mit diesen Worten ließ er mich alleine und verwirrt zurück...

Die ungewollte Soulmate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt