Maria Pov.
Ich erschien mitten in unserem Zeremoniensaal, leider war nicht alleine..
Wie als hätte meine Mutter meine Ankunft erwartet, stand sie vor mir mit verschrenkten Armen..
Ihr Gesichtsausdruck verriet mir schon, dass ich mich auf ein Donnerwetter von ihr gefasst machen konnte.
"Maria! Bist du wirklich so naiv, zu denken, dass dein 'Mate' mich nicht kontaktiert?!" donnerte sie ohne Gnade los.
"Es tut mir leid..." gab ich kleinlaut von mir.
"Dein tut mir leid, macht die Situation nicht ungeschehen! Weißt du wie schwer es ist, für uns als Hexen unseren Mate zu finden?!"Ja in der Tat, dass wusste ich nur zu gut... Mein Vater war ihr Seelenverwandter gewesen und leider ein Mensch... Meine Erinnerungen an ihn waren mittlerweile nur verschwommen.. Ich konnte nicht ahnen, wie es meiner Mutter damit ging..
"Du hast die Seelenverbindung mit Füßen getreten! Ist dir das klar? Geh auf dein Zimmer ich will dich die nächste Zeit nicht sehen... Bei allem was du anrichten konntest... Musste es gerade das sein.."Gehorsam verschwand ich ohne ein weiteres Wort, nach oben in mein Zimmer...
***
Es waren nun einige Tage vergangen, die ich überwiegend auf meinem Zimmer verbrachte. Meine Gedanken kreisten immer wieder zu Elli, welche ich leider nicht mehr warnen konnte und Bedran...
Meine Mutter hatte recht, ich hatte das wertvollste für uns Hexen mit Füßen getreten.
Das mindeste was ich nun tuen, war mich bei Bedran zu entschuldigen..
Innerlich hoffte ich, dass er mir irgendwann verzeihen konnte..
Es dauerte einige Zeit, bis ich zufrieden mit meinen gewählten Worten war.Bedran,
Es tut mir aufrichtig leid, dass ich uns beiden keine Chance gegeben wollte..
Mein Beschützerinstinkt für Elli konnte ich in diesem Moment nicht ablegen..
Ich hoffe das du mir irgendwann verzeihen kannst..
Seit ich wieder zurück im Zirkel bin, hatte ich genügend Zeit und Abstand über mein Verhalten nachzudenken.
Ich habe mich dir gegenüber unmöglich verhalten, statt Zeit mit dir zu verbringen, bin ich vor dir fortgelaufen..
Könnte ich es ändern.. Würde ich es tuen...
Ich hoffe, gerade weil du in deinem inneren Gut bist, dass du irgendwann glücklich wirst..Maria
Ein letztes Mal überflog ich die Zeilen, bevor ich sie mit einer Feuernachricht verschickte.
Ich hoffte das er sie lies..
Nun gab es einiges wieder gut zu machen...Elli Pov. Nachdem sie das Gespräch mit Maria beendet hatte
Frustriert schloss ich das kleine magische Buch und sah Eliot an, welcher mich wieder mitfühlend anblickte.
"Elli, wir müssen nicht zurück. Hier auf der Erde sind wir doch beide zusammen glücklich. Ich will dich nicht wieder an meinen Vater verlieren.."E
liot und ich kamen uns in dieser Zeit näher, er gab mir etwas was Samael und Michael nicht konnten.. Er war für mich da gewesen, er half mir wieder auf die Beine..
Wir verbrachten hier auf Erden Wochen miteinander, was in der Hölle oder im Himmel nur wenige Tage gewesen wären. Ich wusste natürlich, dass es nicht fair gegenüber meinen Mates war...
Jedoch konnte ich nichts an meinen Gefühlen ändern.."Hey, denk nicht soviel darüber nach." riss Eliot mich sanft aus meinen Gedanken.
Sanft berührte er meine Wange, ehe er mein Kinn hoch drückte und mir einen federleichten Kuss auf meine Lippen hauchte.
Leicht ließ mich seine geste schmunzeln, bevor er sich von mir entfernen konnte zog ich ihn weiter zu mir und vertiefte den Kuss.
Eliot drückte mich dabei auf den kleinen runden Küchentisch, an dem ich zuvor gelehnt hatte und massierte meine rechte Brust mit seiner linken Hand. Mit seiner rechten Hand stützte er sich auf dem Küchentisch ab.
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Die ungewollte Soulmate
FantasyDie Überarbeitung von den ersten beiden Teilen zu einem neuen Buch. Es wird gewalttätiger, düsterer und es kommen sexuelle Inhalte. Buch ab 18* Seid gespannt, zwischen Dreiecksbeziegungen, Hass und Gewalt - gibt es noch die Magie. Leseprobe im ers...