Die ungewollte Soulmate

Kapitel 41 ~ Nein.. Das Darf Nicht Sein... ~

Geschockt ließ ich mich an der Wand herunter sinken..
Das konnte nicht sein... Nein! Das durfte nicht sein!

Schnell rappelte ich mich auf und verließ hektisch mein Zimmer, auf der Suche nach Maria lief ich Ceallach in die Arme.
"Nicht so stürmisch mein Engel. Wo willst du denn hin?"
"Zu Maria! Wo ist sie?!"
Ich hatte gerade keinen Nerv für Ceallach..
"Sie ist unten bei den anderen, komm ich bring dich zu ihnen."
Mit diesen Worten zog er mich die Treppen runter, man konnte Maria schon von weitem hören. Innerlich musste ich bei diesem Gedanken schmunzeln.

Wir traten gerade in das Wohnzimmer ein, als alle plötzlich verstummten.
Bei Michael und Samael konnte ich Wut in ihren Augen erkennen, den Grund dafür konnte ich schnell ausfindig machen..
Ceallach hielt immer noch meine Hand in seiner fest...
Schnell löste ich meine Hand aus Ceallach's und bewegte mich zu Maria.

"Können wir vlt reden? Unter vier Augen?"
Maria verstand sofort und zog mich mit aus dem Raum, bevor wir ihn jedoch verlassen konnten hielt uns Samael auf.
Dieser versperrte die Tür mit seinem durchtrainierten Körper...
Verdammt... Ich sollte wütend auf beide sein und nicht heiß..
"Elli, wir wollen Antworten und das jetzt!"
Fragend sah ich ihn an, ich wusste gerade nicht auf was er eine Antwort wollte.

"Was ist das mit dir und Ceallach?"
"Nichts freiwilliges, würde ich mal schätzen!"
"Maria! Ich hatte Elli gefragt! Und nicht dich!"
"Jetzt beruhigt euch! Wenn ihr wirklich denkt ich hätte Gefühle für Ceallach, ist das Gespräch hiermit beendet!"
Samael ließ uns trotzdem nicht durch, nein stattdessen trat er weiter zu mir und nahm mich behutsam in den Arm, die ich erwiederte. Ich benötigte gerade Nähe.

Doch plötzlich löste er sich aus der Umarmung und hielt mich geschockt vor sich.
"Elli?! Wieso spüre ich zwei Herzschläge?"
Im Hintergrund hörte man nur Elio leicht auflachen, ehe er sich zu Wort meldete, "Ich würde mal schwer behaupten, dass ihr jetzt offen und ehrlich hier sprechen könnt."

Maria sah mich schockiert an, genauso wie der Rest von allen..
Na toll..
Wir setzten uns auf eine der Sofas, was die anderen uns stumm nachmachten.
Es traute sich keiner zuerst anzufangen..
Ich fühlte mich so unwohl gerade..
Dem einzigen dem es anscheinend nichts ausmachte war Elio, dieser grinste dümmlich vor sich hin.

"Vater, Samael. Ich denke wir wissen alle was das bedeutet. Elli kann nur von ihrem Seelenverwandten geschwängert werden."
Samael schien dennoch beunruhigt zu sein, "Das stimmt so leider nicht ganz.."
"Samael?! Was willst du damit sagen?!"
"Michael.. Bei uns kann es auch der erstgeborene Sohn.. Und das wäre in diesem Fall Ceallach.."

Für einen Moment wurde es Todstill im Raum, alle wurden bleich im Gesicht, besonders Ceallach und Michael..
Maria fand ihre Stimme zuerst wieder, "Das kann nicht sein! Ich schwöre dir Ceallach ist Elli von dir schwanger, dann kastriere ich dich auf bestialische Art und Weise!"

"Wie.. finden wir es heraus, wer der Vater ist?", bekam ich mit brüchiger Stimme heraus. Ich wollte nicht von Ceallach schwanger sein..
"Nun, bei den Menschen gibt es DNA Tests, bei uns geht es viel einfacher mit Magie. Dafür müssen Vater und ich jeweils etwas Blut auf ein weißes Blatt geben und Elli du müsstest einen Tropfen Blut in die Mitte geben. Maria müsste nur die Worte 'Ostende mihi, qui patrem' sprechen. Das Blut des Erzeugers fließt dann in die Mitte zur Mutter. "

"Das sollten wir, aber morgen machen. Elli sollte jetzt etwas ruhen."
Michael hatte schon recht, so langsam spürte ich die Müdigkeit.
"Darf ich euch um etwas bitten, Michael und Samael?"
Zögerlich nickten beide.
Mir kam meine Bitte plötzlich so dumm vor.. Aber ich wollte beide um mich haben..
"Würdet ihr mir vielleicht, wenn es euch nichts ausmacht mit mir ins Bett kommen?"

Beide sahen sich kurz überrascht an. Doch kurz danach nickten beide und Michael nahm mich sanft in seine Arme, so trug er mich, gefolgt von Samael hoch.
Bevor Samael die Tür schloss, hörte man von unten noch ein wütendes schreien.
Viel Zeit blieb mir jedoch nicht, da beide sich nah an mich schmiegten.
Um ehrlich zu sein hatte ich ihre Nähe vermisst...
Es dauerte nicht lange und ich schlief friedlich ein...