Die erste Woche der Herbstferien verging wie im Flug. Ich hatte frei, Jack war zuhause und kümmerte sich um die Kinder während Emma natürlich weiter Vorstellungen hatte.
Genau wie Tom, jeden Nachmittag musste er los ins Theater, Sonntags hatten sie sogar zwei Vorführungen.
Deshalb verbrachte ich die Zeit vor allem mit dem schreiben meiner Masterarbeit und langen Telefonaten mit Jona.Das Tom und ich jetzt ein Paar waren, blieb erstmal noch privat, deshalb wusste außer Ruben und Jona auf meiner Seite niemand bescheid.
Tom hatte es Emma erzählt und nochmal mit ihr die unglückliche Situation vor einigen Jahren besprochen. Es schien jetzt endgültig geklärt.
Nur Ben hatte immer noch keinen Plan, laut Tom steckte er gerade irgendwo am Set im Ausland.
Ich konnte nur hoffen, dass er es gut aufnehmen würde und nicht wie Emma reagierte.Guten Morgen love, hast du heute abend Zeit? Wie hört sich dinner und Film bei mir an? X Tom
Meine Augen huschten wild über den Bildschirm als seine Nachricht ankam.
Wir hatten uns seit dem Freundin-Ding nur einmal morgens zum laufen getroffen und es da auch nicht mehr angesprochen. Hastig tippte ich meine AntwortMorgen, klar gerne! Wann soll ich da sein? X M-L
Mir war klar, dass er heute abend vermutlich todmüde sein würde, keine Ahnung wie er dann noch kochen wollte, aber vielleicht übernahm das ja seine Haushälterin. Ich hatte sie zwar noch nie gesehen, aber Tom hatte mir von ihr erzählt. Ihr Name war Lydia, sie war schon über sechzig und eigentlich in Rente. Für Tom kochte sie unter der Woche manchmal, damit er vernünftige Mahlzeiten bekam trotz des ganzen Theater Stress und wenn er ins Ausland ging, passte sie sozusagen auf das Haus auf.
Tom antwortete, dass er mich auf dem Rückweg einsammeln würde.
Es war gerade erst kurz nach elf, weshalb ich mir es, wie jeden Tag, mit einer Tasse Tee und meinem Laptop auf der Couch gemütlich machte. Auf dem kleinen Tisch dort und darunter auf dem Boden sammelten sich Notizen und Bücher und langsam befürchtete ich, die Übersicht zu verlieren.Als es nachmittags schellte sprang ich fast schon glücklich auf, froh von meiner Arbeit erlöst zu werden.
Ich öffnete die Tür hinter der Charlie mich angrinste
"Hey Charlie Maus! Wie geht es dir?" begrüßte ich sie fröhlich"Gut... Du Millieeee" sagte sie und zog jeden Buchstaben in die Länge "Kommst du vielleicht mit zum Park? Ich will Fußball spielen aber Papa sagt die Elli und Ezzi schlafen noch"
Ich grinste sie an "Na klar! Gib mir fünf Minuten, dann komm ich rüber, in Ordnung?"
Zufrieden zockelte sie ab um wieder durch ihre Haustür zu verschwinden.
Natürlich hatte ich offiziell Urlaub, aber die Kinder waren mir ja auch abseits des Geldes wichtig. Außerdem war ich erleichtert, endlich einen Grund zu haben, eine richtige Hose anzuziehen und das Haus zu verlassen.Einige Minuten später ging ich rüber, ich hatte mir schnell eine Jeans und einen dicken Pulli übergezogen, inzwischen war es echt kalt. Mein Regenmantel hing lose über meinem Unterarm.
Die Tür war angelehnt, vermutlich damit ich mit einem Klingeln die Zwillinge nicht wecken würde.
"Jack?" rief ich leise in den Hausflur hinein und schaute um die Ecke.
Charlie sah mich zuerst und sprintete auf mich zu, auch sie war umgezogen und rannte direkt zur Gaderobe um ihre neuen Turnschuhe anzuziehen.
Die Teile waren echt cool, Charlie war unfassbar stolz auf die Schuhe und ich wusste, das Jack sie davon abhalten musste sie im Haus zu tragen.
"Hey Millie!" kam er jetzt auf mich zu
"Danke das du das machst"Ich wank ab "Kein Ding, ich bin froh mal rauszukommen und auf andere Gedanken gebracht zu werden"
Er nickte verstehend "Hast du dein Handy dabei? Falls die Kleinen gleich doch wach werden kommen wir nach"
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Sunflowergirl - A Lovestory - (Tom Hiddleston Fanfic)
FanfictionMillie erfüllt sich endlich ihren Traum und geht für ein Jahr ihres Masterstudiums nach London. Dort ist sie Au Pair einer jungen Familie um sich ihr Studium zu finanzieren. Aber bald schon muss sie feststellen, dass dieses Jahr womöglich auch ihr...