- 26 Call him -

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"Jona ganz ehrlich" seufzte ich "Keine Ahnung wie das funktionieren soll"

Ich hörte ihn laut ausatmen "Millie. Ganz ehrlich, du weißt dass ich immer für dich da bin. Aber du redest seit vier Tagen von nichts anderem mehr. Ihr müsst das gemeinsam klären also ruf ihn endlich an!"

Wow damit hatte ich nicht gerechnet. Zugegebenermaßen hatte er recht. Seit dem Telefonat mit Tom an Halloween, hatte ich seine Anrufe gekonnt ignoriert und nur knapp auf seine Nachrichten geantwortet. Ich hatte ihm weiß gemacht, dass hier einfach zu viel los wäre gerade.
Dafür musste der liebe Jona unter meinen kindischen Gefühlsausbrüchen leiden. Und das obwohl er gerade vermutlich genug eigene Sorgen hatte.

"Gut...aber was ist jetzt mit dir und Amal?" fragte ich ihn

"Nichts ist mit uns. Er ist wieder zuhause."

"Ahaa das heißt?"

"Das heißt gar nichts!" seine Stimme wurde lauter "Können wir uns bitte auf wichtigeres konzentrieren?!"

Also klappte mein Mund wieder zu und ich versank in Gedanken während ich träge auf meine Tastatur drückte. Mehr als drei Sätze waren heute noch nicht entstanden. Bei Jona sah es wohl deutlich besser aus, so wie er auf seinen Laptop einhämmerte.

Auf meinem Handy traf eine neue Nachricht ein Morgen love! Vermisse dich hier beim Frühstück. Halt die Ohren steif! Wann sehen wir uns? X Tom

Seufzend tippte ich eine knappe Antwort Hi! Weiß nicht hab viel um die Ohren. X M-L

Ich wollte ihm noch nicht wieder begegnen. Ich wollte erst eine Lösung finden. Denn so war ich immer gewesen, die die das Problem gelöst hat. Die einen Weg gefunden hat.
Nicht diejenige die heulend das Ende der Welt prognostiziert.

Gefühlte Ewigkeiten später sammelte ich Charlie, wie immer, am Kindergarten ein.

"Waaas machen wir heute?" fragte sie sofort

"Ich weiß nicht, was willst du denn machen?" antwortete ich

"Also...der Tobi hat gefragt ob wir uns treffen"

"Ahh schön! Wir können ihn später anrufen wenn du magst"
Sagte ich und sie nickte begeistert. Zuhause stürmte sie dann zum Telefon ohne ihre Mutter auch nur zu begrüßen.
Emma nahm sich seit Charlie's letzten Wutanfällen etwas mehr Zeit und verbrachte meist noch eine halbe Stunde mit ihr während ich aß und die Zwillinge schliefen.

Heute schien ihre Verabredung aber wichtiger weshalb ich Emma alles in Ruhe erzählte bis Charlie mit dem Telefon zu uns gerannt kam.

"Tobi sagt ich kann gleich vorbei kommen!" rief sie stolz
"Moment schätzchen, lass mich erstmal mit Tobis Mama reden, Bitte" meinte ich und verlangte den Hörer.

"Hallo Tobias, kannst du mich bitte mal an deine Eltern weitergeben?"

"Hat er schon" lachte eine angenehme, tiefe Stimme "Hi ich bin Mark, Tobis dad"

"Oh Hi! Hier ist Millie, ich bin Charlie's AuPair..."

"Freut mich! Also wie gesagt, wenn es bei euch passt kann Charlie gerne vorbei kommen, wir sind heute den ganzen Tag zuhause." erzählte er enthusiastisch.

"Wo wohnt ihr denn?" hakte ich nach und er gab mir die Adresse durch. Tatsächlich war es nur eine Straße weiter, weshalb ich zusagte Charlie nach dem Mittagsschlaf zu bringen.

Als wir etwa eine Stunde später vor dem kleinen Backsteinhaus standen, hüpfte Charlie aufgeregt zur Klingel.
Ich hatte Mühe mit dem Doppelbaggie, in dem Elli und Ezra saßen, dem schmalen Weg zur Tür zu folgen.

Sunflowergirl - A Lovestory - (Tom Hiddleston Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt