Am Inuzuka Viertel angekommen schlich er sich bis zu ihrem Haus durch.
War das wirklich eine so gute Idee?
Egal, jetzt war er schon da.
Welches Fenster war ihres?
Mal kurz in ein paar heimlich reinsehend fand er es.
Sie lag in ihrem Bett und las ein Buch.
Er streckte sich etwas und klopfte leise gegen die Scheibe.Hana erschrak sich fast zu Tode als sie das klopfen an der Fensterscheibe hörte.
Sie schlug die Bettdecke zurück und ging zum Fenster um nachzusehen."Was machst du hier? Hat dich jemand gesehen?"
Sie sah sich um ob jemand was bemerkt hätte.
"Komm lieber rein sonst sieht dich noch jemand."
Itachi stieg durch das Fenster in ihr Schlafzimmer und zog die Kapuze runter."Ich wollte mich nur nochmals bei dir entschuldigen, eigentlich ist das nicht meine Art."
Er sah sie mit seinen tiefschwarzen Augen an.
"Ich weiß du möchtest eine Erklärung haben aber desto weniger du weißt umso besser."Sie musterte ihn und wusste nicht so recht was sie davon halten sollte.
Er wollte sie wohl vor irgendwas schützen.
"Warum gehst du in den Wald wenn du weißt das das ungeahnte Konsequenzen geben könnte, dass verstehe ich nicht?"Was sollte er dazu sagen.
Sein Leben war ihm nicht wertvoll genug?
"Ich habe keine Angst vor Konsequenzen aber wenn du mir folgst und dir passiert was...", er machte eine Pause.
"Du hast Familie, eine Mutter und einen Bruder die dich vermissen würden, mich vermisst hingegen niemand."Sie war bestürzt über seine Worte und machte ein mitleidiges Gesicht.
"Ich würde dich vermissen."
Sie hob ihre Hand um sein Gesicht zu berühren aber er hielt sie fest."Bitte tu das nicht."
Er drehte ihren Arm etwas und bemerkte ihre Abschürfungen vom rauen Waldboden.
Er Strich darüber als wollte er es ungeschehen machen.
Bei seiner zarten Berührung bekam sie eine Gansehaut.Hana flüsterte ganz leise:
"Danke das du mich gerettet hast, ich weiß nicht was sonst passiert wäre."Er ließ ihre Hand los und senkte den Blick.
"Warum bist du mir gefolgt?
Was willst du von mir?"
Seine Stimme klang wehmütig und doch auch sehnsüchtig.
"Du kennst mich doch gar nicht wirklich.
Den unschuldigen Jungen von damals gibt es nicht mehr."
Er drehte seinen Kopf weg und sah aus dem Fenster.Sein Gesicht war halb im Schatten und halb im schwachen Licht der Nachttischlampe.
Es sah aus wie ein wunderschön gezeichnetes Gemälde."Du willst etwas in mir sehen was es nicht gibt.", sagte er.
Sie trat einen Schritt näher an ihn heran und flüsterte.
"Du musst dir selbst eine Chance geben, sonst verpasst du vielleicht etwas was du dein Leben lang bereust."
Er atmete langsam und gleichmäßig, dass konnte sie hören.
Hana stellte sich direkt vor sein Gesicht und blickte zu ihm auf.
"Du kannst mir jetzt und hier sagen das ich dich in Ruhe lassen soll.
Dann ist es so.
Aber bitte geh mir nicht ständig aus dem Weg."Itachi blickte auf sie runter.
Er wollte es sagen, aber es ging nicht.
War er jetzt verrückt geworden?
Vorhin war er noch wild entschlossen.
Aber aus irgendeinen Grund konnte er es nicht sagen.
Ihre Augen strahlten Hoffnung aus und glänzten im sanften Licht.
Sie legte beide Hände auf seine Arme."Du kannst es nicht, nicht wahr?", flüsterte sie.
Hana wertete das als ein Zeichen.
Sie fuhr mit ihren Händen nach oben und versuchte in sein Gesicht zu greifen.Zu gern hätte er das selbe getan und vielleicht noch mehr...
Seine Hände um sie gelegt und sie fest gehalten aber sein Körper war wie gelähmt durch diese unerwartete Nähe.
Itachi wehrte sanft ihre Hände ab bevor sie ihn berühren konnte."Hana, du bist wirklich eine unglaubliche Frau.
Du bist alles was ich nicht bin.
Aufgeschlossen, zugänglich und offen.
Aber du und ich...
Das geht nicht.", erklärte er ihr sanft."Warum sagst du das?"
Ihre Stimme klang traurig."Ich will dich nicht verletzten,
ich habe andere Pläne und ich möchte mich nicht ablenken lassen."Sie wurde unruhig.
"Was meinst du damit?"Er ging zum offenen Fenster und blickte in den Nachthimmel.
"Das kann ich dir nicht sagen.", sagte er und sprang auf das Fensterbrett.Sie versuchte ihn zu ergreifen und hielt ihn an seiner Kapuzenjacke fest bevor er springen konnte.
Sie flüsterte kaum hörbar:
"Ich gebe dich nicht auf."Itachi drehte sich bei ihren Worten nochmals um.
"Vielleicht unter anderen Umständen wäre es möglich gewesen.", sagte er verständnisvoll und sprang raus auf die Wiese und verschwand in der Dunkelheit.Hana musste ihn los lassen.
Was hatte er vor?
Sie blickte ihm nach aber Itachi war nicht mehr zu sehen.
Ein Mensch der so verschlossen und undurchsichtig war wie er war schwer einzuschätzen aber sie würde dem auf jeden Fall auf den Grund gehen.
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Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋)
FanfictionItachi Uchiha hat einst seinen ganzen Clan ausgelöscht und durch Edo Tensei eine zweite Chance erhalten. Allerdings ist ein normales Leben, wie es andere kennen für Itachi nicht einfach. Die Bewohner Konohas Misstrauen ihm weswegen er das Dorf verl...