64. In Amegakure Noch Sicher?

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Konan und Itachi betraten, bis auf die Knochen durchnässt die große Halle des Schlosses.

Kisame sah den beiden argwöhnisch hinter her.
Er wollte das gesehene erstmal für sich selbst behalten.

Itachi ging still an ihm vorbei, holte seine Sachen und verschwand hinter einer Tür während Konan ihm besorgt nachblickte.

Sie machte sich Gedanken wie es jetzt mit ihnen weiter gehen sollte...
Eine öffentliche Beziehung war ausgeschlossen, dass stand schon mal fest und sie mussten sich Gedanken machen wie man mit Madara weiter verfahren würde...
Also war das Thema erstmal abgehakt...

Itachi schlürfte triefnass über den Dielenboden ins Bad und drehte den Wasserhahn auf der aber genauso tot war wie die Stromleitungen.
In diesem Schloss funktionierte echt gar nichts, dachte er gestresst.

Frierend suchte er irgendwas zum abtrocknen und riss einfach eine der langen Gardinen runter.

"Fängst du schon zum renovieren an oder willst du dich damit verkleiden?", fragte Kisame amüsiert und schloss die Tür hinter sich.

"Weder noch und kannst du nicht wenigstens anklopfen oder dich zumindest umdrehen?", antwortete Itachi und versuchte sich aus seinem nassen Oberteil rauszuwinden was wie eine zweite Haut an seinem Körper klebte.

"Mach dich doch nicht lächerlich, dass hat dich all die Jahre auch nicht gestört und jetzt sag was los war?"

Kisame setzte sich auf einen Sessel und folgte belustigt dem Schauspiel wie sein ehemaliger Partner sich aus den restlichen Klamotten schälte.
"Soll ich dir vielleicht helfen?"

Itachi warf ihm einen verächtlichen Blick zu und wickelte sich in den schweren Gardinenstoff um sich aufzuwärmen.
"Wir sind auf Uchiha Madara gestoßen, er hat wohl die ganze Zeit hier gehaust."

"Was? Wie geht das?
Der muss ja schon 150 Jahre alt sein.", gab Kisame irritiert zurück.

"Er sah ziemlich frisch aus für sein Alter.", antwortete Itachi sarkastisch und fing die trockenen Sachen, die ihm zugeworfen wurden.

"Und was wollte er von euch?"

"Das ich mich ihm anschließe."

"Und anscheinend hast du abgelehnt so wie du aussiehst.", ahnte Kisame voraus.

"Natürlich!", bestätigte Itachi, zog sich die frischen Sachen an und rubbelte seine Haare trocken.

"Tja, dass wird uns wohl vor einige Probleme stellen."...

Konan hatte sich auch umgezogen und den anderen schon alles erzählt was sie wissen mussten außer das was danach passiert war, behielt sie besser für sich.

Sie saßen alle auf dem Boden, im Kreis und berieten sich was zu tun war....

"Also wenn das stimmt was ihr sagt, wie gehen wir dann weiter vor?", fragte Sasori nachdenklich.

"Itachi, hat er irgendwas von einem Plan oder ähnliches erzählt?", fragte Kakuzu.

"Nichts konkretes.", antwortete er.

"Wir sollten uns erstmal verstecken und überlegen was wir tun.", schlug Kisame vor.

"Warum verstecken?
Wir sind Akatsuki.
Wir haben unglaubliche Fähigkeiten,
den machen wir doch fertig!", forderte Hidan vorlaut und hob die Faust.

"Madara hat Itachi und Konan fertig gemacht, was willst du dann hier mit deiner Faust?", sagte Kakuzu genervt.

Hidan warf einen tödlichen Blick auf ihn und schnaubte verächtlich.

"Ame no Kuni liegt genau in der Mitte der großen Mächte, von da aus kann man alles gut kontrollieren.", warf Itachi ein um von deren Streit abzulenken.

"Das klingt logisch.", sagte Konan.

"Wir brauchen Waffen um uns zu verteidigen, dass was wir haben reicht nicht aus und wir müssen die Grenzen schützen.", schlug Itachi vor.

Kisame verzog misstrauisch sein Gesicht und verschränkte die Arme.
"Ich hoffe du willst nicht zu der alten Schachtel.
Niemand kann die leiden außer du!"

"Nekobaa ist eine nette alte Dame die vielleicht ein paar kleine Marotten hat.", erklärte Itachi ihm sachlich.

"So nennst du das also?
200 Katzen nennst du eine kleine Marotte?"
Kisame griff sich theatralisch an den Kopf.
"Ich kann diese wandelnden Fellklumpen nicht ausstehen.", beschwerte er sich.

"Dafür sie dich um so mehr.", grinste Hidan.

Kisame zeigte ihm den Mittelfinger.

Hidan lachte und fragte Itachi belustigt:
"Und wo wohnt dieser Tiermessie?"

"In Sora Ku zusammen mit ihrer Enkelin, aber ich werde allein gehen.", erklärte Itachi.

"Aha, damit sie dich wider anhimmeln kann und ihr ungestört seid.", grinste Kisame Richtung Konan, diese zeigte aber zu seinem Missfallen keinerlei Emotionen.

"Ist sie wenigstens heiß?", wollte Hidan von Itachi grinsend wissen und versuchte ihn in die Seite zu stoßen, der aber sogleich sein Sharingan aktivierte und ihm riet:
"Du solltest mal dringend dein  Frauenbild überdenken."

Hidan wich beleidigt zurück.
"Oh man, Ihr seid alle total verklemmte Spaßbremsen."

"Also mir solls recht sein, ich werde dann nach Kumo gehen und Samehada zurück holen, ohne es fühle ich mich nicht vollständig.", beschwerte sich Kisame.

"Zettel aber keinen Krieg an, Killer Bee wird es bestimmt nicht ganz freiwillig übergeben.", meinte Itachi.

"Und wir halten so lange die Stellung hier, stimmts Konan.", grinste Hidan zweideutig in ihr Gesicht wobei sie etwas zurück weichen musste.

"Ähm... Also... .", stammelte sie irritiert und schob mit der Hand sein Gesicht weg.

"Sie kommt mit mir!", entschied Itachi und warf ihr einen Blick zu den sie nicht wirklich deuten konnte, der aber ausreichte das sie rot anlief.

"Konan, geht es dir gut?", fragte Deidara und blickte sie verwundert an.

"Ja, alles in Ordnung.", sagte sie schnell ertappt.

Kisame könnte schreien vor Lachen.
Auch wenn es niemanden auffiel wusste er das das eine Warnung war. Itachi war viel zu introvertiert um Hidan öffentlich in die Schranken zu weisen.

"Wie unfair, während Itachi mit zwei Weibern bei der alten Schmuddeltante hockt bleibt mir nur der Rentnerverein.", motzte Hidan und deutete mit seinem Kopf Richtung Kakuzu der ihn mit einem bösen Blick strafte...

Itachi stand nach der Diskussion am Fenster, blickte in die Dunkelheit und dachte über ihre Worte nach.
Sie war ihm gegenüber nicht ganz abgeneigt, dass wusste er jetzt.
Und jetzt verstand er auch warum sie so seltsam reagiert hatte nach seinem Kuss, weil sie überfordert gewesen war, so wie er damals bei Hana.

Dann erregte eine dunkle Gestalt im verwilderten Garten des Palastes seine Aufmerksamkeit.

Das musste er sich genauer ansehen, öffnete das Fenster und sprang leise hinter her.

Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt