94. Sabotage?

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Konan stand an der Fensterfront ihres Schlafzimmers und blickte nach draußen.
Es war so wunderschön zu beobachten wie die Sonne aufging und die ganze Stadt in ein sanftes Licht tauchte.

Itachi setzte sich im Bett auf und rieb sich müde die Augen.
"Komm wieder ins Bett, es ist erst sechs Uhr morgens."

Sie drehte sich um und krabbelt zurück ins Bett und lächelte.
"Es wird langsam Frühling, hörst du wie die Vögel draußen zwitschern?"

"Ja und sie stören frühmorgens unseren Schlaf.", scherzte Itachi und streichelte ihren Bauch.
Er wurde wieder ernst und dachte an die bevorstehende Geburt, ob alles gut gehen würde.

Sie drehte sich ihm zu weil er plötzlich so ruhig war.
"Du bist so still, stimmt was nicht?"

"Ich mache mir etwas Sorgen wegen der Geburt.
Ich denke immer noch das Konoha besser wäre, auch wenn ich dann nicht dabei sein kann."

"Es wird alles gut werden.
Frauen bringen schon seit tausenden von Jahren ihre Kinder so auf die Welt.", erklärte sie ihm beruhigend.

Ihre Erklärung machte für ihn nicht genügend Sinn.
"Ich weiß, aber..."

Sie zog sein Gesicht zu sich her um ihn mit einem Kuss zum Schweigen zu bringen.

Als sie ihn wider anblickte war sein Gesichtsausdruck weicher geworden.
"Ich würde heute gerne auf den Markt gehen."

Er runzelte die Stirn.

"Es geht mir gut Itachi.
Ich möchte so langsam die Rosen kaufen für den Schlossgarten.
Weiße für mich und rote für dich.
Würdest du mich begleiten?"
Spielerisch wickelte sie sich eine seiner Haarsträhnen um den Finger.

"Möchtest du nicht damit warten bis das Kleine da ist.
Außerdem mögen die Menschen mich nicht...
Vielleicht solltest du besser Sasori mitnehmen."

"Quatsch, ich liebe dich.
Was die anderen denken ist dabei egal."
Sie senkte den Blick und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge.
"Ich befehle ihnen einfach, dich zu mögen."

"Du bist wirklich eine begnadete Herrscherin.", sagte Itachi amüsiert und rieb seine Wange an ihrem Kopf.

Auf dem Markt schlenderten sie durch die langen Gänge,
vorbei an Ständen und Geschäften.
Die Leute lächelten ihr zu und machten Platz damit sie ungehindert laufen konnte.

Manche sprachen mit ihr und andere verbeugten sich dankbar aber alle hatten sie etwas gemeinsam.
Sie ignorierten Itachi,
weil sie ihn nicht für die richtige Wahl hielten für ihren Engel.

In einem kleinen Blumengeschäft wurde sie fündig.
"Sind diese roten Rosen nicht wunderschön", schwärmte sie.

"Es freut mich wenn sie euch gefallen, Konan-sama", sagte die Blumenhändlerin im mittleren Alter, die sich verbeugte und lächelte.

"Haben sie auch noch weiße Rosen.", fragte Konan.

"Aber natürlich, wir haben im Gewächshaus noch viele mehr."

"Wir nehmen sie alle.", sagte Itachi ungerührt.

Die Verkäuferin betrachtete ihn abschätzig, nickte aber.

"Kakuzu wird dich umbringen.", witzelte Konan.

"Keine Sorge, ich bezahle sie auf eigene Rechnung.
Du bekommst alles was du möchtest.", sagte er sanft und neigte seinen Kopf.

Sie lächelte und ein rosa Schimmer überzog ihre Wangen.

"Ich freue mich schon sie überall im Palast zu verteilen.", schwärmte Konan vergnügt.

Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt