79. Vertrauensfrage

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Besorgt warf Itachi einen Blick auf Konan während sie nebeneinander  durch das Dorf liefen und nach Naruto suchten.

"Keine Sorge, ich bin nicht krank. Mir geht es gut.", antwortete sie vergnügt und biss genüsslich in ein Onigiri.

"Das sah vorhin aber noch ganz anders aus.
Wir werden auf jeden Fall, bevor wir nach Ame zurück kehren einen Arzt aufsuchen und da werde ich auch nicht mit dir verhandeln.", sagte er ernst.

"Manchmal bist du ganz schön herrisch.", beschwerte sie sich schmollend.

"Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit, das ist alles."

Eigentlich rührte sie es, dass er sich Sorgen machte,
aber hier waren sie unbegründet.
Das wusste er natürlich nicht.

"Magst du das Onigiri essen?", fragte sie unschuldig und hielt es ihm unter die Nase.
Er nahm es entgegen und dachte sich nichts dabei.

Konan entdeckte auf der anderen Straßenseite einen Eisverkauf.
Sie packte Itachi am Handgelenk und zog ihn über die Straße.

"Also ich wäre auch mitgekommen ohne das du mich hinter dir her ziehst.", sagte er und beobachtete kritisch wie sie an ihrem Eis leckte.

"Bitte entschuldige, ich war wohl etwas zu vorschnell.", sagte sie verlegen.

Sie setzten sich auf eine Bank damit Konan in Ruhe ihr Eis essen konnte.
Verstohlen warf sie aus dem Augenwinkel einen Blick auf Itachis Profil und malte sich aus wie ihr gemeinsames Kind wohl aussehen würde.
Vielleicht hatte es seine spitze Nase oder seine wunderschönen Augen mit den dichten langen Wimpern die jede Frau neidisch werden ließ.
Bei dem Gedanken musste sie lächeln und vergaß völlig ihr Eis zu essen.

Itachi drehte sich ihr zu.
"Möchtest du mir was sagen?", fragte er verdutzt darüber das sie ihn die ganze Zeit anstarrte.

"Was? Ähm nein...
Eigentlich nur das ich dein Gesicht wunderschön finde.", beeilte sie sich schnell zu sagen,
sie musste echt besser aufpassen, dachte sie schmunzelnd.

"Ähm, vielleicht bist du doch krank.", antwortete er skeptisch und musterte ihr Gesicht.

"Ach was, möchtest du das Eis noch?
Irgendwie hab ich jetzt Lust auf was salziges." fragte sie und lächelte ihn entschuldigend an.

Itachi griff verwundert nach dem Eis.
"Dir wird wieder schlecht werden wenn du alles durcheinander isst.", warnte er sie.

"Na gut, nur noch eine Sache.", versprach sie.

"Aber das esse ich dann nicht mehr für dich.", warnte er sie gleich mal vor.

Sie machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Bald müssen wir wieder zurück und dann hat all die schöne Zeit ein Ende.", sagte sie bedrückt

Itachi legte einen Arm um ihre Schulter.
"Ich habe auch darüber nachgedacht."

Überrascht wegen diese öffentlichen Geste blickte sie zu ihm hoch.

"Wir werden in dem Schloss das ganze oberste Stockwerk nur für uns ausbauen, damit wir ungestört sind.", erklärte er und lächelte, was sie dahin schmelzen ließ.
Vorallem auch weil er es viel zu wenig tat.
Sein Lächeln war einfach das schönste der Welt.
"Das wäre so schön aber dann werden es auch die anderen wissen.", erinnerte sie ihn.
Schließlich hatte er erst noch gesagt, dass Feinde eine öffentliche Beziehung gegen sie verwenden könnten.
Aber sein Entschluss machte es auch einfacher von ihrer Schwangerschaft zu erzählen, die eh irgendwann mal offensichtlich werden würde.

"Du bist mir viel zu wichtig geworden als wie ich dich noch länger verleugnen könnte.", sagte er liebevoll.

"Hast du dir das gut überlegt.", fragte sie ihn zweifelnd was er mit einem nicken bestätigte.
Heute Abend würde sie ihm sagen das sie ein Kind erwarteten.
Nekobaa hatte recht, er würde sich bestimmt darüber freuen, dachte sie vergnügt.

Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt