50. Abschied

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Itachi rannte hektisch durch den dunklen Wald und ließ die Stadtmauer von Konoha immer weiter hinter sich.
Hana würde nicht allzu lang schlafen, er wollte ihr nicht mit seinem Tsukuyomi schaden zufügen.

Durch das Jutsu hatte er viel Chakra verbraucht und auch ihre Aktion davor hatte ihn Kraft gekostet.
Er konnte nur hoffen das, dass ohne Folgen blieb...

In Konoha...

Hana wachte langsam auf und hielt sich die Hand an den Kopf um wieder klar denken zu können.

Was war überhaupt passiert?
Verwirrt blickte sie sich um in wessen Wohnung sie war.
Ach ja, langsam kam die Erinnerung zurück, sie hatten miteinander geschlafen und er sie anschließend mit einem Jutsu in den Schlaf geschickt.
Das war deprimierend.

Benommen saß sie an der Bettkante und entdeckte einen Brief in fein geschwungener Handschrift.

Hana

Sie drehte das Papier um und las weiter.

Wenn du das liest, bin ich schon längst weg.
Niemals stand es in meiner Absicht dich zu benutzen oder zu verletzen.
Ich wünschte es wäre für immer gewesen.
Bitte glaube mir.
Ich werde dich nie vergessen.

Keine Unterschrift und keine Hinweise drauf wo er hin gegangen war.
Sie zerknüllte das Papier und warf es frustriert in die Ecke.

Laut der Uhr an der Wand waren nur ein paar Stunden vergangen, vielleicht konnte sie ihn noch einholen.

Sie griff sich das in Gift getauchte Kunai und band es unter das Kleid an ihr Bein.
Dann suchte sie hektisch ein gebrauchtes T-Shirt das nach ihm roch und sprang über die Terrasse auf die Straße.

Diesmal würde sie nicht zögern.
Sie rief ihr Hunde Trio Haimaru-Sankyodai und hielt ihnen Itachis Kleidungsstück unter die Nasen.
"Sucht das hier und beeilt euch.", sagte sie hastig.

Die drei nickten und rannten in die Richtung in die sie der Geruch führte.

Hana sprang auf und krallte sich an einem der Hunde fest.
So würde es klappen...

Er war einfach zu langsam.
Sein Mantel war am Saum vollgesogen mit Wasser und sein Chakra wollte sich nicht regenerieren.

Aus dem Wasser springend, hoffte er das, das ausreichte um Hanas Ninken abzuhängen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er endlich an der Lichtung an.
Konan wartete zusammen mit Kisame, wie ausgemacht auf ihn.

Kisame grinste ihn an.
"Hallo Itachi, lang nicht mehr gesehen.
Du siehst ganz schön abgehetzt aus."

Auch Konan runzelte besorgt ihre Stirn und fragte:
"Bist du auf der Flucht?"

Itachi schloss kurz seine Augen um runter zu kommen.
"Das kann man so sagen, wir müssen uns beeilen."

Plötzlich hörten sie Hundegeheul.
Das hatte Itachi befürchtet.
Vier Beine konnten eben viel schneller laufen als zwei.
Hanas Hunde hatte ihn eingeholt.
Sie traten aus dem Wald auf die Lichtung und knurrten sie an.

Kisame grinste schief und fragte Itachi:
"Sag mal, sind diese süßen Wau Waus Freunde von dir?"

Die Ninken stellten ihren Fellkam auf und fletschten die Reißzähne.

Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt