46. Aus Und Vorbei

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Zuhause...

Itachi holte Briefpapier und einen Füller mit schwarzer Tinte aus der Schublade und setzte sich an den Tisch.
Die richtigen Worte zu finden war wirklich schwer.

Wenn du das liest, dann...

Es klopfte jemand an die Terrassentüre. 

Diese  öffnend fragte er genervt:

"Ist das jetzt deine Angewohnheit nur über den Balkon hier rein zu kommen?"

Anko grinste.
"Nein mein lieber, dass mache ich nur bei dir.", sie tippte ihn beim vorbei gehen am Oberarm an.

Mit den Augen rollend ging er zum Tisch und räumte die Schreibsachen weg.
"Warum bist du gekommen?"

Anko setzte sich an den Tisch und holte Luft.
"Der Rat weiß von Hana und dir und ich weiß das sie ihr aufgetragen haben, dich zu überwachen."

Itachi senkte die Augen und verschränkte die Arme.
"Ich verstehe."
Aber eigentlich verstand er es nicht.
Suchte sie deswegen seine Nähe um ihn auszuspionieren?
War Hana sogar bereit dafür so weit zu gehen und mit ihm das Bett zu teilen?
Das interessierte den Rat wohl kam.
Wahrscheinlich war es nur für ihr  Ego, schließlich war sie kein Kind von Traurigkeit.
"Was hast du noch erfahren?", fragte er.

"Nun ja, sie wissen das du bei der alten Klapperschlange warst.
Hast du mit Hana eigentlich geredet?", fragte sie misstrauisch.

Itachi ignorierte ihre Frage.
Er musste erstmal diese Information verarbeiten.

"Warum sagst du mir das eigentlich?
Dir ist klar das du streng vertrauliche Informationen weiter gibst.",fragte er argwöhnisch.

"Klar, ist mir das Klar, aber ich hasse diesen stinkenden alten Haufen.
Selbst die alte Hokage ist der Meinung das diese alten Wichtigtuer schon längst durch kompetentere Leute ersetzt werden müssten."

Anko lehnte sich zurück und fuhr fort.
"Sie denkt du wärst uns viel nützlicher gewesen ohne diese Einschränkungen."

"Ich will nicht mehr kämpfen, ich habe mehr Blut an meinen Händen wie ein Totengräber."

Ungläubig runzelte sie die Stirn.

"Warum wolltest du dann dein Sharingan zurück, bestimmt nicht nur damit du im Dunkeln lesen kannst?"

"Weil es mein Erbe.", antwortete er kurz und knapp.

"Du hattest doch zugestimmt.", sagte sie irritiert.

"Es wurde einfach entschieden.
Ein zustimmen beinhaltet die Möglichkeit, Ja oder Nein."

"Wenn aber Tsunade davon Wind bekommt, wird sie dir auch nicht mehr helfen können.
Dann muss sie dem Befehl des Rates folgen."

"Das ist mir klar."

"Und Hana werden sie auch zur Rechenschaft ziehen.", fügte sie hinzu.

"Sie weiß es nicht."
Ihm war bewusst das dies keine Rolle spielte.
Er hoffte das sie bei Hana wegen ihrer Verliebtheit die ja bekanntlich blind machte, nicht zu hart urteilen würden.

Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt