95. Das Ende?

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Konan saß auf dem großen schweren Eichentisch und beugte sich zu ihrem Mann runter, der dahinter saß und Papierkram durchsortierte, um ihm einen kurzen Kuss zu geben.

"Du lenkst mich von der Arbeit ab.", lächelte er unglücklich.

"Ich glaube du bist immer noch nicht entspannt genug.", grinste sie frech.

Bei ihren Worten dachte er an ihre skandalöse Handlung von gestern Nacht, was zugebener Maßen sich besser angefühlt hatte als er dachte.

"Bist du verlegen? Ich sehe es an deiner Rötung im Gesicht.
Ich habe doch gesagt das ich noch meinen Willen bekomme.", lachte sie und wickelte sich seine Haare um ihre Hand um ihn noch einen verführerischen Kuss aufdrücken.

"Wenn das Baby da ist, werde ich mich bei dir revanchieren.", flüsterte er heißer gegen ihre Lippen.

"Ich bitte darum."

Die Tür schwang auf und ein schlecht gelaunter Sasori betrat den Raum und lief zielstrebig auf sie beide zu.

Konan ließ schnell von Itachi ab und rutschte vom Schreibtisch.
Musste der ausgerechnet jetzt hier rein platzen, dachte sie verstimmt?

Er knallte einen Stapel Dokumente auf den Tisch.
"Hier habt ihr eure Liste für die Zukäufe,
die wir machen müssen um den Lebensstandard der Bewohner zu sichern."

"Ähm, ja... Danke. Du kannst wieder gehen.", sagte Itachi ungerührt.

"Dann also... geh ich wieder.", gab Sasori herablassend zurück zögerte aber noch kurz, als Itachi ihm keine Aufmerksamkeit zollte, ging er wider genervt.

Konan blickte ihm verstört nach und dann wieder zurück auf Itachi, der ihm keines Blickes würdigt.
"Habt ihr Streit?"

"Alles bestens.", murmelte er und blättert die Aufstellung durch.

"Manchmal glaube ich,
ihr beide seid verheiratet.", sagte sie Kopf schüttelnd.

"Sicher nicht."

"Natürlich nicht.
Ich glaube nämlich das es niemand sonst mit dir aushalten würde.", lachte sie und massierte mit ihren spitzen Finger, seine Schultern.

Mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck, sah er zu ihr hoch.
"Wie charmant von dir aber es hat durchaus was wahres."

Sie warf einen Blick auf die Dokumente um was genau sich Itachi kümmerte.
"Du hast dir von Kakuzu Buchhaltung beibringen lassen?", fragte sie erstaunt.

"Ja, ein Wunder das ich noch lebe.
Aber ich mache das nur solange bis du es wider kannst."

"Danke, dass du dich um alles kümmerst, eigentlich sollte ich das machen.
Du machst die Wäsche, dass Essen, aufräumen und noch die Büroarbeit.
Es ist eigentlich meine Arbeit,
weil ich die Frau bin."

"Diese längst überholten Frauenbilder interessieren mich nicht, dass weißt du doch."

"Du bist wirklich einzigartig.
Ich bin für jeden Tag dankbar, den ich mit Dir verbringen darf.", sagte sie und schob ihre Nase in seine feinen, seidigen Haare.

"Einzigartig, ist nicht immer gut...
Kann ich dich eigentlich kurz alleine lassen?", fragte er.

"Natürlich, es sind ja noch zwei Wochen bis das Baby kommt.
Aber was hast du den vor?"

"Es gibt da was,
dass ich überprüfen muss.
Ich werde nicht lange weg sein.", sagte er, stand auf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Irritiert hielt sie seinen Arm fest.
"Jetzt schon?"

Herz An Herz, Love Is A Battlefield (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt