8. Deidara Und Sasori

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Ein kleines blondes Mädchen hielt einen Stein in der Hand.
"Der ist für dich."
Konan nahm ihn in die Hand und lächelte das kleine Mädchen an.
"Damit du nie deine Heimat auf dieser Reise vergisst."
Lächelte das Mädchen.

"Wie könnte ich das je vergessen."
Ihr kamen die Tränen. Sie musste Abschied nehmen damit sie eine Zukunft hatten.
"Altehrwürdige Mutter, alles was ich an Geld hatte habe ich euch überlassen, ich hoffe es reicht."
Die alte weiß haarige Frau nickte dankbar.
"Du wirst der Engel sein der in der Prophezeiung steht. Liebe und Wohlstand wirst du mitbringen."
Konan nickte und drehte sich um, um zu gehen.
Sie hasste Abschiede, meist waren sie für immer.

Nach mehreren Tagen erreichte sie endlich Sunagakure.
Hier war es verdammt heiß, wie konnte man da nur leben.

Nach langem erfolglosen suchen, glaubte sie endlich richtig zu sein.

Sie klopfte und trat durch die Tür ins Innere.
"Hallo? Ist jemand zuhause!?", rief sie in den Raum.

Sasori kam die Treppe herunter und fragte verdutzt:
"Was machst du hier?"

Deidara kam ebenfalls in den Raum und rieb seine Augen.
"Bin ich verrückt oder ist das Konan?"
Er ging zu ihr rüber und stupste sie an.
"Du bist ja wirklich echt." sagte er erstaunt.

"Natürlich ist sie das du Vollidiot."
Sasori schüttete ungläubig den Kopf über dessen Dummheit.

Konan legte ihren Mantel ab und setzte sich an den Tisch.

Dabei sah Deidara das erste mal das sie wirklich eine Frau war.
Er hielt das immer für eine Tarnung und starrte sie an.

"Starr nicht so unhöflich!",zischte Sasori ihn an und gab ihm eine Kopfnuss.

"Aua, ist ja schon gut, man.", beleidigt rieb er sich die wehe Stelle.

Konan war nicht überrascht und schmunzelte wegen des Umgangs der beiden.
Die zwei hatten schon immer unendlichen Diskussionsbedarf.

"Also was führt dich hier her, ich habe nicht so viel Zeit.", und zeigte dabei auf seine Arbeit mehrerer Puppen.

"Wie geht es euch hier?"
Sie sah die beiden an.

"Wir werden zwar akzeptiert aber das wars auch. Mir solls recht sein.", erwiderte Sasori lapidar.

"Ich liebe es, weil man hier alles in die Luft sprengen kann ohne das jemand meckert.",schwärmte Deidara und lehnte sich zufrieden zurück.

Sie überlegte wie sie am besten anfing.
"Ich finde ihr lebt ziemlich abgeschieden."
Sie lehnte sich nach vorn.
"Aber was wäre wenn wir einen Ort für uns allein schaffen würden.
Einen Ort wo wir etwas erreichen könnten, ein Zuhause."
Sie meinte es ernst.

Beide blickten überrascht drein.
"Und wo sollte das sein?" fragte
Sasori ungläubig.

"In Amegakure."
Sie lächelte.

"Das ist ein weiter Weg dort hin.
Mein Körper ist verwundbar und ich möchte ihn nicht zu großen Strapazen aussetzen."
Sagte er arrogant und fuhr sich durch das rote Haar.

Deidara lachte über Sasoris Eitelkeit.
"Meister Sasori geht nie in die Sonne raus, er könnte ja braun werden und altern." grinste dieser.

Konan nutzte das gleich für sich.
"Das trifft sich gut, in Ame scheint selten die Sonne.", grinste sie.

Sasori sah sie skeptisch an und fragte:
"Und wie genau lautet dein Plan?"

"Ich möchte alle Ehemaligen Akatsuki Mitglieder überreden mitzumachen und mein Land von den vielen Guerilla Clans befreien die es ausbeuten.", erklärte sie ihnen mit einem bedeutungsvolle Blick.

Deidara kam plötzlich ein Gedanke und sprang auf.
"Alle Akatsuki Mitglieder!?"

Sasori rollte mit den Augen. Er wusste was jetzt kam.

Konan runzelte die Stirn und erklärte:
"Nicht alle, nur die wo ich weiß das es klappen könnte."

"Aha, Wer noch, man?!", und verschränkte die Arme.

Konan war perplex das er das so verbissen wissen wollte.
"Also bis jetzt hat Kakuzu zugesagt, er sucht jetzt Hidan und Kisame."

Deidara kniff die Augen zusammen und hörte ihr zu.

"Und danach gehen wir nach Konoha um Ita..."

"Nein, man!"
Deidara schnaubte.

"Jetzt halt mal die Luft an, nur weil er besser ist wie du.",sagte Sasori genervt.

"Ich hasse seine unterkühlte Art,
wie er läuft,
sein Sharingan,
wie er aussieht,
einfach alles.",giftete Deidara.

"Das hast du aber sehr sorgfältig recherchiert."
Sasori verzog den Mundwinkel und warf ihm einen Löffel an den Kopf.

"Wir haben noch eine Rechnung offen, man.", rief er beleidigt und schmollte vor sich hin.

Sasori rollte mit den Augen.
Er mochte Itachi.
Dieser redete wenigstens nicht den ganzen Tag.
"Ich wette Itachi weiß gar nichts davon, aber das könnt ihr ja dann klären.", bemerkte Sasori trocken.

"Es tut mir leid Konan, manche vergessen ihre Manieren." entschuldigte sich Sasori.

Nach kurzen Schweigen sprach sie lächelnd:
"Bitte kommt doch mit, ihr müsst euch nicht gleich entscheiden, schickt mir eine Nachricht wenn ihr zustimmt."
Sie ließ ein Papier in ihren Händen erscheinen und faltete es ohne Hände zu einer Origami Taube und schickte es zu Sasori.

Dieser fing es und nickte.

Sie stand auf und bedankte sich für sein zuhören.
"Ich werde jetzt weiter gehen aber haltet euch von Kumogakure fern. Der Raikage hat immernoch ein Kopfgeld auf uns ausgestetzt." sprach sie warnend.

Die beiden nickten.
"Wir werden es dich Zeitnah wissen lassen."

Konan verließ Suna und machte sie auf den Weg Richtung Feuerreich.
Konoha war noch ganz schön weit entfernt und von Kakuzu hatte sie auch noch nichts gehört.

Sie dachte an Itachi.
Er war ihr ein Rätsel.
Verschwiegen und zurückhaltend.
Jedoch auch loyal und Verlässlich.
An ihn ranzukommen könnte am schwierigsten werden.
Konoha war gut vernetzt.
Die besten Shinobi wohnten da.
Aber sie wollte nicht auf ihn verzichten.
Hana atmete durch und setzte ihren langen Weg durch den dichten Wald fort.

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