50.

369 17 2
                                    

,,Darf ich rein kommen?" fragt seine liebliche Stimme.

Kurz danach sehe ich seine Gestalt in dem rahen Licht erhellen.

Als Antwort rücke ich etwas zur Seite und schlage meine Decke auf.

Ich kanns kaum erwarten seine Nähe wieder spüren zu dürfen.

Doch erst muss ich mit ansehen, wie er leise die Tür schließt und im dunkeln auf mich zu kommt.

,,Es tut mir so leid wegen vorhin" flüstert er und streift sich seine Schuhe ab.

Er lässt sich auf das Bett fallen und direkt spüre ich das verlangen nach ihm in mir wieder aufkochen.

Matteo nimmt sanft meine Hand und streicht mit seiner anderen über meine Wange.

Ich schmiege mich an seine Hand und gebe ihm danach ein Kuss auf die Hand.

Sein Blick ist so berührt, so verletzlich und so menschlich.

,,Es tut mir auch leid, dass es so sein muss wie es ist" haucht er an mein Hals und gibt mir ein Kuss darauf.

Ich schlucke und presse meine Lippen aufeinander.

Doch grade als ich ihn küssen will, zieht er mich näher an sich ran und legt sich dann hin.

Natürlich hält er mich fest in seinem Arm.

Ich spüre wie er mir ein Kuss auf meine Haare gibt.

Sofort schießen mir wieder Tränen in die Augen.

,,Ich liebe dich wirklich" bringe ich mit zittriger Stimme raus.

Ich schluchtze.

Daraufhin zieht er mich so, dass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt ist.

,,Ich kann den Gedanke nicht ertragen" sage ich und trockne meine Wangen an seinem Shirt.

,,Ich weiß" haucht er, ,,Es bricht mir das Herz. Ich will garnicht daran denken, dich nie wieder zusehen" sagt er.

Mir bleibt diese Worte im Hals stecken.

Nie wieder...

,,Nie wieder?" frage ich und spüre wie meine Stimme versagt.

,,Es wäre viel zu riskant" höre ich seine Stimme, ,,Ich erkläre es dir morgen auf der Fahrt" sagt er und gibt mir ein Kuss auf die Stirn.

,,Lass uns einfach diese letzten gemeinsamen Stunden genießen" flüstert er und hebt mein Kinn an.

,,Oh Matteo" hauche ich und bin erneut kurz davor in Tränen auszubrechen.

Doch als ich seine Lippen ganz sachte auf meinen spüre, ist es als wäre alles andere vergessen.

Ich streiche ihm durch die Haare und über seine Wangen.

Ich lasse meine ganzen Emotionen raus und so macht er es auch.

Es fühlt sich persönlicher an ihn zu küssen.

Ich liebe ihn und spüre genau in dieser Sekunde, dass ich nie damit aufhören werde.

Seine Zunge streicht über meine Unterlippe.

Ich will auch mehr und vorallem will ich ihn.

Doch ich löse mich von ihm und lehne meine Stirn gegen seine.

Wir sind beide etwas atemlos, was mich ein bisschen kichern lässt.

,,Ich kann das jetzt nicht" flüstere ich und schließe meine Augen.

Weil ich Angst vor seiner Reaktion habe.

Er hingegen gibt mir einen sanften Kuss auf die Lippen und zieht mich dann wieder näher zu sich rüber.

,,Ich muss nicht mit dir schlafen um dich zu lieben" sagt er und streicht mir die Haare aus dem Gesicht.

,,Das schaffst du auch so" ich lächle und kuschle mich wieder gemütlich an ihn ran.

,,Wie meinst du wäre dein Leben verlaufen, wenn du ein normaler Junge wärst?" frage ich und hoffe diese Frage verletzt ihn nicht.

Doch dann höre ich ihn aus atmen, was mir verrät das er überlegt.

,,Ich glaube ich würde auf ein College gehen, ohne Angst zu haben das irgendwer mich enttarnt. Dort würde ich dann dich treffen und würde dir meine Liebe schenken und dich direkt zur Frau nehmen" erzählt er.

Ich muss lachen und sehe ihn an.

,,Nein" sage ich lachend, ,,Die Frage war ernst gemeint."

,,Meine Antwort auch" haucht er und sieht mir wieder tief in die Augen, ,,Du bist die Liebe meines Lebens Mariell."

Ich spüre wieder wie meine Unterlippe und er scheint es auch zu bemerken.

Denn er streicht wieder über meine Wange.

,,Du sollst nicht immer weinen, wenn ich etwas zu dir sage" grinst er und stupst mich an.

Ich wische mir einmal übers Gesicht.

,,Dann hör du auf soetwas zu sagen" meine ich verletz und stupse zurück.

,,Aber ich meine es Ernst" flüstert er.

Ich löse mich aus seinem Griff, ,,Und das ist das was mich fertig macht. Wir werden uns nach morgen wohl nie wieder sehen" weine ich und will mich vor ihm verstecken.

Doch er hält mein Gesicht in seinen Händen.

,,Es ist besser für dich...für dein Leben und dein Leben ist meine erste Priorität" flüstert er und gibt mir ein Kuss auf die Wange.

,,Ich werde das nicht ohne dich schaffen" gestehe ich und nehme ihn wieder in den Arm.

Er zieht mich auf sein Schoss und nimmt mich auch fest in seine starken Arme.

,,Du kannst und du wirst" haucht er noch.

---
Ich weiß auch nicht wo meine Inspiration her kommt, ich sollte nämlich eigentlich lernen hahshsha. Aber gut für euch, hoffe es gefällt euch.
Ps: So langsam läuft auf den Höhepunkt zu, bin so excited wie ihr es findet:))

Omertà & Pentito Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt