Die Paisleys leben alle gemeinsam in einer gesicherten Wohnanlage nicht weit von uns und der Stadt entfernt.
Vater erzählte immer, dass Sie sich dort drinnen zusammen wie Ratten verschanzen.
Die Wohnanlage umfasst 6 Villen, die eine größer wie die andere.
Die Villen bilden einen sanften Halbkreis.
Vor ihnen, wie auf einer kleinen Insel, liegt ein Fleckchen mit exotischen Pflanzen.
Diese stehen wohl dort, damit das Anwesen nicht ganz so dunkel und düster erscheint.
Denn die Einwohner sind das letzte.
Ich will mir garnicht vorstellen, wie es für Mariell gewesen sein muss hier und ganz allein.
Jedes dieser Häuser gehört einem anderen Familienmitglied der Paisley Familie.
Das Haus genau in der Mitte, welches auch das größte und schönste ist, gehört dem Alpha.
Elio Paisley.
Das Haus indem sich auch Mariell aufgehalten haben muss.
Um diese Zeit müssten Sie dort nun alle versammelt sein.
Hunkelnd und schunkelnd seinen Geburtstag und das Epiphanienfest feiern.
Wir fahren in einem Konvoi aus 4 identisch aussehenden Wagen.
Ich fahre ganz vorn im ersten Wagen und führe die anderen an.
Ich steuere auf das kleine Kontrollhäuschen des Sicherheitspersonals zu.
Fran steigt locker mit seiner Art aus dem Wagen und lässt die Tür offen.
Binnen weniger Sekunden geht Fran auf ihn mit einem freundlichen Lächeln zu und schießt ihm in den Kopf, ehe er etwas realisiert.
Fran zuckt nicht einmal zusammen oder mit der Wimper.
Ein wahrer Krieger steckt in ihm.
Ein Anführer.
Während Fran die Leiche zurück in das kleine Häuschen zieht, zerstört Theo die Aufnahmekameras und öffnet das Tor.
Vor uns schwingen die großen Torflügel auf und verschaffen uns damit unseren sicheren Eintritt auf die verdammte Paisley Meile.
Theo und Fran steigen zurück in die Wagen und die Räder beginnen wieder zu rollen.
Je weiter wir kommen, je näher wir unserem Ziel kommen, desto schneller geht mein Puls.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und meine Gedanken sind unklar.
Unklar, verschwommen und gequält.
Ich denke an so viel und an nichts in diesem Moment.
Meine Aufmerksamkeit soll einzig und allein auf der Mission liegen.
Jetzt gibt es kein zurück mehr.
Unsere Wagen näher sich dem Ziel.
Dem Paisley Clan.
Die Wagen halten vor dem größten Haus, wie auf einem Galaabend.
Wir alle treten schwerbewaffnet aus unsere Wagen mit mir und Fran an vorderster Front.
Ich sehe in die Gesichter von Onkel, älteste und in das meines Bruders.
Theo macht sich bereit die Tür einzutreten.
Währenddessen stehen Fran und ich jewals an einer Seite von ihm.
Ich sehe ihn an und in sein verschwitzes Gesicht.
DU LIEST GERADE
Omertà & Pentito
Teen FictionOmertà. Das Gesetzt des Schweigens. Vize-Anführer zu sein, die Last zu tragen einmal Anführer zu werden, das macht ihn aus. Das macht Matteo Valentin Lucchase aus, doch es lastet ebenso eine Liebe auf seinen Schultern, die er nicht verbergen kann, d...