70. finally together forever

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Zuhause werde ich sehr herzlich Empfangen von Tina und den Kindern.

Wir essen gemeinsam das letzte mal hier.

Ich kann es kaum erwarten später im Flieger zu sitzen.

,,Schon morgen" sagt Fran und hebt sein Glas.

Wir anderen tun es ihm gleich und heben unsere Gläser.

,,Schon morgen" sagen wir und stoßen gemeinsam an.

Während des Essens beobachte ich Marta.

Ich hatte bis jetzt noch keine Zeit mich richtig mit ihr zu unterhalten.

Das muss unbedingt gleich noch passieren.

Sie wird eine von uns.

Wir decken sie, sie deckt uns.

Und das muss ich ihr klar machen.

Omertà muss ich ihr klar machen.

Ich beobachte aber auch Fran.

Er wirkt lebendiger wie sonst und viel viel glücklicher.

Was mich wiederrum glücklich macht, sogar sehr.

Während des Essens und den Unterhaltungen lacht er sogar und bezieht Marta mit ein.

Es freut mich wirklich sehr für ihn.

Jedoch ist er irgendwie wie ein anderer Mensch.

Und ich kann nicht zulassen, dass mein Bruder mich verlässt.

Aber natürlich will ich meinen Bruder auch glücklich sehen.

...

Nachdem Essen machen sich Theo, Tina und die Kinder auf dem Weg nach oben.

Morgen müssen wir alle früh raus und brauchen noch ein bisschen Schlaf vorher.

Ich bleibe jedoch im Wintergarten sitzen und schaue raus.

Hier liegt es noch immer Schnee und es ist wirklich schwarz dunkel draußen.

Ich denke an die Temperaturen die uns ab morgen erwarten und lächele etwas.

Doch ich durch denke auch die letzten 3 Wochen.

Es ist so viel passiert.

So viel schlechtes und so viel gutes.

In der Spiegelung des Glases im Wintergarten sehe ich wie Marta und Fran sich auf dem Weg nach oben machen.

Ich hebe meine Hand und drehe mein Kopf etwas zur Seite.

,,Ich möchte noch mit Marta sprechen" sage ich ernst und lasse meine Hand wieder sinken.

In der Spiegelung sehe ich, dass Francesco sich ebenfalls auf dem Weg zu mir macht.

,,Allein" bekräftige ich also noch und kann sehen wie die beiden stehen bleiben.

Marta sieht zu Fran und dieser nickt ihr ermutigend zu.

Also kommt sie zu mir und setzt sich gegenüber von mir, während Fran in die Küche verschwindet.

Sie sieht mich etwas verwirrt, unbehagen und ängstlich an.

Es ist so eine Mischung aus allem.

,,Keine Angst, ich werde dir nichts tun" sage ich also und versuche locker rüber zu kommen.

Dennoch sollte sie einen gewissen Respekt vor mir haben.

Da sie noch keine von uns ist und ich der Anführer.

Omertà & Pentito Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt