Kapitel 4

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"Sorry Mädels, aber wir würden jetzt gerne ungestört weiter Trainieren." Ich wollte gerade die Tür zu machen, als eine von ihnen die Tür offen hielt.

"Hör auf mit uns so zu reden als wärst du was besseres. Ich weiß genau, dass du in diesem Club nur wegen Oikawa bist. Du denkst dass er das Gleiche empfinded wie du, oder? Falsch gedacht. Er würde niemals auf so eine hochnäsige Zicke stehen, die nur durch andere an ihre Ziele kommt." Abwertend zeigte sie mit dem Finger auf mich. Hinter ihr starrten mich die Mädchen genau so abwertend an.

Durch andere an mein Ziel kommen? Tu ich das wirklich? Sie hat Recht... Ich bin nur hier wegen Mizoguchi-Sensei... Und im anderem Fall, hätte mich Kunimi reingebracht. Kann ich eigentlich irgendwas alleine?

Schnell knallte ich die Tür zu. Diese miesen Weiber. Machen mich nur fertig, weil ich Oikawa näher sein kann und ein Mädchen bin. Hätte ich kein Junge sein können? Dann wäre in ihren Augen wahrscheinlich alles palletti gewesen.

Mein Herz begann zu schmerzen. Ich drehte mich um und sah wie alle zu mir starrten. Ich hatte wohl die Tür zu laut zu geknallt.

"I...ich gehe kurz an die f..frische Luft..." Mit zittriger Stimme quetschte ich den Satz aus mir raus. Danach rannte ich auch sofort nur Hintertür und ging raus. Hinter mir schloss ich die Tür und lehnte mich dann an die Wand und rutschte langsam runter.

Als ich saß, legte ich meinen Kopf auf meine Knie. Verhindern konnte ich es nicht, dass eine Träne mir über die Wange lief.

Wieso muss mich nur so ein scheiß belasten? Ich habe nicht das Recht traurig zu sein. Aber trotzdem... Es tut so weh. .

Ich hörte das öffnen der Hintertür und wischte mir sofort die Tränen weg. Aber es kamen immer mehr und immer mehr. "(V/N)?" Oikawa's Stimme ertönte wieder neben mir. Wieso gerade er? Er, der mir so viel Ärger einbringt.

Verbittert mit einen verzweifelten Gesichtsausdruck guckte ich zu ihm. "Ich komm s..sofort w..wieder..." Schlurzte ich und wandte mich wieder dem Boden zu. Auf einmal setzte sich Oikawa neben mich.

"Weißt du, ich bin glücklich das keines dieser nervig und Aggressiven Fangirls die Managerin wurde. Die hätte sonst nie über jeden einzelnen Notizen gemacht und sich so viel Mühe dabei gegeben." Wieder lächelte er mich warm an.

"Ich habe vorhin alles gehört, also das was die Mädchen zu dir gesagt haben. Und es ist mir auch bewusst, dass ich der Grund bin, weshalb du auch in Zukunft Probleme haben wirst. Das tut mir leid." Er kratze sich lachend hinter dem Kopf.

"Könntest du in der Schule nicht mehr mit mir reden? Ignorier mich einfach." Bittete ich ihn. "Und was wenn wieder einer dieser Mädchen auf dich losgeht?" "Damit komm ich schon klar und nach einer Weile wird es schon aufhören..." Ich nahm meinen Notizblock, öffnete Oikawa's Seite und schrieb unter meinen vorherigen Sachen: "-Macht starke Aufschläge, -Ist einigermaßen nett."

"Nur einigermaßen?" Er musste grinsen. "Jap, einigermaßen." ich lächelte ihn an.

Oikawa und ich begaben uns wieder in die Halle. Nach einer guten halben Stunde ging ich auch schon nach Hause. Als ich im Bett lag konnte ich nur an eines denken, Tooru. Er wollte einfach nicht mehr aus meinen Kopf.

So verliefen auch die nächsten paar Nächte. In der Schule kamen Mädchen immer mal wieder auf mich zu, doch ich hatte es immer geschafft ihnen zu entwischen. Beim Training lief auch alles gut. Ich konnte jedes mal sehen, wie sie von Tag zu Tag stärker wurden.

Doch als ich in das zweite Wochenende startete, bemerkte ich etwas kritisches.

WIR SCHREIBEN MONTAG EINE ARBEIT! EINE MATHEARBEIT. Und ich hab kein bisschen verstanden was wir lernen sollten. Außerdem hab ich mich so sehr mit Volleyball auseinander gesetzt, dass ich ganz vergessen habe generell zu lernen. Ich bin so tot...

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt