Kapitel 34

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(V/N)'s Sicht

Ich schloss die Halle ab und brachte den Schlüssel wieder an seinen Platz. Das Schulgebäude war total dunkel und hatte eine bedrückende Aura.

Wahrscheinlich reden die beiden gerade glücklich miteinander... Nachdem Youko mich so lieb danach gefragt hatte ob sie auch mal mit Oikawa gehen könnte, konnte ich ja schlecht nein sagen...

Die Sonne war schon fast nicht mehr zu sehen, als ich das Schulgelände verließ. Es war recht kühl und eine kalte Briese wehte mir die Haare ins Gesicht. "Bwah" ich strich sie mir wieder aus den Augen. Und setzte meinen Weg fort.

Plötzlich hörte ich ein Geräusch das mir sehr bekannt vor kam. Ich hatte es die letzten Tage nicht gehört, in denen mich Oikawa nach Hause begleitet hat. Er waren dunkel Klingende Schritte, die in selben Tempo wie ich gingen.

Dieses Gefühl von Angst kam in mir hoch. Dieser Mann,... Er hat mich schon mal verfolgt. Meine Erinnerungen an die Verfolgung kamen zurück.

Was soll ich nun machen?! Nervös Atmete ich schneller und beschleunigte meine Schritte. Kleine Tränen bildeten sich in meinen Augen.

Wieso habe ich Oikawa gesagt er soll Youko begleiten?! Ich bin so dumm! Ich würde doch niemals so spät Abends einfach so in die Richtung von Oikawa's Haus rennen und dabei von einem Auto angefahren werden! Natürlich gab es einen Grund!

Panisch überlegte ich weiter. Ich sollte auf keinen Fall nach Hause. Sonst weiß der Typ wo ich wohne... Seine Schritte wurden auf einmal schneller.

Unter Druck ging ich einfach in irgendeine Richtung. Doch schnell merkte ich das ich instinktiv in die Richtung von Oikawa Haus lief.

Meine Tränen wurden größer, als ich hörte das der Mann nun ganz nah hinter mir war. Er würde mich zu 100% in die nächste Gasse ziehen, wenn ich jetzt nichts tue.

Ich war schon in der Nähe von seinem Haus, doch war es auch viel zu weit weg. Meine Augen erblickten einen kleinen 7-Eleven Supermarkt, in den schnell hinein ging. Der Mann kam zum Glück nicht mit rein.

Verängstigt stellte ich mich in eine der hinteren Ecken des Ladens. Ich sah wie mein Verfolger vor der Tür wartete. Mit zittrigen Händen holte ich mein Handy aus der Tasche. Ich rief bei mir Zuhause an, doch genau jetzt ging niemand ran.

Nervös klickte ich auf die Nummer von Oikawa. Er wird bestimmt total sauer sein... Wieso bin ich nur so?! Ich hätte auf ihren hören sollen.

In dem Moment schossen mir die Worte von Oikawa durch den Kopf. Er sagte er wird mir auch nicht helfen... Was soll ich nur tun?!

Verzweifelt fiel mir eine Träne auf's Display vom Handy. Doch wie ein Wunder wurde mir genau jetzt ein Anruf angezeigt. Er war Oikawa der mich anrief.

Schnell ging ich ran und hielt mir das Handy ans Ohr. "Hi... Sorry das ich anrufe, ich will nur wissen ob du schon Zuhause bist." Seine Stimme brachte mich zum weinen.

Selbst nachdem ich so gemein zu ihm war, macht er sich trotzdem noch Sorgen. "Oikawa..." Meine Stimme klang ganz brüchig und zittrig.

Meine Angsttränen wollten gar nicht mehr aufhören. "(V/N), ist alles ok? Wo bist du?!" Seine Stimme klang besorgt.

Mit zittriger Stimme sagte ich ihm wo ich war. "Bitte komm schnell... Dieser Mann hat mich bis hier hin verfolgt." Wimmerte ich. "Ich komm sofort." Ich hörte noch wie Wind ins Micro schlug und die schnellen Schritte von Tooru, bevor er auflegte.

Nun stand ich alleine in der Ecke des Landes. Mein Verfolger hatte sich auf die andere Seite der Straße gestellt, um mich besser im Auge zu behalten.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt