Kapitel 35

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Ich hörte ein ruhiges geflüster und leise Schritte. Mein Körper war ganz warm und lag gemütlich auf etwas. Ich war im Halbschlaf und merkte daher nur dezent was um mich herum geschah.

An mir bewegte sich etwas und ließ mich knurren. Fast wäre ich aufgewacht, doch das gewisse etwas bewegte sich nun ganz langsam und vorsichtig. Jemand griff unter meine Beine und um meinen Rücken.

Dort wo nun mein Kopf lag hörte ich eine regelmäßigen Herzschlag. Die Person hob mich plötzlich hoch, wodurch ich wieder ein Stück wacher wurde.

Müde drehte ich mein Gesicht mehr in Richtung Wärme und schmieg mich an sie. Ich hörte leises gekicher und weibliche Stimmen.

Meinem Kopf war schon längst klar, dass mich Tooru gerade trug, doch ich war zu müde um aufzuwachen. Die plötzliche Kälte die auftrat ließ mich zusammen zucken. Eine kalte Briese zog an meinen Beinen entlang.

Ich spürte wie Oikawa mich wahrscheinlich in ein Auto setzte, während weiter hinten die weiblichen Stimmen miteinander redeten.

Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wodurch ich aufwachte. Meine Augen öffneten sich langsam und blicken erschöpft in Tooru's. Er hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen.

"Bis Morgen." Flüsterte er mir zu und erhob seinen Oberkörper. Er wollte gerade gehen, als ich plötzlich nach seinem T-Shirt griff.

Müde schloss ich wieder meine Augen. Ich war kurz davor wieder einzuschlafen, doch hielt sein Shirt trotzdem noch fest. Ich hörte wie er stehen blieb. "Verlass mich nicht..." Unwissend was ich da eigentlich gerade fasselte, schlief ich auch sofort ein.

Ich spürte trotzdem noch wie er seine sanften Lippen auf meine Stirn legte und dann leise sagte, "Ich werde dich niemals verlassen..."

Er machte danach die Tür des Auto's zu und ließ mich zurück. Kurz danach stieg Hikari ins Auto und fuhr uns nach Hause.

Ins Bett musste ich dann aber doch alleine gehen. Friedlich fielen mir die Augen zu und mein Traum fing an.

Der Traum hatte eine angenehme und beruhigende Stimmung, anfangs jedenfalls. Ich befand mich in meinem Zimmer und sah wie Tooru und ich zusammen auf den Boden saßen. Er lag hinter mir auf den Boden, während ich zwischen seinen Beinen saß.

Wir beide redete miteinander, doch ich konnte kein Wort hören. Das einzige was mir Hinweise auf unsere Konversation gab, war unsere Mimik. Zwischenzeitig sah ich verzweifelt aus, doch als Oikawa mich zu ihm drehte, änderten sich meine Emotionen.

Ich sah wie er gefühlvoll seine Lippen auf meine legte, worauf mehrere und intensivere Küsse folgten.

Ich schreckte hoch, als mich mein Wecker aus diesem verwirrenden Traum riss. Beschämt fasste ich meine Lippen an. WIESO TRÄUME ICH SOWAS?!

Dieser Traum fühlte sich mehr wie eine Erinnerung an, doch das glaubte ich keine Sekunde. Wie soll ich ihn jetzt noch normal ansehen... OH GOTT, GESTERN WAR JA AUCH WAS!!! Das ist so unglaublich peinlich!

Verzweifelt verdeckte ich mein knallrotes Gesicht. Ich wünschte mir nur noch im Erdboden zu versinken.

Als ich endlich, in einem dicken warmen Pullover, vor der Haustür stand wurde ich nervös. Er steht bestimmt vor dem Haus...

Ich fasste all meine Mut zusammen und Atmete tief durch. Einfach nur nicht an den Traum denken. (V/N), bleib jetzt ganz ruhig...

Nervös öffnete ich die Tür, wodurch ich sah wie Oikawa und Youko glücklich mit einander redeten. Ich ging unsicher auf die beiden zu und wagte es keine Sekunde in Oikawa's Gesicht zu sehen.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt