Kapitel 25

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Als ich nun hinter ihm stand, legte ich langsam meine Arme um seine Taille. "B-bist du angezogen, (V/N)?" Seine Stimme klang noch schläfrig. "Mhm" ich log ihn an.

Er drehte sich in meiner Umarmung um und sah zu mir runter. "So offensive bist du nicht oft-" er stockte, als er mich genauer ansah.

Plötzlich fing er an seine Augen zu zuhalten. "W-was machst du den da (V/N)?! Zieh dir was an!" Ich war leicht verwirrt. Ich hatte damit gerechnet dass er mich mit Küssen übergießt, doch das er sich beschämt die Augen zu hält...

Ich zog mir wieder mein Hose an und haute mich ins Bett. Was soll das?! Das ist so peinlich! Von wegen gib ihm ordentlich viel!!!

Nach paar Sekunden merkte ich wie Tooru zu mir ins Bett kam. "So mag ich dich lieber..." Ich lag mit den Rücken zu ihm und konnte dadurch nicht sein Gesicht sehen. Er legte einen Arm um mich und nahm meine Hand in seine.

Sofort fing mein Herz an zu Pochen. "Wenn du, du selbst bist, will ich dich einfach nur in den Arm nehmen..." Er kuschelte sich an mich.

Nervös schluckte ich. DAS IST ZU VIEL! HILFE! AHHHHHH

Zu meiner Rettung kamen schon kurz danach meine Schwester und seine Mutter nach Hause. Zum Abschied zwinkerte Tooru mir noch zu, was mein drang etwas auf ihn zu werfen größer machte.

Fertig vom Tag ging ich in mein Zimmer, wohin mir auch Sanae folgte. Ich ließ mich wieder ins Bett fallen. Es riecht nach ihm. Beschämt krallte ich mich ins Bett.

"Und sie weit bist du gegangen?" Sanae hockte sich zu mir ins Bett. Ich setzte mich auf und sah sie kaputt und müde an. "Ich bin bis an meine Grenzen gegangen... ABER DANN WIRD DER BLÖDMANN ROT UND ZIEHT DEN SCHWANZ EIN!" Ich kochte vor Wut.

"Wortwörtlich?" Sie sah mich geschockt an. "NEIN!" Ich schmiss ein Kissen nach ihr. Daraufhin lachte sie nur. "Jedenfalls, der Plan..." Gespannt hörte ich ihr Aufmerksam zu. "Es ist ganz simple. Du wirst erstmal in der Schule ihn so gut es geht ignorieren und wenn er doch da ist, nur mit mir reden. Im Falle das er dich 'entführt', lass ihn nicht an dich ran... Du wirst sehen,... Wenn er dich wirklich liebt, dann wird es ihn verrückt machen und er wird anfangen um dich zu kämpfen!"

Ist das wirklich richtig?... Verzweifelt dachte ich nochmal über alles nach. Naja... Vielleicht lernt er dann das er mich nicht einfach immer und überall betaschen soll. Genau! Dieser Plan ist nur für eine bessere Zukunft zwischen uns beiden!

Entschlossen sah ich Sanae an. Ich fühlte mich seit langem wieder wie ein Teenager der unnötige, aber lustige Sachen ausprobiert.

Das Wochenende verlief ruhig und ich unternahm viel mit Sanae. Ihre Energiegelade Art machte mich ebenfalls wach, was mal ein schönes Gefühl war.

Der Montag verlief ebenfalls recht ruhig. Ich tratschte viel mit Sanae in den Pausen, und sah nur ab und zu Tooru im Augenwinkel. Beim Training machte ich alles so wie immer.

Zum Abschluss sagte ich allen tschüss und ging dann. Mit Tooru hatte ich fast kein Wort gewechselt. Auf den nach Hause Weg wurde ich nervös.

Was wenn es so weiter geht? Vielleicht hat er ja kein Interesse mehr an mir?! Ich Atmete tief durch um mich zu beruhigen.

Am nächsten Tag bekam ich Tooru's stechende blicke zu spüren. Er Durchlöcherte mich mit diesen, und löste somit kleine Schuldgefühle in mir aus. Beim Training kam er dann plötzlich zu mir und fragte ob ich ihm den Ball wieder zuwerfen kann. Doch zu meiner Rettung kam Iwaizumi und meinte das er das auch machen könnte.

Schmollend ging Tooru davon. Diesmal als ich den Rückweg antrat hörte ich Schritte hinter mir. Verfolgt der mich jetzt schon?... Genervt guckte ich leicht nach hinten und drehte mich danach wieder nach vorne. Es war nicht Oikawa sodern ein Mann im Mantel. Nach guten 5 Minuten wurde ich nervös, da er mir nicht aufhörte zu folgen.

Zum Glück bog er irgendwann wo anders ab und ein Stein fiel mir vom Herzen. Ich dachte der Typ verfolgt mich... Dabei hatte er nur den gleichen Weg wie ich... Meine Paranoia ist echt hoch...

Erschöpft kam ich zu Hause an. "Und hat er dich schon angesprochen?!" Fragte Sanae aufgeregt. "Ja... Aber nur einmal..." Enttäuscht ging ich ins Bett.

Nun ist schon Mittwoch... Langsam mache ich mir Sorgen... Ich vertraue ihm zwar, aber...

Sofort schüttelte ich meinen Kopf und betrat gemeinsam mit Sanae das Schulgelände.

Sofort hörte ich mein Handy piepen.

*****

Tooru Oikawa: Komm hinter die Sporthalle.

*****

Geschockt zeigte ich Sanae die Nachricht. Sie lächelte mich glücklich an. "Schreib ihm, das du gerade mit jemanden was wichtiges besprechen musst!" Sanae verharkte ihren und meinen Arm miteinander, damit ich beim gehen schreiben konnte.

*****

(V/N): Ich muss mit jemanden gerade was wichtiges besprechen, sorry.

Tooru Oikawa: Mit wem? Eine aus deiner Klasse?

(V/N): Ja, einer aus meiner Klasse.

*****

Sanae gab mir die Anweisung "einer" zu schreiben. Sie meinte, dass der Kontakt zu Jungs, den der feste Freund nicht kennt, eifersüchtig machen könnte.

In den Pausen spürte ich nun nicht nur das starren auf mich von Tooru, sondern auch der eifersüchtige Blick auf Sanae.

Ich hörte zwar mein Handy piepen, aber ignorierte es.

Beim Training setzte sich Iwaizumi plötzlich neben mich. "Wieso ignorierst du Oikawa? Magst du ihn etwa nicht mehr?"

Verwirrt und erschrocken sah ich ihn an. "Wha- Nein! Ich hab nichts gegen Oikawa! Ich-" "Ignorier ihn aber nicht zu lange, ja?" Iwaizumi lächelte mich warm an und ging wieder auf Spielfeld.

Nach den Training musste ich schnell weg, da ich schon sah wie Tooru plante mich anzusprechen.

"Und wie lief es heute?" Fragte Sanae wieder gespannt. Ich seufte. "Ich ziehe das hier noch bis Freitag durch, aber dann auch nie wieder."

Diese ganze Tooru ignorieren Sache machte mir echt zu schaffen. Ich fühlte mich schlecht, da es am Ende sich doch so anfühlte, als würde ich ihn testen und wollen, das er mir hinterher rennt.

Donnerstag... Ob es Heute wohl anders als gestern sein wird? Ich meine ja, er kämpf schon um mich und in der Schule kann er ja schlecht auf mich springen oder mit mir reden...

Wie schon gedacht verlief der Tag fast gleich, bis zur zweiten Pause jedenfalls. Ich war gerade auf dem Weg zum Getränkeautomaten, als mich plötzlich zwei Arme in eine Ecke zogen.

Mir war sofort klar das es Tooru war. Er umarmte mich sanft von hinten und atmete mir in den Nacken. "Nur zwei Minuten..." Hauchte er mir ins Ohr.

Beschämt nickte ich. Ich hatte ihn schon so lange nicht mehr gespürt, wodurch meine Herz wieder genauso aufgeregt war wie am Anfang.

Ich spürte selbst sein Herzklopfen an meinem Rücken und dessen Wärme er ausstrahlte. Gerade als ich mich an die Umarmung gewöhnt hatte ließ er mich auch los. "Bis Morgen." Sagte er und grinste mich an.

Achja... Er gibt mir ja dann Nachhilfe...

Diesen Abend hörte ich wieder Schritte hinter mir. Schon wieder dieser Mann in Mantel...

Auch wenn ich schon wusste das er mich nicht verfolgte, war ich nervös.

Doch als der Mann diesmal nicht dort lang ging wo er letztes mal abbog, wurde ich panisch. Aus Paranoia ging ich diesmal eine andere Strecke als sonst.

Und als ich bemerkte, das er mir sogar zu Orten folgte wo ich schon war, bekam ich Panische Angst. Meinen Asthma gefiel dies auch nicht.
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Soooo ich werde jetzt versuchen für, mindestens eine Woche, jeden zweiten Tag ein Kapitel hochzuladen! Ich hoffe ich vergesse es nicht... (• ▽ •;)

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt