Love against the rules // Oikawa x Reader

Kapitel 40

Bevor ich meine Augen öffnete, knurrte ich kurz und streckte mich dabei. Sofort danach kuschelte ich mich wieder in die so gut richenden Bettdecke ein. Wie jeden Tag rollte ich nach links, um eine neue Pose zu finden.

Doch plötzlich rollte ich gerade zu in den Abgrund und fiel hart auf den Boden. Die Decke die um mich gewickelt war linderte vielleicht den 'Fallschaden', doch hielt mich auch fest zusammen gewickelt auf dem Boden liegen.

Meine Augen sahen sich in Raum um. Warte... Wieso bin ich nicht Zuhause? ... ACHSOO!!!

Nun erinnerte ich mich auch wieder wieso ich in Tooru's Zimmer war. Das half mir aber trotzdem nicht, mich aus der Decke so einfach zu befreien. Ich fühlte mich wie eine Klopapier Rolle...

Während ich auf dem Boden rumzappelte, machte Oikawa die Tür zu seinem Zimmer auf. "Ich hab ein knallen gehört, ist alles- (V/N)? Was machst du da?" Fragwürdig sah er mich an, als ich wie eine Sushirolle auf dem Boden hilflos lag.

"GLOTZ NICHT UND HILF MIR GEFÄLLIGST!" Fauchte ich wütend. Oikawa fing an zu grinsen. "(V/N)~ An deiner Stelle würde ich jetzt ganz lieb zu mir sein..." Er ging auf mich zu und hockte sich vor mir hin.

"ARGH! Jetzt befreie mich schon!!!" Nervös zappelte ich mit den Füßen. "Wie ist das Zauberwort?~" neckend lächelte er mich an. "KEINE AHNUNG? HOKUSPOKUS? ABRAKADABRA? SIMSALABIM?" Ich wollte auf keinen fall 'bitte' sagen.

"Hmpf, kein bitte, keine hilfe!" Schmolled stand Oikawa wieder auf. "NEIN WARTE!" Ich wurde zu einer panischen Sushirolle.

Oikawa guckte erwartungsvoll zu mir. "B-bitte..." Nuschelte ich schüchtern in die Decke. "Wie bitte?~" Das Grinsen von Oikawa wurde wieder größer. "BITTE!" Schrie ich aggressiv zu ihm.

"Nee,... (V/N) wenn du so schreist hab ich doch keine Lust dir zu helfen... Vielleicht ein bisschen lieber?" Ich bringe den Typen um.

Seufzend sah ich ihn an. "Bitte..." Sagte ich nun in einem normalen Ton. "Ein wenig mehr Enthusiasmus! Komm streng dich an, mich zu überreden, (V/N)!" Wieder hockte er sich gespannt vor mich.

STIRB, STIRB, STIRB...

Ich gab mich geschlagen und Atmete tief durch. Ich schloss kurz meine Augen und öffnete sie mit dem besten Hundeblick, den ich aus mir Rausbringen konnte. Ich sah mit großen Augen hilflos zu ihm hoch. "Bitte, befreie mich. Tooru...~" Mit so einer sanften Stimme hatte ich noch nie gesprochen.

Sofort danach schloss ich meine Augen wieder genervt. "Ach vergiss es. Lass mich einfach hier liegen!" Ich hörte keinen Mucks mehr von ihm kommen. "Dann geh jetzt aber auch!" Ich sah wieder in seine Richtung.

Verwirrt hob ich eine Augenbraue. Oikawa saß im Schneidersitz neben mir und hielt sich die Hände vor's Gesicht. Seine Ohren waren total rot.

Er machte eine Lücke zwischen seinen Fingern und sah mich durch diese an. "Du bist so süß, (V/N)!" Er nahm seine Hände von seinem Gesicht, in dem er seine Haarsträhnen nach hinten strich.

Seine Wangen waren so rot und man sah wie er sich ein lächeln zurück hielt. Selbst meine Wangen liefen nun rot an. Süß, wunderschön? Kann er aufhören mir Komplimente zu machen?! Ich kann damit nicht umgehen!...

Auf einmal hob er mich hoch und legte mich auf's Bett. Danach rollte er mich lachend aus. Endlich saß ich befreit auf dem Bett und konnte wieder mich frei bewegen.

"Ich mach das Frühstück fertig. Und du, geh dich Waschen! Du stinkst~!" Er streckte mir die Zunge raus und ging davon. Bevor Oikawa das Zimmer verlassen konnte warf ich ein Kissen nach ihm, was ihn am Rücken traf.

Er drehte sich zu mir um und lächelte mich schräg an. "Werd nicht 'stinkig'!~" sagte er und verließ das Zimmer.

Verstört über den Flachwitz, krabbelte ich langsam aus den Bett und ging ins Badezimmer. Später nach dem Frühstück guckte ich auf mein Handy, ich hatte wieder eine Nachricht von Taichi.

*****

Taichi_ta: Guten morgen! Wie geht's?
Weißt du, ich hätte da mal eine Frage...

(V/N): Hi! Schieß los!

Taichi_ta: Dieser "Arsch" von gestern, der dein Handy genommen hatte, war das dein Freund?

*****

Wie aus Reflex wanderte mein Blick zu Tooru, der gerade alle Sachen in die Spülmaschine packte. Seine wuschigen Haare wuchsen langsam runter zu seinem Nacken wo sie perfekt aufhörten. Seine Breiten Schulter und seine Schulterblätter die durch sein Schwarzes Shirt sichtbar wurden, wenn er seine Schultern nach vorne legte, zogen mich plötzlich in seinen Bann.

Mein Gaffender Blick wanderte weiter runter... Und inspizierte dort ebenfalls ALLES. Wie aus dem Nichts drehte Oikawa sich um und sah glücklich zu mir. Sein lächeln auf seinen sanften rosa Lippen und seine schoko braunen Augen, die mich liebevoll ansahen, ließen mein Herz höher schlagen.

Abrupt sah ich wieder auf mein Handy. WAS WAR DAS? Was ist mit meinem Kopf falsch?

*****

(V/N): Sowas wie nur ein Freund.

Taichi_ta: Bist du in ihn verliebt?

(V/N): NEIN

(V/N): NEIN!

(V/N): AUF KEINEN FALL!

(V/N): Nur ein Freund.

*****

Panisch sah ich auf mein Handy und wartete bis Taichi antwortete.

*****

Taichi_ta: Heißt das, du bist Single?

(V/N): Ja! Kein Freund! Nur ein Freund!

Taichi_ta: Wilkommen im Club... Ich bin auch allein.

*****

Entspannt atmete ich aus. Ich schrieb den Rest des Tages mit Taichi während ich im Wohnzimmer, am Esstisch, saß und Hausaufgaben machte. Oikawa war die meiste Zeit in seinen Zimmer, doch kam irgewann runter, als ich gerade mit Taichi schrieb.

"Schreibst du wieder mit diesem Fremden?..." Er setzte sich neben mich und hatte einen eifersüchtigen Blick drauf.

Sofort steckte ich das Handy weg. "Ja, und er ist übrigens nicht 'dieser Fremde' sondern er heißt Taichi!" Sagte ich zu Oikawa und wandte mich wieder meinen Hausaufgaben zu.

"Du kennst ihn nicht, also ist er auch immer noch 'der Fremde'. Jedenfalls- (V/N)! Was schreibst du da auf? Das ist alles falsch!" Er zeigte auf meine Hausaufgaben. "Was?" Ich sah verwirrt auf die Aufgaben Stellung. AH FUCK, ICH HASSE MATHE!

Ich legte meinen Kopf erschöpft auf den Tisch und seufzte. "Wie wäre es, wenn zusammen in den Park gehen? Frische Luft tut dir bestimmt gut! Und außerdem kannst du dann nicht mehr diesem Taichi schreiben... Also?" Er sah mich erwartungsvoll an.
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Gottes Willen, dieses Kapitel war eigentlich 2000 Wörter lang... Ich habe es jetzt doch lieber in zwei gesplittet XD

Sorry, dass es jetzt so kurz ist... (˘･_･˘)