Kapitel 80

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Verwirrt wachte ich am dritten Tag auf. Kageyama war schon längst nicht mehr in dem Zimmer und die anderen schliefen noch. Ich sah schläfrig auf die Uhr. 06:40 zeigte diese an.
AHH Fuck. Ich hätte noch ganze 20 Minuten schlafen können...!!!

Komplett abgefuckt schloss ich wieder meine Augen. Zu meiner Überraschung schlief ich auch wieder ein.

Ein grauer Raum. Steril eingerichtet und hat nichts besonderes an sich. Ich sah vorsichtig von rechts nach links. Rechts sah ich Oikawa, der mit einem Strauß roter Rosen dort stand und traurig den Boden ansah. Links stand Kageyama, er hatte ebenfalls Rosen in der Hand und lächelte mich freundlich an. Ich sah nervös zwischen den beiden hin und her.

Oikawa's Rosen fingen langsam an zu verfaulen, da er sie nicht so wie Kageyama ins Sonnenlicht hielt. Kageyama's hingegen sahen wunderschön aus und strahlten nur so vor Pigment! Ich fühlte mich gezwungen mich nun für einen Strauß zu entscheiden und taumelte unsicher hin und her. Aus dem Nichts schubste mich etwas zu Kageyama und ich fiel in seine Arme. Somit entschied ich mich ungewollt für ihn.

"Ich-! Warte bitte!" Ich sah Oikawa panisch an als ich sah wie er langsam der Strauß fallen ließ. "Solange er dich glücklich macht, bin ich es auch." Sagte Oikawa und drehte sich weg. "Nein! Warte!" Ich griff nach ihm und berührte nur ein wenig eine Rücken. Plötzlich zog sich ein riss durch Oikawa's Rücken, so als wäre er aus Porzellan. Mit einem lauten knirschen gefolgt von einen klirschen zerfiel Oikawa in kleine einzelne Scherben.

Ich schreckte hoch und sah ängstlich von Recht nach links. Niemand war mehr im Zimmer und ich saß alleine auf meinem Futon. Ich merkte wie sehr ich geschwitzt hatte und Atmete schwer ein und aus. Ich wusste nicht was dieser Traum mir sagen sollte. Verwirrt stand ich auf und machte mich bereit.

Dieser schreckliche Traum machte mir höllische Kopfschmerzen und tat weh. Heißt das ich werde nie wieder zu Oikawa zurück kehren?... Ach nein, das war nur ein behinderter Traum! Ich kann ja nicht in die Zukunft sehen. Trotzdem macht er mit Angst.

Während die Jungs spielten, saß sich alleine auf der Bank und sah den Hallenboden an. Ich fühlte mich einfach nicht gut. "(V/N)?" Ich sah schnell auf, als sich zwei Schuhpaare vor mich stellten. Es war Kageyama, der mich besorgt ansah.

"Alles ok bei dir? Du siehst so blass aus." Er hockte sich vor mich und legte dann seine Hand auf meine Stirn. Hör auf so nett zu sein... Hör auf mich an ihn zu erinnern!
Ich wurde rot von seiner Zärtlichkeit, als er seine Hand wieder von meiner Stirn nahm. "Hm, geht eigentlich..." Er stand wieder auf und kratze sich verlegen am Kopf. Danach hielt er mir plötzlich seine Hand entgegen, wodurch ich sie verwirrt ansah. "Komm, wir gehen kurz an die frische Luft." Sagte er leise und sah nervös weg von mir. Ohne was weiteres zu sagen nahm ich seine Hand an und wurde schon los gezogen.

Er zog mich aus der Halle, auf den Hügeln und setzte sich dort hin. Ich hatte noch immer meine Hand in seiner, als ich mich neben ihn setzte. Danach ließ ich sie aber los und zog meine Beine an mich ran. Kageyama sagte nichts und genoss nur den kühlen Wind, der ab und zu vorbei strich. "Du hast geschnarcht." Sagte er plötzlich aus dem Nichts. "W-was?" Verwirrt sah ich den blauäugigen an. "Als du gestern eingeschlafen bist, hast du angefangen zu schnarchen!" Er lachte ein wenig, als ich langsam rot anlief. "W-wie lange hast du mich bitte beim schlafen beobachtet?" Ich schmollte beschämt.

"I-Ich... Wollte dich nicht alleine lassen,... Falls du wieder aufwachst und du ganz alleine bist..." Nuschelte er schüchtern. Plötzlich spürte ich meinen nervösen Herzschlag. Meine Wangen waren warm und mein Atem verschnellerte sich. Ich wurde nervös in seiner Gegenwart. "D-das ist süß, Danke..." Flüsterte ich aufgeregt und sah auf den Boden.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt