Love against the rules // Oikawa x Reader

Kapitel 51

Das laute Vogelgezwitscher riss mich aus meinen Träumen. Leicht blickte ich über die Kissen, die als Mauer gegen attacken von Oikawa dienten. Friedrich lag er da schlafend und bewegte sich ein wenig.

Gestern hat er mich mit dieser Aktion total überrascht und verwirrt... Den Rest des Tages durfte er mich nicht mehr anfassen, weshalb ich mich jetzt schon so sehr nach ihn Sehne... Wie soll ich es bitte heute Nacht aushalten?! Ich werde wieder in meinem eigenen Bett schlafen und wenn ich morgens aufwache kann ich mich nicht in seine Arme legen. Ich will nicht nach Hause.

Mir kamen kleine Tränen in die Augen und ich ruschte sofort über die Kissen, zu Tooru. Ich drücke mich an ihn und kuschelte mich an seine Brust. Er war so warm und strahlte Sicherheit aus. Beim Gedanken daran das dies schon heute Abend nicht mehr so sein würde kamen mir wieder ein paar Tränen.

Wieso bin ich jetzt so sentimental? Bekomme ich meine Periode oder was?!

Verärgert über mich selbst, verließen weitere Tränen mein Augenkranz. Sie stoppten kurz als sich mein Schatz auffällige bewegten. Ich hörte ein leises Grummeln und spürte dann einen Arm der sich um mich legte. "Morgen..." Nuschelte er hundemüde.

Ich hob langsam meinen Kopf zu ihm hoch und sah in seine braunen Augen die sich wieder erschrocken weitetet. "(V/N)?!?! Alles ok? Hab ich was falsch gemacht? Tut dir was weh? Wer war es? Hast du was schlimmes geträumt? Soll ich einen Arzt rufen?" Er nahm aufgebracht mein Gesicht in seine Hände.

"N-nein... Mir geht's gut..." Sagte ich leise und sah traurig zu Seite, bevor ich mich wieder um ihn klammerte. Mein Kopf verschwand unter der Bettdecke. "... Erde an mein Ein und Alles...?" Fragte er nun verwirrt und ließ mein Herz ein wenig schmerzen.

Ich drücke ihn so fest wie es ging an mich. "Ich will nicht nach Hause! Ich will bei dir bleiben. Für immer! Ich will nicht morgens aufwachen und realisieren das du nicht da bist! Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht!" Ich schluchzte einmal kurz.

"(V/N),... Ich sterbe doch nicht... Wir können uns trotzdem jeden Tag sehen." Flüsterte er einfühlsam zu mir. "Und danach? Wen wieder Schule ist?" Meine Stimme zitterte. "Ich werde immer bei dir sein, wenn du es willst." Seine Worte erwärmten mein Herz.

Der Tag verging wie im Fluge. Ich hing die ganze Zeit an Oikawa und wollte nicht mehr loslassen. Abends brachte er mich dann rüber.

"Kann ich nicht noch eine Woche bei dir bleiben?" Plötzlich drehte ich mich zu Tooru und sah ihn mit großen Augen an. "Soll Nozomi etwa alleine im Haus verweilen?..." Mit einem schrägen Lächeln streichelte er mir über den Kopf.

Wir kamen vor meiner Haustür an und sahen uns tief in die Augen. "Soll ich morgen um 14 Uhr zu dir kommen?" Fragte mich der Lockenkopf. Zustimmend Nickte ich und wurde leicht rot. "Aber du darfst nicht vergessen zu lernen! Sonst komme ich nicht mehr." Ermahnte er mich nun.

Stimmt... Ich habe in der letzten Woche echt wenig gelernt. Aber die Zeit mit ihm war halt wichtiger... Ich kann es noch immer nicht fassen das ich vor einer Woche zu ihm kam, als seine beste Freundin und nun gehe als seine feste.

"Jaja,... Ich werde schon lernen." Seufzte ich. "Bis... Morgen dann?" Er sah mir tief in die Augen. "Mhm... Bis Morgen..." Nuschelte ich und sah ihm hinterher als er langsam ging.

Mit den Händen in den Taschen schleifte er zu unserem Tor und öffnete dieses. "TOORU,...! WARTE!!!" Kam es plötzlich aus mir raus. Ich war selbst ein wenig überrascht, als meine Füße sich von selbst auf ihn zu bewegten.

Verwirrt drehte er sich um und sah zu mir. Wie ein Rammbock rannte ich in seine Arme und schlug meine um ihn. Schnell blickte ich zu ihm hoch. "V-verabschiede dich richtig!" Ich legte nun meine Hand auf seine Wange, die ganz warm war. Natürlich musste er wieder übertreiben und strich mir erstmal eine Haarsträhne hinters Ohr und verpasste mir eine kleine Gänsehaut. Seine Hand fuhr an meiner Taillie entlang und drückte sie mehr an ihn.