Kapitel 44

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Ich sah wie er sich langsam auf den Bettrand setzte und fertig zum Aufstehen war. Panisch griff ich nach seinem Arm und klammerte mich an ihn. "Wohin willst du?!" Ich sah ihn mit großen Augen an.

Erschrocken drehte er seinen Kopf zu mir, doch lächelte dann. "Ich lerne weiter, bis du eingeschlafen bist... Du konntest letzte Nacht wegen mir nicht schlafen, oder?" Seine ruhige Stimme und seine einfühlsamen Worte ließen mich schmollen.

Wieso ist er so aufmerksam?

"Außerdem hast du doch gerade gesagt, ich soll wieder gehen?" Er lächelte mich schräg an und kratze sich verwirrt am Kopf. "Glaub doch nicht alles was ich sage..." Nuschelte ich schüchtern.

"Ich nehme jedes deiner Wörter ernst, damit du dich auch in meiner Gegenwart wohlfühlen kannst!" Er strahlte stolz übers ganze Gesicht. Sofort drückte ich mein beschämtes Gesicht in sein Kissen. Meine Wangen waren wahrscheinlich nicht mehr von Tomaten zu Unterscheiden.

"Alles ok, (V/N)?" Fragte Tooru besorgt. In den Moment als mein Herz am höchsten schlug, quetschte ich mir Wörter aus den Mund, die ich niemals sagen würde. "Du bist so süß, Tooru." Nervös krallte ich mich in die Matratze.

Oikawa gab mal wieder keinen Mucks von sich. Doch plötzlich spürte ich wie er wieder zurück unter die Decke zu mir rutschte und liebevoll seine Hände um meine Taillie legte. Ich sah nun verwirrt in sein Gesicht, das gerade mal 15cm von mir entfernt lag. Seine Wangen waren zuckersüß rot und sein Blick guckte beschämt nach unten.

Ich legte nun meinen Arm auch um ihn und zog mich langsam an seine Brust. Sein Herzpochen war so deutlich zu hören, was mich irgendwie erfreute.

Fest umschlungen lagen wir dort nun. Ich fühlte mich so unglaublich glücklich und entspannt, sodass ich nach kurzer Zeit schon einschlief.

Seine Präsenz spürte ich trotzdem die ganze Zeit. Seine wärme, sein Herzschlag und das regelmäßige Atmen ließ mich, mich wohlfühlen.

Als ich aus meinem Tiefschlaf erwachte, spürte ich sofort wie zwei sanfte Lippen auf meine Wange trafen. Sie hinterließen ein süßen prickeln und ein schönes Gefühl, dass sich aber auch schnell wieder legte, als ich checkte was passiert war.

Meine Augen ließ ich zu, doch hellwach war ich trotzdem. XJSJXNSK ER HAT MICH GEKÜSST?!?! WÄHREND ICH SCHLAFE?!? SOLLTE ICH ANGST HABEN? SCHWANGERSCHAFTSTEST? POLIZEI? HILFE?

Panisch kniff ich die Augenbrauen zusammen, während mein Ruhepuls auf 180 war. Sofort machte ich meine Augen auf, als ich hörte wie die Zimmertür sich schloss.

Das grelle Sonnenlicht was in Oikawa's Zimmer fiel und das Vogel Gezwitscher von draußen, sorgte für eine angenehme Stimmung, doch half mir kein bisschen mich zu beruhigen.

Beschämt schmiss ich mir seine Bettdecke wieder über den Kopf und klammerte mich um sie. Es roch wieder so gut und entspannend, das ich mich leicht wie eine perverse fühlte.

Ich änderte wieder meine Position, sodas ich wieder Luft bekam. Nervös starrte ich zur Zimmertür. Nach 10 Minuten öffnete sie sich plötzlich und ich zog mir sofort die Decke über den Kopf. Ich ließ ein kleines Guckloch bei der Decke offen.

Meine (A/F) Augen starrten gespannt zur Tür. Meine Wangen erörteten als ich sah wie Tooru, nur mit einem Handtuch um der Hüfte, ins Zimmer kam. Seine glatte helle Haut, die noch leicht feucht war, zog mich in ihren Bann. Seine Bauchmuskeln und seine Brust machten es für mich nicht einfacher.

Er ging entspannt zu seinem Schrank und holte aus diesem seine Klamotten. Er stand mit den Rücken zu mir gedreht, wodurch ich seine breiten Schultern und seine Schulterblätter begutachten durfte.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt