Kapitel 92

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Ich blickte in seine gierigen Augen. "Hey... Wir haben es vorhin schon-" Er zog mich an sich und gab mir einen liebevollen Zungenkuss.

Genau so verliefen auch die Tage darauf. Am Tage waren wir draußen unterwegs und spielten Volleyball, während wir Abends die Zeit eng umschlungen verbrachten. Es war so schön mit ihm, dass ich die Zeit ganz vergaß und unser letzter Tag anbrach. Nur Zwei Wochen durften wir uns sehen. Das Leben ist so unfair.

Schmolled saß ich im Sand und sah Oikawa zu wie er mit Hinata spielte. Wie soll ich es jetzt wieder ein halbes Jahr ohne ihn Überleben?! Ich will nicht!... Traurig griff ich mein Handy und sah eine Nachricht von meiner Mutter.

*****

Mama: Hast du schon gepackt?

(V/N): Natürlich nicht! Ist es erst 15 Uhr Mama!

Mama: Jaja, ich freue mich schon wenn du ankommst. Ich hole dich dann vom Flughafen ab!

*****

Ich seufzte aus tiefster Seele. "Alles ok, (V/N)?" Oikawa ließ sich erschöpft neben mich fallen. "In einem halben Jahr... Was machen wir dann? Wo ziehst du hin? Was wirst du machen?" Ich umschlug meine Beine und sah weiterhin auf's blaue Meer. "Ich werde mit meiner Verlobten in ein Haus ziehen und dort eine Familie gründen. Außerdem spiele ich Volleyball! Ist doch ganz klar.~" er lächelte mich warm an.

"Verlobten?..." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Keine Sorge das kommt noch." Er legte sich nach hinten in den Sand und grinste fröhlich.

-

Am nächsten Morgen brachte mich Tooru auch schon zum Flughafen, wobei ich mir meine Tränen zurück hielt. Immer werden wir von einander getrennt!

Im Flughafen angekommen blieben wir stehen. "Ich glaube ich bleibe doch!" Ich sah ihn mit großen Augen an. Er lachte und strich mir über den Kopf, "Du studierst doch~!" Ein wenig traurig sah er mir ins Gesicht.

"Versprich mir, dass du mir jeden Abend schreibst! Und- und immer an mich denkst, ja?" Ich nahm seine Hand und legte meine beiden um sie. Er wurde sofort rot und sah beschämt auf den kalten Boden. "Ich könnte sowieso nicht anders, aber ja." Er sah mir wieder in die Augen.

Ich fing an zu lächeln und schmiss mich in seine Arme, "Ich vermisse dich jetzt schon!" Schluchzte ich und zog die Schulter zusammen. "Ich dich auch" er drückte mich an sich ran. Seine breiten Arme umschlungen meinen Körper und seine angenehme Wärme legte sich um mich.

Nach einer Minute lösten wir uns wieder und ich sah in seine leicht glasigen Augen. Meine Hand wanderte zu seiner weichen Wange und strich behutsam über diese. Er beugte sich zu mir runter, gab mir einen liebevollen Kuss und ließ mich dann wieder los. "Ich muss dann wohl los..." Melancholisch griff ich nach meinem Koffer, den mir Oikawa gegeben hatte.

"Mhm..." Seine Augen starrten wieder den Boden an. Als ich sah wie kleine Tränen sich an seinem Wimpernkranz bildeten, ließ ich meinen Koffer wieder los. Besorgt legte ich meine beiden Hände auf seine Wangen und sah nervös in seine Augen. "Es ist doch nur ein halbes Jahr..." Sagte ich leise und strich eine seine Tränen weg.

"Ich will nicht das du mich nochmal verlässt! Ich will keinen Tag ohne dich verweilen und dir jeden Tag sagen können wie sehr ich dich liebe." Wimmerte der Große und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Vorsichtig streichelte ich über seinen breiten Rücken, während mein Herz eskalierte.

"Flug 8 startet in Kürze." Unterbrach uns die Durchsage des Flughafens. Er hob seinen Kopf von meiner Schulter hoch und sah mich wieder an. Nun fühlte ich mich gezwungen ebenfalls was zu sagen, "Ich..." Doch ich fand einfach keine Worte.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt