Kapitel 82: Ende und Anfang

4.8K 191 135
                                    

"Mhm..." Ich kniff die Augen zusammen bevor ich sie öffnete und direkt ins Gesicht von Kenma sah, der mit seinen Kopf auf den Bett lag, in dem ich lag. Er hielt meine Hand und schlief dabei seelenruhig. Wo bin ich?

Verwirrt sah ich mich um. Ich fand mich im Krankenzimmer der Schule wieder, das von Licht durchströmt war. Wie lange hab ich geschlafen? Ich setzte mich auf und sah wieder zu Kenma. Mein inneres fühlte sich so leer und einsam an. Meine Augen weiteten sich, als ich mich an gestern erinnerte. Geschockt ließ ich Kenma's Hand los und stand auf. Oikawa... Wo ist er? Ich muss zu ihm!

Schnell ging ich aus den Zimmer und rannte sofort in jemanden rein. Oikawa?! Ich sah erwartungsvoll nach oben, doch sah nur in das traurige Gesicht von Kageyama. "W-wo ist Tooru?!" Rief ich verzweifelt. "Er ist noch gestern Abend gegangen." Antwortete er mir stumpf. "W..was hat er gesagt?" Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen.

"Nichts besonderes..."

Oikawa's Sicht (Vergangenheit)

"(V/N)!!! (V/N)!!! Hörte ich es plötzlich aus der Sporthalle. Besorgt drehte ich mich in Richtung Halle und sah mit Tränen in den Augen zu ihr. "Hey! Wach auf!" Schrie Tobio ängstlich. Meine Augen weiteten sich vor Schreck und sofort rannte ich zurück. Ich sah wie (V/N) bewusstlos auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte. Tobio saß bei ihr und sah mich verstört an. "Sie ist einfach umgefallen!" Sagte er nervös. Sofort hockte ich mich vor (V/N) und fühlte ihren Puls.

"Das wird schon wieder... Sie sollte jetzt erstmal sich ausruhen." Ich sah in ihr Gesicht, dass ganz feucht und errötet von ihren Tränen war. "Zeig mir den Weg zum Krankenzimmer." Sagte ich monoton und hob sie langsam hoch. "Ich kann sie auch tra-" Tobio-chan stand auch auf und kam zu mir. "Nein." Lehnte ich ab und ging aus der Halle. Ihr kleiner Körper war so lieblich warm. "Geh nicht..." Flüsterte sie leise und kuschelte sich an meine Brust. Eine kleine Tränen lief aus ihrem Auge und floss an ihrer Wange runter.

Mein Herz zog sich zusammen, als ich sie so sah. Sie hat mich verletzt, so unglaublich Doll. Und ich habe ihr nie die Wahrheit gesagt und versucht alles geheim zu halten. Unsere Beziehung sollte wohl nie für ewig sein...

Ich folge Tobio-chan bis ins Krankenzimmer und legte sie dort ab. Ich hielt noch einmal kurz ihre Hand bevor ich sie losließ und aus dem Raum ging. "Warte! Wo willst du hin, Oikawa?!" Rief er und sah mich verwirrt an. "Ich gehe nach Hause... Lass sie bitte nicht alleine und lass jemand anderen sie bewachen. Ich will nicht das sie alleine aufwacht, dass mag sie nämlich nicht so sehr." Ich lächelte ihn schmerzvoll an.

"Tobio-chan... Bitte mach sie so glücklich wie ich es nicht konnte. In deinen Armen ist es wahrscheinlich nicht so kompliziert... Und bitte erzähl ihr nicht davon dass ich noch hier war." Ich drehte mich weg von ihm und ging langsam los. "A-aber was wenn sie dich will?!" Rief er.

Ich blieb kurz stehen und sah den Boden an. "Sie hat unter Qualen geweint! Natürlich liebt sie dich!!" Rief er. Tobio wollte einfach nicht aufhören zu reden. "Tobio-chan, liebst du sie?" Sagte ich ruhig. "J-ja?" Antwotete er nervös. "Dann mach sie glücklich und kümmer dich um sie!" Somit ging ich auch ohne mich umzudrehen.

Auf den Weg aus dem Gebäude, lief ich einem blond schwarz haarigen Jungen über den Weg der sich unsicher umsah. "Bist du Oikawa?" Er sah geschockt zu mir hoch. "Ja?" Ich sah zu dem Jungen runter. "Suchst du (V/N)? Denn ich finde sie nicht." Er sah auf den Boden. "Sie ist im Krankenzimmer." Antwortete ich ihm und ging weiter. "W-was?!" Somit rannte der kleiner auch los.

Das war dann wohl ein Freund von (V/N)...

Ich machte mich aus dem Gebäude und ging zum Bahnhof. Nun bin ich wieder allein... Ganz allein... Ich fühlte mich einfach nur noch einsam und verlassen. Ich vermisse dich.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt