Love against the rules // Oikawa x Reader

Kapitel 85

Wir verließen sein Zimmer, gingen nach unten und er gab mir endlich das WLAN Passwort. Sofort poppten gefühlt unendlich Nachrichten und verpasste Anrufe auf. "Mama..." Seufzte ich. "Viel spaß.~" kicherte Oikawa und ging in die Küche. Ich rief sofort meine Mutter an.

"(V/N)?!?! Lebst du noch?!" Ich hörte wie besorgt meine Mutter war. "Ja alles ist okay!" Antwortete ich schnell um sie zu beruhigen. "Bist du im Hotel angekommen?" Fragte sie nun. "Uhm... Ja! Ja bin ich! Es ist schön hier!" Lügte ich. Wir redeten noch ein wenig, bevor ich auflegte.

"Wieso hast du sie angelogen?" Fragte 'Kawa nun, während er am Herd stand und was Kochte. "Die Meinung zu Jungs hat sich bei meiner Mutter noch immer nicht geändert... Sie würde mir wahrscheinlich einen zwei Stunden Vortrag geben, dass ich noch zu jung bin und die Jungfräulichkeit was heiliges ist..."

Oikawa fing sofort an zu lachen. "Du hast deine Mutter nie gesagt das du keine Jungfrau mehr bist?!" Sein Lachen klag so glücklich und süß. Nun erinnerte ich mich wieder an unser erstes Mal. Meine Wangen wurden warm und mein Herz fing an nervös zu werden. "Sie hätte wahrscheinlich dich angezeigt! Naja,... Nach der Sache mit der rosa Erdbeer Unterhose war sie kurz davor..." Ich setzte mich auf das Sofa und legte das Handy weg.

Es war komisch nach vier Jahren ihn auf einmal wieder zu sehen und sofort bei ihm zu schlafen. Irgendwie war ich aufgeregt. "Also ist aus dir und Kageyama nichts geworden?..." Fragte Oikawa plötzlich. Verwundert sah ich zu ihm, "Nein, wir sind nur Freunde... Ob er noch Gefühle für mich hat weiß ich nicht... Aber ich habe ihn nie geliebt." Ich sah nun schmerzvoll in seine Augen.

"Achso." Oikawa sah wieder nach unten, dabei wirkte er so als würde er was bereuen.

Oikawa's Sicht

Also hatte er sie wirklich nur geküsst und sie sagte die Wahrheit? Wieso habe ich ihr damals nicht mehr zugehört? ... Dann wären wir jetzt vielleicht zusammen glücklich.

Ich seufzte und machte das Essen fertig. Zusammen aßen wir während die Stimmung irgendwie bedrückt war. "Und was hast du hier so geplant?" Brach ich die Stille. "Ich... Ich wollte mir eigentlich nur eine Auszeit nehmen und vielleicht am Strand liegen oder schön Essen gehen... Einfach etwas was mir gut tut. Jeden Abend die kleinen Kinder im Volleyball Club zu unterrichten geht manchmal schon auf die nerven." Sie lachte und seuftzte dabei.

"Du unterrichtest Kinder?" Fragte ich interessiert. "Ja, ich studiere gerade um Lehrerin zu werden und um dann auch eine Trainerin von Aobajohsai zu werden. Das ist jedenfalls mein Traum. Deshalb prüfe ich mich in einem Kinder VBC schonmal!" Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

Nach unserem kleinen Gespräch räumten wir ab. "23 Uhr... Ist ja noch früh." Sagte (V/N) plötzlich. "Das ist früh?! Gehst du noch immer so spät ins Bett?" Ich sah sie verwirrt an. "Ja Papa." Sie verdrehte die Augen amüsiert. Sofort wurde ich rot, als ich mich dran errinerte wie sich mich damals Daddy genannt hatte... Daraufhin fiel mir auch wieder das eine Mal ein als wie miteinander geschlafen hatten. Sie war so unglaublich attraktive und sexy... Ich konnte keine Sekunde nicht an sie denken. Ihr kleiner sanfter Körper dessen Haut so weich und glatt war, ihre (A/F) Augen die mich unschuldig ansahen und ihr stöhnen... ARGH- WIESO ERINNERN ICH MICH JETZT AN SOWAS?!

Errötet sah ich den Boden an. "Also Papa, da es ja noch so früh ist,... Wie wäre es mit ein wenig Alkohol?" Sie sah mich schräg an. "O-ok!" Stimmte ist schnell zu, da mein Gesicht noch immer rot war. Ich holte einen Wein aus meinem Regal. Und schenkte ihr und mir was ein.

Zusammen setzten wir uns auf's Sofa. "Wie lange bist du schon hier?" Fragte (V/N) neugierig. "Ein halbes Jahr." Antwotete ich ehrlich. "Wow... Und wie lange bleibst du noch hier?" Sie nahm einen Schluck vom Wein. "Eineinhalb? Vielleicht weniger oder mehr... Es waren aber insgesamt zwei Jahre geplant." Ich sah in die Tiefe Röte vom Wein.

"Mhm... Bist du noch mit Iwaizumi im Kontakt?" Sie lehnte sich nach hinten. "Natürlich! Iwa-chan und ich sind unzertrennlich!" Schmollte ich empört. Sie fing an süß zu Lachen. "Dann weißt du auch das er nun verlobt ist?" Sie sah mich frech an. "Ehhh?! Seit wann!?!" Rief ich schon leicht angetrunken.

"Letzte Woche! Sanae hat mich danach sofort ganz aufgeregt angerufen... Sie kennen sich erst 4 Jahre und verloben sich sofort. Das muss wohl liebe sein..." Sie sah ein wenig traurig den Boden an. "Lass mich raten, Iwa-chan hat den Antrag an einem total unpassenden Ort und zu einer komplett falschen Zeit gemacht?" Sagte ich und lehnte mich interessiert mehr zu ihr.

"Das trifft es sehr gut!" Wieder lächelte (V/N) und machte mich damit glücklich. Sie legte sich eine Hand auf die Stirn, "Sie hat erzählt das sie morgens ganz normal aufgewacht ist und er plötzlich ihr einen Antrag gemacht hat! IM BETT!" Sie legte ihre Hand über die Augen und Lachte. "Sanae hat sich trotzdem gefreut..." Hing sie noch ran.

"Ach Iwa-chan..." Seufzte ich. "So schnell wie es bei denen läuft haben sie in 3 Jahren zwei Kinder. Das wäre jedenfalls süß..." Sie sah verliebt in die Gegend.
"Du magst Kinder oder?~" Ich zog eine Augenbraue hoch. "W-was?" Errötet drehte sie sich zu mir. "Ja... Ein wenig... Ich will später unbedingt mindestens ein Kind haben! Ein eigenes was nur mir gehört, was durch meine Liebe entstanden ist. Das wäre schön..." Ihr Blick Schwing in meine Augen. Man merkte dass sie schon angetrunken war, da sie ein wenig zu viel für eine (V/N) redete.

Ihre Augen sahen so auffordernd auf. Wäre ich mit ihr zusammen hätte ich dies als eindeutiges 'mach mir ein Kind' Signal wahrgenommen. Ehhh!! Vielleicht ist es auch so?!?!

Sie bemerkte ihren Blick und sah nervös wieder weg. "Naja! Das liegt eh in weit entfernter Zukunft!" Sie lachte überspielt. "Sicher? Ich dachte da gab es Mal so einen Kuroo oder einen Kenma die dir sehr nah standen..." Eifersüchtig schmollte ich sie an.

"Oikawa! Die beiden sind zusammen!" Teilte sie mir amüsiert mit. "Was? Die beiden sind- Dann halt dieser Lev oder wie er hieß!" Beschämt legte ich eine Hand in meinen Nacken.

"Man... Nur weil ich zu einem Mann Kontakt habe, heißt das nicht das ich ihn gleich Liebe! Du bist nur eifersüchtig!" (V/N) streckte ihre Zunge mir entgegen. "I-Ich bin nicht eifersüchtig!" Ich stellte mein Glass ab und strich ihr necken in die Taillie. "Hey!~" Ihre Lachen klang so niedlich wie damals. Ich fing an sie an der Taille zu kitzeln wodurch sie nach hinten fiel und ich mich über die lehnte.

"Mnhahaaha!~ Lass das Tooru!~" Mein Herz machte einen Sprung und ein gewisses Gefühl tauchte in mir auf. ...Ich wollte sie küssen, sie anfassen, sie zu meinem machen... TOORU! DU BIST ERWACHSEN, REIẞ DICH ZUSAMMEN!

"Ah! Tut mir leid!" Als sie merkte was sie sagte, weiteten sich ihre Augen und ihr Wangen bekamen eine leichte Röte. "Schon ok..." Ich setzte mich wieder normal hin. Es war eine kurze unangenehme Stille. "Willst du noch einen Film gucken?" Fragte ich um diese Stille zu brechen. "O-ok!" Stimmte sie zu.

Nach einer Stunde sah ich wieder zu (V/N). Ihre Augen waren zu und sie lag zusammengerümmt wie eine Katze. Ihr regelmäßiges Atem sagte mir das sie schläft. Ich machte den Fernseher aus und räumte kurz auf. Sie schlief noch immer wie ein Kätzchen und sah dabei so unglaublich süß aus. Ich wollte sie nicht wecken, weshalb ich sie langsam hochhob und auf meinen Armen die Treppen hoch trag. Sie war genauso leicht wie früher.

Als sie ihren Kopf gegen meine Brust drückte setzte mein Herz aus. Wie kann ein Geschöpf nur so niedlich sein?! DAS IST ILLEGAL!

"Tooru..." Nuschelte sie leise. (V/N) HÖR AUF! DU BRINGST MICH NOCH UM!!!
Errötet stupste ich die Gästezimmer Tür auf und legte sie im großen Bett ab. Ganze vier Jahren bekomme ich dich nicht mehr aus dem Kopf und bin wahrscheinlich noch immer in dich verliebt... ARGH! Das ist so frustrierend. Ich sollte aufhören mir was zu erhoffen... Ich war es der gesagt hat das Dinge nicht ewig halten...

Ich deckte sie vorsichtig zu und strich ihre weichen Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. "Gute Nacht,... Träum was schönes." Flüsterte ich und machte das Nachttischlicht an. Ob sie wohl inzwischen im Dunkeln schlafen kann? Naja, ist auch egal.

Ich verließ ihr Zimmer und machte mich selber fertig für's Bett. Ich dachte noch eine ganze Weile an das was wohl morgen passieren wird. Was wenn ich sie doch zurück gewinnen kann?

Was wenn es doch noch Hoffnung gibt?

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