Kapitel 21

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Ruhig ging ich in mein Zimmer, doch als ich das Klacken der Tür hörte, blieb mein Herz stehe.

Nervös setzte ich mich mit meinen Unterlagen auf den Boden, an meinen Kotatsu. (Tiefer Holztisch mit Decke darum)

Still setzte sich Tooru neben mich. Ich versuchte so gut wie möglich Augenkontakt zu vermeiden. "W-womit fangen wir an?" Überspielt blätterte ich in meinen Mathe Buch rum.

Mit einem Ruck zog mich Tooru zwischen seine Beine und umarmte mich von hinten. "Wa- wa- was soll das Blödmann!?" Die röte stieg mir in die Wangen. Plötzlich spürte ich wie er anfing mit dem Knopf meine Hose zu spielen.

"HEY! LASS DAS!" Ich ramte ihm mit voller Wucht, meinen Ellenbogen in den Bauch. "AUTSCH-" schmerzerfüllt fiel er nach hinten. "Das hast du davon..." genervt griff ich nach einem Stift und fing an Zahlen und Formel aufzuschreiben.

Nach eininger Zeit ertönte Tooru's Stimme.
"(V/N)? Liebst du mich?" Seine raue Stimme wanderte durch meinen ganzen Körper. Er setzte sich wieder auf und lehnte sich an mir an. Sein schwerer Oberkörper auf meinem Rücken, machte es mir schwer mich zu konzentrieren.

Was soll jetzt diese Frage? 'Liebst du mich?'
Das sollte er doch wissen... Aber wenn ich so darüber nachdenke... Ich habe es ihm noch nicht eindeutig, richtig, direkt gesagt.

Geschlagen ließ ich den Stift fallen und lehte mich ein Stück zurück. "Ich... Liebe dich..." Beschämt schloss ich meine Augen.

Tooru war plötzlich so ruhig und bewegte sich kein Stück mehr. Dachte er etwa ich würde nein sagen oder nichts?

Nervös dachte ich darüber nach, was gerade in seinem Kopf abgeht. Plötzlich spürte ich wie seine starken Arme, mich wieder so unglaublich nah an sich zogen.

Seinen erregten Atem, hörte und spürte ich an meinem Ohr entlang huschen. Seine Arme, die mich Umschlungen und sein Öberkörper der mich wärmte, gaben mir eine Gänsehaut von Kopf bis Fuß.

"Tooru was machst du da?-" aufgeregt versucht ich mich aus seiner Umarmung zu befreien.
"(V/N), willst- willst du mit mir Ausgehen?" Mit einer schüchternen Stimme flüsterte er mir ins Ohr.

Oh lieber Gott, ist das süß...

Mein Herz schmilzte förmlich dahin, während mein Gehirn versuchte alles wieder zu ordnen, was Tooru durcheinander gebracht hat.

Zögerlich nahm ich seine Hand und verschreckte meine Finger mit seinen. Doch schmerzerfüllt musste ich ihm die Wahrheit sagen.

"Wir können das nicht machen... Wir müssten die Beziehung geheim halten. Denk doch an deine Fangirls,... Sie würden mich zerfetzen. Oder der Volleyball Club... Ich würde wahrscheinlich rausfliegen..." In diesem Moment hasste ich meine Denkweisen. Immer muss ich mir über alles Sorgen und Gedanken machen.

"Dann halten wir sie halt geheim." Tooru's Stimme hatte zweifel in sich. "Du weißt doch selber, dass das zu riskant ist." Traurig guckte ich auf unsere Hände, die noch immer wie zusammen geschweißt, ineinander verhackt waren.

"(V/N)" abrupt drehte Tooru mich in seine Richtung. Seine ernsten Augen, die mir tief in die Seele sahen, machten mir Angst. "Sag mir ins Gesicht das wir beide keine Beziehung führen können!" Mit seinen Händen auf meinen Schultern, sah er mich an.

Unterdruck und erschrocken bildeten sich einzelne kleine Tränen in meinen Augen.

Ich will nicht sagen, das es für uns keine Hoffnung gibt! Das ist so, als würde ich ihm sagen, dass ich ihn hasse!

Tooru bemerkt meine Tränen, legte nun seine Hände auf meine Wagen und strich sanft die kleinen Tropfen mir aus den Augen.

Wie sollte ich jetzt noch sowas zu ihn sagen? Mein Kopf platze fast vor Gedanken und Problemen. Doch als mein Herz am dollsten weh tat, strich er mir gefühlvoll eine Haarsträhne hinters Ohr und zog darauf hin mein Gesicht ein Stück näher an seins.

Love against the rules // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt