*Keine Ahnung welcher Wochentag es sein müsste. Wir sagen einfach Donnerstag*
An der Wache angekommen parke ich quer auf dem Parkplatz, aber so, dass ich keine Einsatzfahrzeuge stören kann und steige aus. Die Sonne scheint immernoch warm auf meinen Rücken, während ich zur Wache laufe. Ich summe schon wieder Summer von Calvin Harris und laufe gut gelaunt die Treppen hoch. Im Aufenthaltsraum herrscht ein reges Treiben und irgendwie sind alle da. <Servus!> rufe ich in den Raum und Julia springt von der Couch auf. Wir fallen uns grinsend in die Arme, bevor sie mir eine sanfte Kopfnuss gibt. <Hau nie wieder ab Fräulein!> meint sie und zieht mich mit zur Couch. Wir lassen uns fallen und mein Freund umarmt mich von hinten. <Hey Babe.> sagt er und küsst mir den Scheitel. <Na Boy. Wie gehts?> frage ich ihn und Florian antwortet <Ich habe ab heute meine Freundin wieder neben mir. Besser gehts nicht.> Julia verdreht die Augen und tut so, als müsste sie sich vor Kitsch übergeben. Ich boxe sie gegen die Schulter und wir lachen. <Du mich auch!> meine ich nur und bekomme einen Kaffee. Ich liebe Wache 1. <Ach ja Juli?? Rate Mal wer bald Element 3 bezwingt?> frage ich sie und schaue sie abwartend an. Sie weiss wie gerne ich in die Luft und Höhenrettung machen möchte. <Echt jetzt?> fragt sie und knuddelt mich. <Ja.> erwidere ich grinsend und bin echt glücklich.
<Ab wann sehen wir dich hier wieder?> fragt Marion irgendwann und ich meine <Dienstag muss ich erstmal bei der Polizei eine Aussage machen. Es kommen Beamte aus Düsseldorf, weil der Polizist hier aus Köln kam und ich so nicht von denen vernommen werden darf. Montag Morgen gehts dann zum Amtspsychologen, welcher ein Gutachten erstellt und wenn der sein Go gibt bin ich Donnerstag zurück. Wenn nicht gehe ich erst einmal ne Zeit hoch in die Leitstelle!> <Mach einfach nur langsam Babe.. Die letzten Tage waren mehr als anstrengend!> meint Flo welcher grade kocht und ich verdrehe die Augen. <Jaahhaaa.> erwidere ich und trinke meinen Kaffee aus. In einer Stunde haben sie hier Schichtwechsel und ich stehe auf. <So wir sehen uns spätestens Montag irgendwie.. Ruhigen Restdienst und einen schönen Feierabend!> wünsche ich und umarme Julia nochmal. Dann verlasse ich die Wache und fahre nach Hause.
Daheim erwartet mich eine komplett perfekt aufgeräumte Wohnung. Respekt Flo. Ich meine er hatte fast die ganzen Tage Frühdienst und war sonst viel im Krankenhaus bei mir. Da hätte selbst ich keine Lust aufzuräumen und ich bin von Haus aus sehr ordentlich. Ich nehme mir meine Briefe und setze mich auf die Couch. Allerdings langweilen sie mich alle denn 90% sind Werbung. Ich mache mir Netflix an und hole mir noch eine Flasche Wasser aus der Kammer. Dann fläze ich mich auf die Couch und starte die erste Staffel Tote Mädchen lügen nicht. Kenne nur das Buch und werde mir dann mal die Serie anschauen.
Nach 2 Folgen höre ich, dass die Tür aufgeschlossen wird und mache den Fernseher aus. <Beeebbbb.> sage ich erfreut und stehe auf. Wieso netflixe ich eigentlich in Jeans? <Welcome home Girl.. Was möchtest du heute essen?> fragt er sofort und ich überlege. <Machst du uns einfach Nudeln?> frage ich und er nickt grinsend. <War mir irgendwie klar, dass das kommt.. Habe gestern alle Zutaten gekauft.> erklärt er und ich gehe zu ihm. <Ich liebe dich!> sage ich dann und küsse ihn. Wir gehen in die Küche und ich mache es mir auf dem Stuhl bequem. <Kommst du morgen mit oder hast du wieder Frühdienst?> frage ich ihn und er antwortet <Habe zwar Bereitschaft, aber wenn ich nicht alarmiert werde komme ich natürlich mit!> <Danke.. Einfach nur, dass jemand da ist. Obwohl es sich mittlerweile echt besser anfühlt.> erzähle ich und stehe auf um mir mein Wasser zu holen. <Wenn dein Ausreisser immerhin Erfolg hatte verzeihe ich ihn dir gerne!> erwidert er schmunzelnd und salzt das Nudelwasser. Ich nehme einen großen Schluck Wasser und lasse mich wieder auf den Stuhl fallen.
Fast durchgehend grinsend beobachte ich ihn beim Kochen, denn er tanzt gelegentlich zur Musik. Das allerdings nur mit dem Kopf oder den Beinen. Der Rest bleibt einfach still. Als die Nudeln fertig sind schüttet er sie im Spülbecken ins Sieb ab. Auch hierbei tanzt er und ich muss lachen. <Bitte was?> fragt er und dreht sich mit Schwung um. <Du tanzt so niedlich.> erkläre ich ihm und er wackelt extra mit der Hüfte. <Spacko!> meine ich nur und stehe auf. Dann nehme ich seine Hände und wir tanzen zu einem Schlagerlied Discofox. Milan und ich haben es ihm letztes Jahr im Sommer beigebracht und es wird immer besser. Ab nächsten Monat gehen wir auch wenn möglich zwei Mal pro Woche tanzen. Nina hat mich schon mit Milan trainiert und hat zeitlich gute Angebote für Mitarbeites des Schichtdienstes. Wir können frei zu den Stunden kommen und zahlen auch nur das, wo wir wirklich das sind. Lachend und glücklich tanzen wir durch die Küche und ich genieße den Augenblick. <Na komm sonst wird unser Essen noch kalt!> meint er irgendwann und wir lösen uns voneinander. Ich hole Teller aus dem Regal der Kochinsel und trage sie rüber zum Esstisch. Dort stelle ich sie auf unsere Plätze und hole noch Gabeln.
Nach dem Abendessen fläzen wir uns gemeinsam auf die Couch und schauen Das perfekte Dinner. Ich liege in seinen Armen und Flo spielt mit meinen Haaren. Zuhause ist es doch wieder komplette anders. Hier verspüre ich noch mehr Sicherheit. Und hier habe ich die Zeit es weiter zu verarbeiten. Hoffentlich darf ich ab Donnerstag wieder auf dem RTW oder dem NEF arbeiten. Dann habe ich meinen Alltag wieder und darauf freue ich mich.Das Kapitel bleibt so kurz da ich momentan planlos bin und nicht ständig cuts in ein kapitel packen möchte.
Habt noch einen schönen Resttag
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Ex hoc momento pendet aeternitas - omnia vincit amor
Fanfiction"Ich bedanke mich bei ihr und nehme es lächelnd entgegen. Grinsend schüttel ich noch dem Herrn vom Gesundheitsamt sowie unserem Kursbetreuuer und Dozenten Stefan die Hände und bedanke mich bei ihm für alles. Wir machen das einzel Abschlussfoto und i...